Am 22. Januar 2013 erscheint der Schwebebahn‐Simulator 2013 von Joindots aus Krefeld in den Läden. Zahlreiche Ereignisse, angepasst an die Erfahrungen des Spielers, sollen den Arbeitstag eines Schwebebahn-Fahrers interessant gestalten und den Spieler bei Laune halten. Modifizierungsmöglichkeiten sind nicht eingeplant. Topfree.de führte ein Interview mit Geschäftsführer Thorsten Vogt von Joindots über die Simulation des Wuppertaler Wahrzeichens. Neues Bildmaterial ist für Montag angekündigt.
Wer seid ihr und habt ihr bereits Erfahrungen mit Simulatoren gesammelt?
Wir, die Joindots GmbH, sind ein recht klassisches Videospiel-Entwicklungsstudio mit Sitz in Krefeld. Ich selbst bin bereits seit 1998 in der Branche und hatte bereits mit allerlei verschiedenen Videospielen zu tun. Seit 2008 verantworte ich die Joindots, welche auf Casual Games ausgelegt ist. Da PC-Spiele für mich irgendwann den Reiz verloren haben, konzentrierten wir uns primär auf die Nintendo-Plattformen.
Wie kamt ihr darauf eine Simulation der Schwebebahn zu erstellen?
Die Idee für den Schwebebahn Simulator kam mir – als gebürtiger Wuppertaler – schon vor einigen Jahren. Jedoch brauchte es auch hier den richtigen Zeitpunkt. Simulationen sind schon seit einer Weile sehr populär, sodass unser Verlagspartner – die rondomedia GmbH in Mönchengladbach – nun zügig von dieser Idee überzeugt werden konnte.
Was erwartet den Spieler bei dieser Simulation?
Alles was er erwartet – und auch das, was er nicht erwartet. 😉 Wir haben uns sehr bemüht, die Strecke, die Bahn, Haltestellen – das ganze Tal an der Wupper – so gut es geht nachzustellen. Es wird Regen geben (klar, ohne geht es im Tal nicht), Schnee – und sogar Sonnenschein. Jeder Hebel im Führerhaus der Bahn kann betätigt werden. Hupe, Scheibenwischer, Spannungsanzeige etc. – alles funktioniert, kann abgelesen und gedrückt werden. Mehr verrate ich heute noch nicht…
Wie oft seid ihr für die Simulation selbst Schwebebahn gefahren?
So ca. 2.673 mal – die Fahrten in meiner Kindheit und Jugend mit eingerechnet. Nein, im Ernst: die WSW war so nett, uns den Leiter der Schwebebahnwerkstatt an die Seite zu stellen. Er erläuterte uns jeden Knopf, jeden Schalter und den gesamten Ablauf der Fahrt. Wir wurden gut unterrichtet und geben uns Mühe, dem geneigten Spieler alle Kleinigkeiten darzubieten.
…für Wuppertaler gibt es zudem noch eine extra Frage auf Rot-Blau.com.