Du hast es gerade so geschafft, einen außer Kontrolle geratenen Zug zu stoppen, aber nun wurdest Du in eine Stadt gebracht, die in Zeit und Raum verloren ist! Durchstreife diese mysteriöse Stadt und enthülle ihre Geheimnisse, um die Wahrheit über einen schrecklichen Vorfall zu erfahren. Befreie Dich so schnell wie möglich aus dieser zeitlosen Falle – der Chronometer zählt die Sekunden Deines Lebens herunter. Setze Deine Wimmelbild- und Abenteuerspielfähigkeiten ein, um in „Timeless: Die vergessene Stadt“ zu überleben.
„Timeless: Die vergessene Stadt“ ist in zwei Modi zu spielen. Es gibt ein Notizbuch und ein Hinweisbutton in Form einer Sanduhr. Es gibt ziemlich viele Wimmelbilder, in denen man nützliches Inventar bekommt. Diese lassen sich auch oft sofort verwenden. Neben bekannten Wimmelbildszenen wechseln sich Schattenspiele und interaktive Handlungen ab. Mal muss man Gegenstände mit Hilfe eines vorgegebenen Schatten suchen oder man muss z.B. die Lok zum Stehen bringen, Holz zerkleinern und ähnliches. Dies erfordert manchmal etwas Geduld. Wenn man nämlich lange dafür braucht, um Haarnadeln richtig zu positionieren, damit das Schloss aufgeht, ist das irgendwann nicht mehr so spaßig. Außerdem geht man am Anfang immer nur durch zwei, drei Räume hin und her… Das zieht sich durch das gesamte Spiel. Weiß man einmal nicht mehr, was man noch machen soll, geht man einfach mal drei Szenen zurück und sieht, dass sich eine Wimmelbildszene freigeschaltet hat.
Fazit: „Timeless: Die vergessene Stadt“ wurde, was das Gameplay angeht, gut gemacht. Hin und wieder findet man dann durch Zufall heraus, dass man im Raum römische Zahlen von eins bis sieben anklicken muss, damit sich eine Wimmelbildszene freischaltet. Das ist wirklich abwechslungreich und kreativ. Generell sind die Spiele auch ganz gut vermischt, sodass keine Langeweile aufkommt. Die Geschichte ist spannend im Gameplay integriert und macht neugierig. Was ich nervig fand, war dieses ewige Hin- und Herlaufen. Aus der Grafik hätte man soviel machen können. Man hat den Eindruck, als wäre das alles so „dahin geklatscht“ worden.Am Anfang schaut man sich ein Buch mit einer Beschreibung und Symbolen, diese sind ineinander verschoben – hat wohl nicht mehr alles aufs Bild gepasst, wa?! Die WBS sind teilweise kniffelig, weil eben alles so voll gestopft und farblich alles so ineinander verschmelzt, dass man sich die Haarnadeln partout nicht finden lassen wollen. Schade…
