Fragt ihr euch ebenfalls manchmal: Warum? Warum fällt das Handy herunter? Warum fällt es immer so, dass man nachher die kostenlose „Spider App“ auf dem Display sieht? Waruuuuum?
Plötzlich ist es passiert. Das Smartphone gegriffen und schon ist es wieder weg. Da fragt man sich: Warum? Warum fällt das Handy aus der Hand? Warum fällt es gerade so unglücklich auf das Display? Warum sind da jetzt Kratzer? Nach dem ersten Schreck, der softwareseitige Belastungstest: Funktioniert noch alles? Puh oder Oh, Schreck! Diese beiden Optionen gibt es leider nur. Panzerglasfolie drauf oder nicht? Hat der Displayschutz gerettet?
Was hat der Bleistift mit meinem Displayschutz zu tun?
Fakt ist: Ein Displayschutz ist meistens sinnvoll. Dabei gibt es aber auch hier natürlich Unterschiede. Angepriesen werden diese meistens mit 9H und/oder Tempered Glass (gehärtetes Glas). 9H bedeutet eigentlich nur, die Härte eine Bleistifts. Ja, richtig. Das ist die Bleistifthärte! Die sogenannte Moh-Skala der Mineralhärte.
Der Gorilla in dir
Das gehärtete Glas zerspringt zudem nicht in scharfkantige Teile, sondern, falls es zerbricht, in kleinere körnige und unschärfere Stücke. Deswegen ist dieser Displayschutz für Smartphones recht beliebt, da die Verletzungsgefahr nach einem Bruch geringer ist. Meistens rettet so der Displayschutz vor einem Bruch des eigentlich Displays. Im Gegensatz zu diesem gehärteten Glas, auch Gorilla Glas, verwendet beispielsweise Apple für seine iPhones das sogenannte „Ceramic Shield“. Das soll laut Apple nochmals einen besseren Schutz bieten. Doch ebenfalls bei 9H gibt es Unterschiede je nach Hersteller. Mal ist es härter und/oder dicker, mal weicher. Letztens absorbiert weicheres Glas die Stürze besser, wohingegen das härtere eher einen Knacks bekommt. Von einem flüssigen Displayschutz wird übrigens meist abgeraten.
Warum fällt das Smartphone immer aufs Display?
Ein Phänomen, das viele kennen. Das liegt tatsächlich meist an der Sturzhöhe und hat ganz gewöhnliche physikalische Ursachen. Denn erst ab rund 2 Metern würde sich der Schwerpunkt verlagern und, Ausnahmen bestätigen die Regel, das Display öfters auf den Rücken fallen. Meist fällt das Handy aber aus kurzer Distanz zu Boden oder gar gegen eine Kante – bei mir was es zuletzt die Heizung – da gibt es dann keine Möglichkeit mehr für das Smartphone eine Kehrtwende einzulegen. Klingt blöd, ist aber (meistens) so. Für die Rückseite ist eine Hülle ebenfalls sinnvoll. Oder direkt eine klappbare, die das Display ebenfalls noch in geschlossenem Zustand umschließt. Doch meist möchte man es in der Hosentasche nicht allzu dick haben. Wie immer Leben ist dann hier ein gesunder Kompromiss die beste Wahl.
Don’t worry, be happy
Ärgert euch nicht, wenn das Smartphone heruntergefallen ist, selbst, wenn man noch so vorsichtig damit umgeht. Im besten Falle gibt es einen kleinen Kratzer oder eine kleine Schramme. Solange noch alles technisch funktioniert, freut euch darüber. Erst bei einem Displaybruch oder technischem Defekt, ist der Besuch der Handyladens um die Ecke, oder holt euch Angebote mehrerer ein, bei einem größeren Schaden, eine gute Idee. Heutzutage ist das Smartphone tatsächlich kaum noch wegzudenken. Viele haben ihr „ganzes Leben“ dort drin gespeichert. Da ist es natürlich immer ärgerlich, wenn es plötzlich gar nicht mehr funktioniert. Aber auch hier: Das Handy ist nicht euer Leben!