Wer hat nicht schon einmal davon geträumt, einen hohen Berg zu erklimmen. So wie Reinhold Messner. Seven Summits macht diesen Traum zumindest virtuell wahr. Denn in dem Flash-Spiel von Rubén Zubillaga Garralda von Hoplite Games seid ihr der Bergsteiger. Wie der Titel verrät, ist euer Ziel die höchsten Berge der sieben Kontinente zu erklimmen. Dafür ist nicht nur ein gutes Training, sondern auch auch die richtige Ausrüstung notwendig. Erst dann könnt ihr den Aufstieg wagen.
Seven Summits, das sind Denali (6190 m, Nordamerika), Aconcagua (6962 m, Südamerika), Elbrus (5642 m, Europa), Kilimanjaro („Kibo“, 5895 m, Afrika), Mount Everest (8848 m, Asien) und Carstensz (4884 m, Australien). Bevor ihr diese besteigen könnt, wählt ihr einen Bergsteiger aus. Alle haben verschiedene Eigenschaften wie Stärke (Strength), Ausdauer (Stamina) und Beweglichkeit (Flexibility). Deutschland ist auch dabei. Der Russe sieht aus wie Reinhold Messner, dabei ist dieser doch 1944 in Brixen, Südtirol (Italien) geboren. Nach dem US-Amerikaner Dick Bass war Messner der zweite, der die Seven Summits erklimmte. Dafür hat er als erster Mensch den Mount Everest ohne Sauerstoffflasche erfolgreich bezwungen. Könnt ihr im Spiel ja auch mal versuchen …
… allerdings ist dafür erstmal ein ausgiebiges Training nötig. Ohne das wird es nämlich schwer alle Berge zu besteigen. Dazu solltet ihr euch den nötigen Proviant einkaufen, wie Essen, Trinken und eben Sauerstoffflaschen. Hilfmittel wie ein Helm oder eine Axt für das Eis sind ebenfalls vorhanden und könnten mitgeschleppt werden – sofern in eurem Rucksack noch Platz ist.
Habt ihr euch dann für einen Berg entschieden, geht es nach oben. Sturm, Regen und Schnee können euren Aufstieg erschweren. Habt ihr zudem nicht genug zu Essen mitgenommen oder zu wenig Pause gemacht, müsst ihr leider zurück. Am besten bevor ihr KO geht, wird der Rettungshubschrauber für den Heimflug gerufen. Ansonsten runden Minispiele die Bergsteigertour ab. Allerdings werden diese recht schnell langweilig, besonders der Kampf gegen den Yeti, bei dem man einfach nur im richtigen Moment den HIT-Knopf drücken muss. Zudem zieht euch Yeti mit seinem Fausthieb immer was von eurer Ausdauer ab. Im Prinzip hat man zu Beginn genug Geld, um alle Fähigkeiten voll auszutrainieren und das komplett vorhanden Equipment mitzunehmen. Dennoch ist es dann immer noch schwer, die Berge zu erklimmen. Die richtige Taktik ist gefragt. Vor allem geht hierbei auch viel an Zeit verloren. Denn nur wer als Erster oben ist, kann sich nachher in die Bestenliste einreihen.
Fazit: Seven Summits ist für ein Flashspiel genial. Eine Simulation, die auch noch Spaß macht, findet man heutzutage ja doch recht selten in der Flut des Genres. Eine Bergsteigersimulation kannte ich noch nicht. Nur mit der richtigen Taktik schafft man es in diesem Spiel auch wirklich alle der sieben höchsten Berge zu erklimmen.