StartLittle Indie

Solar Struggle


Solar Struggle – Test / Review

Zunächst nur für den XBOX LIVE Marktplatz erschienen, ist der Weltraum-Shooter Solar Struggle jetzt auch für den PC verfügbar. Im jahr 2087 nimmst du als Spieler eine tragende Rolle ein und schießt dich gegen allerhand Weltraumgegner durch die Kampagne.
Ursprünglich wurde das Spiel von nur einem Programmierer aus Bayern entwickelt, die Jungs von redspotgames bringen noch Spiele für die gute alte Dreamcast heraus, das auf dem spieleentwicklertreffen.NRW und später auf dem Newcomer@GC Stand auf der GamesConvention 2008 präsentiert wurde. Dort wurde dann Z-Software auf das Projekt aufmerksam und klingte sich langsam aber sicher ein. Z-Software war es jetzt auch, die die PC-Version auf Little Indie gebracht haben.

Solar Struggle (wörtlich übersetzt: Sonnen Kampf) lässt sich ausschließlich über den Jade:DS Clienten starten, denn das Spiel greift als eines der ersten Spiele auf der Plattform Little Indie auf die Archievements zurück. Der Spielstart erweist sich leider als recht langwierig, sodass der Ladebildschirm eine Weile auf dem Monitor in Erscheinung tritt, bis man endlich ins Hauptmenü gelangt. Leider stockt während des Ladens die Hintergrundmusik, aber eine Runde aus dem Fenster schauen soll ja auch gesünder für Augen sein.

Im Hauptmenü angekommen hat man jetzt die Wahl zwischen Kampagne, Gefecht, Awards, Hilfe/Optionen, den Credits und das Spiel zu beenden. In den Optionen kann die Tastenbelegung fesgelegt werden und die Auflösung geändert werden. Mir bleibt dort nur die Wahl für eine Auflösung zwischen 1280×726, 1158×864 und 1024×768. Wobei ich bei meinem 19″ Zoller entweder einen größeren Rand habe, oder eine kleinere, nicht passende, Auflösung. Die Steuerung erfolgt in alter Ego-Shooter Manier mit einer Kombination zwischen Maus und Tastatur. Als Gamepad ist nur das original Xbox 360-Pad nutzbar. Alle anderen, so wie ich auch, müssen auf die Maus-Tastatur-Kombi zurückgreifen, was nicht weiter tragisch ist.

Die Kampagne überzeugt durch eine gute und in komplett Deutsch vertonte Story. Einzelne Gespräche lassen sich zwar nicht überpringen, zumindest habe ich nicht herausgefunden wie, außer sie mit Esc komplett abzubrechen, aber es macht Spaß die Zwischensequenzen in aller Ruhe sich anzusehen.
Im Spiel selbst ewartet einen eine 2D-Ebene in einer dreidimensionalen Umgebung. Ich muss zugeben, dass ich mich zunächst einmal an die Steuerung gewöhnen musste. Durch das Tutorial lernt man aber ziemlich schnell damit umzugehen (auch wenn ich in der ersten Mission direkt eine Trefferquote durch meine Dauerballerei von unter 10% hatte…wuhu!). In den insgesamt 11 Missionen geht es natürlich immer darum, Gegner zu zerstören. Die Karte und Pfeile helfen sich zu orientieren und zeigen die (noch) vorhandenen Gegner an. Nach und nach gibt es neue Raumschiffe mit verschiedenen Waffen und Upgrades.

Fazit: Es macht Spaß durch den Weltraum zu fliegen. Der Storymodus ist gelungen und kurzweilig. Ansonsten gibt immer noch die Gefechte für eine Schießerei für Zwischendurch. Durch die Archievements-Funktion will man natürlich alle Erfolge vorweisen können, ein weiterer Motivationsgrund. Die Grafik ist in Ordnung, für ein Indiespiel sogar ziemlich gelungen. Es wird ein 3D-Raum vermittelt, obwohl das Raumschiff eigentlich immer an der selben Stelle verweilt. Hat man sich erst einmal daran gewöhnt, wie man richtig zielt (zu Beginn wollte ich immer mit der Maus den Gegner anvisieren), geht auch die Steuerung leicht von der Hand.
Wer auf gepflegte Weltraum-Shooter-Action steht und 6,95 Euro übrig hat, sollte sich das Spiel bei Little Indie zulegen.

…und wer mal einen Blick in das Entwicklstudio werfen möchte: Development Team (Facebook-Album).

Kommentare (2)

Schreibe einen Kommentar

* =