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Tales of Terror: Morgenröte – Review

Tales of Terror- Morgenröte /Testbericht
Tales of Terror: Morgenröte / Testbericht

Unser Bruder Jason wird vor unseren Augen von einer dunklen Kapuzengestalt entführt.  Wir werden niedergeschlagen und sind einige Zeit bewusstlos. Als wir aufwachen, finden wir lediglich ein Foto, auf dem das Domizil eines Alex Raniel abgebildet ist, der sich mit Jason dort treffen wollte. Da dies unser einziger Anhaltspunkt ist, machen wir uns sofort auf den Weg dorthin. Am Tor eines alten Anwesens schrotten wir zuerst unser Auto, finden aber dadurch zufällig das Handy unseres Bruders, das sich nach einer kurzen Videobotschaft selbst zerstört!

Auf der Suche nach Alex Raniels Haus treffen wir auf einen seltsamen Kauz, der uns um einen Gefallen bittet, nur um uns nach erledigter Arbeit mitzuteilen, daß Alex um die Ecke wohnt und der Hüter eins geheimnisvollen Hirtenstabes ist.
Als wir endlich am gesuchten Ort eintreffen, finden wir dort nur noch einen verwundeten Wächter vor, den wir versorgen, und dadurch erfahren, daß man über die Spiegel im Anwesen eine andere Welt betreten kann. Schnell merken wir, daß Jason dorthin entführt worden ist.

Mittels kurzer Videoeinspieler mit Schauspielern wird die Anfangssequenz in Tales of Terror: Morgenroete untermalt und das Spiel nimmt rasch Fahrt auf. Daß die Stimmung gewollt nicht ganz so düster ist, merken wir daran, daß trotz Dunkelheit die Farben relativ bunt erscheinen und unsere Kommentare einen flapsigen Touch beinhalten.  Je nach Modiwahl (Normal, Schwierig oder Profi – nicht mehr änderbar)haben wir die Möglichkeit, aktive Bereiche durch ein Glitzern anzeigen zu lassen oder aber ganz auf Tipps und Überspringen-Funktionen zu verzichten.

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Unser Inventar füllt sich zügig, und die meisten Gegenstände benutzen wir auch sofort wieder. Ein Tagebuch notiert zuverlässig alles mit, eine Karte steht uns nicht zur Verfügung, allerdings sind die Wege kurz, außerhalb der Gebäude müssen wir nur selten nochmal zu einer vorangegangenen Szene wechseln. Während der ersten Spielhälfte haben alle Wimmelbilder 1 – 3 einfache Interaktionen, in der zweiten Spielhälfte gibt es leider nur noch reine Wortsuchlisten. Ausnahme ist die Spiegelwelt, in der wir dreimal auf eine Variante der Wimmelbilder stoßen, hier müssen wir Objekte ins vorhandene Bild einsetzen.

Die Rätsel  lockern das Spielgeschehen auf, bestehen aber zu großen Teilen aus sehr leichten und altbekannten Rätseln die im Handumdrehen zu lösen sind. In der Spiegelwelt hat man es sich und uns leider sehr leicht gemacht. Wir merken schnell, daß es die gleichen Szenarien nur eben spiegelverkehrt sind… -___- , selbst die Rätsel hat man übernommen, natürlich auch spiegelverkehrt. Schieben wir halt alles von rechts nach links und wieder von links nach rechts, wat sollet….

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Fazit: Es ist ja schon bekannt, das ich „Cineastische Filmsequenzen mit realen Schauspielern“ einfach nicht mag. Es passt nicht zum Rest der Grafik, noch dazu sind diese Sequenzen einfach nur schlecht gemacht.  Das Ende ist kurz und knapp, aber zumindest abgeschlossen und zum Glück eine Fortsetzung nicht in Sicht. Für Anfänger, die sich an dieser Art Spielen einmal ausprobieren möchten, kann es vermutlich ein guter Einstieg sein, für geübte Wimmelbildspieler ist es sicherlich eines unter vielen und man ist mittlerweile einfach besseres gewöhnt und der Spieler wird schliesslich anspruchsvoller.  Erwartet werden gut gemachte und durchdachte Spiele, am besten verpackt in einer  knackigen Story die Sinn von Kopf bis Fuß macht!

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