Abklatsch vom Vorgänger
Das Spiel Witches Legacy: geht in die dritte Runde. Mit „Jäger und Gejagte“ nimmst du dich Lynn als letzte lebende Verwandte an. Die böse Hexenkönigin möchte Lynns magische Fähigkeiten für sich nutzen. Ihr schafft es, sie zu verbannen und das Spiegelportal zu zerstören. Jahre Später kehrt ihr nach Charlston Manor zurück. Lynn erlebt gerade ihre erste große Liebe, doch irgendwie liegt Unheil in der Luft.
In diesem Spiel gibt es vier Modi zu wählen. Der vierte ist variabel und lässt sich nach eigenen Wünschen einstellen. Die Grafik, die Wimmelbildspiele, Lucky der kleine Gnom… irgenwie scheint alles ein Abklatsch vom vorherigen Spiel zu sein. Die 30 Wimmelbildszenen sind nicht vollgemüllt, recht leicht zu finden und mit interaktiven Gegenständen ausgestattet. So muss man mal Eisenbahnschienen komplettieren, Käse mit einer Pinzette aus einer Mausefalle hervorholen oder zum Beispiel Räder an einen Roller anbringen. Hier und auch in Außenszenen hat man mit der Pixelvergabe hier und da geknausert. Die Gegenstände lassen sich oftmals nicht so leicht anklicken.
Die Wimmelbildszenen werden alle zweimal gespielt, anstelle dessen lässt sich aber auch ein Memory-Spiel auswählen. Jedoch ist es eine exakte Kopie vom Vorgänger. In diesem Spiel sind 29 Minispiele verfügbar. Diese sind auch nichts neues, altbekanntes von leicht bis Kopfnuss ist dabei. Des Weiteren gibt es eine Karte, die anzeigt, wo man sich befindet und wo etwas zu machen ist. Der Tipp umkreist den Bereich, an dem es etwas zu entdecken gibt.
Fazit: Nach drei Stunden, ohne die Cutscenes ist das Spiel beendet. Es ist ein Unding mit sowas Geld machen zu wollen, man könnte auch genauso gut den Vorgänger noch einmal spielen. Es ist nichts Besonderes. Es kann nicht mit den derzeitigen guten Wimmelbildspielen mithalten. Es ist so offensichtlich, dass man sich mit diesem Spiel keine Mühe gemacht hat oder sich gerne weiterentwickeln möchte. Ich finde dieses Spiel sehr enttäuschend.