Indiana Jack – Test / Review
Ein Jump ’n‘ Run Spiel aus der Red Rocks Reihe: Indiana Jack. Entwickelt von Techland erschien das Spiel zum ersten Mal vor fast zehn Jahren. Doch normalerweise verlieren Jump ’n‘ Run Spiele nichts an ihrem Reiz…
Auch hier gestaltet sich die Installation wieder als schwieriger. Das neue alte Spiel hakt etwas bei der Installation. Beim späteren Spielstart der MonkeyJack.exe bemerkt man sogleich das Alter des Affenspiels. Indiana Jack kann in den Optionen höchstens auf eine Auflösung von 1024×768 gestellt werden, was bei höheren Monitorauflösungen schwarze Balken verursacht. Es kommt ein Retro-Feeling auf. Das Feeling hält auch beim Spielstart an, bei dem zwischen drei verschiedenen Schwierigkeitsgraden gewählt werden kann. Leider gestaltet sich der Ladevorgang bei den zwölf enthaltenden Leveln als schwarzer Wartebereich. Beim ersten Mal dachte ich zunächst an ein: Oh, es läuft doch nicht auf Windows 7? Der Bildschirm blieb komplett schwarz. Nach einiger Zeit erschien dann der Ladebalken und das Spiel startete. Tadaa…Nintendo 64-Grafik lässt grüßen! Die Steuerung erfolgt über die Tastatur, wobei die Tastenbelegung im Optionsmenü frei gewählt werden kann. Neben den Richtungstasten gibt es noch je eine zum Bananen werfen, springen und boxen. Ein Gamepad wird vom Spiel her nicht unterstützt. Wer es trotzdem lieber damit steuern möchte, der kann z.B. auf Xpadder zurückgreifen.
Willkommen in der Vergangenheit! Eckige Grafiken zwischen den schwarzen Balken blitzen auf. Hat einen gewissen Charme, würde allerdings Grafikfreaks zum Ausmachen bewegen. Zum Glück brauche ich das nicht. Die Animationen der Tierchen sind halt alt. Ist ja auch schon älter das Spielchen. Wie gesagt, Nintendo 64 lässt grüßen.
Der Schwierigkeitsgrad steigert sich zudem im Laufe der Levels. Um am Ende zu gewinnen und den bösen Zauberer zu besiegen, muss in jedem Level eine Maske, die sich in einer der Kisten versteckt, eingesammelt werden. Hat man am Ende des jeweiligen Levels die Maske noch nicht gefunden, muss das Level wieder von vorne gestartet werden. Kisten und Gegner werden mit ienem Sprung drauf zerstört. Die Tiergegner können zusätzlich mit dem Bananenwurf eledigt werden. Hat man selbst alle Leben verloren, geht es wieder ganz an den Anfang. Zwischendrin gibt es Checkpoint in Form eines Wegweisers, zumeist vor Springplattformen. Fällt man runter, muss man nicht wieder von ganz vorne, sondern vom letzten Chekpoint beginnen. Gespeichert wird dann automatisch, sodass man das Level später fortsetzen kann. Typisches Oldschool-Jump ’n‘ Run halt. Soundtechnisch bietet Indiana Jack ebenfalls Retro-Geräusche. Zusätzlich gibt es einen deutschen Sprecher und für jedes Level eine eigene Hintergrundmusik. Ansonsten das übliche Boing und so…
Fazit: Wer auf Retro-Jump ’n‘ Runs steht und alte 3D-Grafik mag, findet mit Indiana Jack ein Spiel im Stile des Nintendo 64 wieder. Die Level sind abwechslungsreich, bunt und kindgerecht gestaltet. Typische Hüpfkost halt. Abstriche müssen natürlich gemacht werden, u.a. bei der Auflösung. Gelegenheitsspieler könnten einen Blick riskieren. Wie gesagt, wenn man solche alten Spiele mag.
Entgegen der Verpackungs-Information wird ein Internetzugang nicht vorausgesetzt!
Danke an UIG für das Rezensionsexemplar!
Gameplay-Video:
Indiana Jack kaufen:
Offizielle Website:
http://ij.techland.pl/en/main.html – die offizielle Homepage zum Spiel Indiana Jack vom polnischen Entwickler Techland ist immer noch erreichbar.