Interessanter E-Scooter mit großen 16 Zoll Reifen. Smart Ped von FlyKly kann mit einem Smartphone per App verbunden und in der Premiuem-Version komplett zusammengefaltet werden. Per Crowdfunding bei Kickstarter ab 699 Euro (+ 50 Euro Versandkosten) erhältlich. Der elektrische Motor im Hinterrad (250 W) hält die Geschwindigkeit bis zu 500 Sekunden. Ohne Gashebel oder ähnliches, sondern per „Kick Assist“, sprich man muss selbst treten. Wie ein Pedelec als Roller. Mir gefallen auf der einen Seite die großen Reifen bei Unebenheiten in den Straßen sehr, auf der anderen Seite ist der Roller doch ziemlich sperrig und immerhin noch 11 kg schwer.
Wiederum reizvoll sind die weiteren Spezifikationen: Vorder- und Hinterradbremse, der Akku hält für stolze 30 bis 50 Kilometer und die Geschwindigkeit reicht bis 25 km/h. Die Geschwindigkeitsbegrenzung hat allerdings rechtliche Gründe. Doch mal im Ernst: 25 km/h sind völlig ausreichend für einen Tretroller! Denn getreten wird ganz normal. Doch im Gegensatz zu normalen Rollern, ohne Motor, wird die Geschwindigkeit konstant gehalten.
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Der Early Bird-Preis von 699 Euro ist im Vergleich zu anderen E-Scootern gar nicht so teuer. Doch bei der Standard-Variante muss man einige Abstriche in Kauf nehmen, wie zum Beispiel, dass keine Schutzbleche vorhanden sind. Ob einem jetzt kleinere Steinchen entgegenfliegen wage ich zu bezweifeln, doch bei Nässe wird mit Sicherheit die Hose ziemlich … nass. Allerdings sollte man bei Nässe sowieso besser auf einen Roller verzichten.
105 cm hoch, 135 cm lang und 17 cm breit sind die Maße des Smart Peds. Der ganze Roller sieht sehr retromäßig aus, lässt aber Unwissende kaum erahnen, dass im Hinterrad ein Motor steckt. Dass dies „das einzige legale E-Kick Bike“ ist, stimmt nicht so ganz. Es gibt schon vergleichbare Modelle, wie zum Beispiel emicro one, der allerdings keine zwei Felgenbremsen hat, sondern wie bei normalen Tretrollern eine Hinterradbremse zum Drauftreten. Und bisher sind diese Roller in Deutschland nicht legal zu fahren, da es aktuelle keine Regelung für E-Scooter gibt. Zudem würden für die StVO beispielsweise noch Lampen fehlen. Ansonsten gefallen mir selbst die große Bereifung sehr, halte ihn aber doch für etwas zu unkompakt. Was meint ihr?
Alle Informationen (auf Englisch) zum Smart Ped vom italienischen Entwickler FlyKly gibt es bei Kickstarter. Wichtig ist zum Beispiel, dass der Motor nur per App ausgeschaltet werden kann. Ohne Smartphone lohnt sich der Roller deswegen schon fast nicht. Bekommen würdet ihr den E-Roller auf jeden Fall – eine Kreditkarte für Kickstarter vorausgesetzt – denn das Finanzierungsziel von 100.000 Euro ist bereits überschritten bei noch 25 Tagen. Danach wird er auch in den Handel kommen beziehungsweise im Onlineshop von FlyKly, wo bereits ein E-Bike vorrätig ist, erhältlich sein, nur etwas teurer.