Eigentlich mag ich Horror ja mal so gar nichts. Aber wirklich so gar nicht. Aber: An dem Heft kam ich nicht vorbei. VIRUS aus dem Hause raptor publishing im schönen und idyllischen Frankfurt am Main.
6,66 Euro
Da die neueste Ausgabe 112 – ein Notruf Signal? – stand bevor und so wartete ich und wartete und wartetet … dass mein gut geführter Zeitungsladen um die Ecke die Ausgabe („nicht vorrätig“) im Regal stehen hatte. Unzählige, wirklich untotzählige Male suche ich das Haus des Papieres auf – doch immer noch lag die Ausgabe 111 zwischen Rolling Stones und Micky Maus. Doch am heutigen Tage, um 12 Uhr mittags, war der Erfolg nahe. Tada, VIRUS 112. Fun-Fact der Verkäuferin: „Margoooot, das Heft kostet 6,66 Euro.“ – M: „Die werden echt immer bekloppter“ – Ich: „Ja, ähm, das ist ja auch ein Horror-Heft.“ – Pause – Wieder ich: „Wegen 666?“ … Stille.
Überall nur VIRUS
VIRUS – The dark side of entertainment – ist ein Magazin über Horror. Kino. DVD. Games. Musik. Comics. Literatur. Kunst. Interviews. News. Punkt. Pralle 100 dunkle gefüllte Seiten in Hochglanz mit allerlei blutigen Infos. Immerhin nicht blutjung, denn wir sprechen hier von Ausgabe 112 und erscheint bereits seit Ende 2004 mit einigen Ablegern wie Early SCREAMS oder Super VIRUS oder VIRUS Chronicles oder VIRUS Creepy ClasSICKs oder VIRUS Readers Choice oder dem alljährlichen VIRUS Kalender – ich bevorzuge da eher den EXP Kalender. Das ist mir sonst ein bisschen zu viel VIRUS.
Die Inhaltsangabe von VIRUS Magazin 112:
- Seite 04: Pictures Of Pain
- Seite 08: Nasty News
- Seite 13: Die Seite 13
- Seite 14: Rotten Reports
- Seite 14: VIRUS Dark Oder
- Seite 20: Ugly as Hell
- Seite 56: Labyrinthe im Horror
- Seite 84: Graveyard Classics: Mario Brava
- Seite 16: Morbid Minds
- Seite 16: Lee Cronin („Evil Dead Rise“)
- Seite 24: Shocking Series
- Seite 24: The Last of Us
- Seite 26: Der Schwarm
- Seite 27: Kurzvorstellung: Junji Ito Maniac, German Crime Story: Gefesselt, Red Rose, Copenhagen Cowboy
- Seite 30: Manic Movies
- Seite 30: Evil Dead Rise
- Seite 32: Sissy
- Seite 33: 65
- Seite 34: Infinity Pool
- Seite 35 Renfield
- Seite 36 Skinamarink
- Seite 38: Glorious
- Seite 39: Abyzou
- Seite 40 Kurzvorstellungen: Knock at the Cabin, You Are Not My Mother, Der denkwürdige Fall des Mr Poe, Holy Spider, Winnie the Pooh: Blood and Honey, Sick, Huesera: The Bone Woman, Consercration, Re:member, Unlocked
- Seite 45: Underground
- Seite 46: Music Morgue
- Seite 46: Lord of the Lost
- Seite 48: Kurzvorstellungen
- Seite 50: Ghastly Games
- Seite 50: PlayStation VR2
- Seite 52: Dead Space Remake
- Seite 53: Vampire Survivors
- Seite 54: Kurzvorstellungen: Fatal Frame IV, Hogwarts Legacy, Resident Evil 4, Star Wars Jedi: Survivor
- Seite 66: Books of Blood
- Seite 70: Radio Plagues
- Seite 72: Handbooks
- Seite 73: Comic Crypt
- Seite 74: Retro Virus
- Seite 74: Mortuary („Hall of Death“)
- Seite 76: Kurzvorstellungen: Alraune, Immer bei Anbruch der Nacht, The Stuff, Der Mann von Planet X, Vampire der Nacht
- Seite 78: Creepy Classics
- Seite 79: Planet Monstrula
- Seite 80: Slasher Camp
- Seite 81: Giallo Park
- Seite 82: Gore Classicks
- Seite 96: World of Horror
- Seite 98: Exitus
Fazit
Das VIRUS Magazin richtet sich natürlich an Fans aus dem Genre Horror. Besonders Filme kommen in diesem Magazin zum Tragen. Es ist gut gemacht, übersichtlich und ausführlich beschrieben. Die Hochglanz-Papierqualität ist wirklich sehr gut und kein labberiges Blättchen. Dazu 100 Seiten stark und horrormäßig gute Texte. Für Gruselfans definitiv eine Empfehlung, zumal ebenso der passende Preis von 6,66 Euro heutzutage super ist. Persönlich reizen mich die Retro-Filme und die Spielerubrik. Es gibt wirklich für alle etwas – selbst ängstliche Personen finden bestimmt etwas für sich. Allerdings ist und bleibt es natürlich gruselig. Wer gar kein Horror schaut, wird sich auch dieses Heft nicht gönnen. Ich habe es trotzdem getan und bin mehr als positiv überrascht. Weiter so, Raptor!