Das wurde aber auch mal Zeit. Endlich habe ich mir „Pixels“ angesehen. Für Retro-Videospiele-Fans ein Muss! Wer mit Pac-Man und Co. groß geworden ist, wird trotz einiger Albernheiten den (Kino-) Film wohl schon gesehen haben oder noch sehen (wollen). Mit Adam Sandler, Kevin James, Michelle Monaghan, Peter Dinklage und Josh Gad in den Hauptrollen ist der mit „Pixels“ animierte Film ziemlich gut besetzt.
Was ist passiert? Aliens halten ein altes Video mit Arcade-Spielen für eine Kriegserklärung. Dieser wurde ins Weltall geschickt, nach einer großen Automaten-Meisterschaft im Jahr 1982. Allerdings nicht, um Unfrieden zu stiften. Wie immer mal im Leben, kommt alles anders als man denkt.
Die Story ist etwas weit hergeholt, denn die Aliens klonen die Spiele und nutzen das jeweilige Gameplay zum Angriff auf die Erde – um sie zu vernichten. Etwas trashig kommt also die Story daher. Die alten Arcade-Veteranen bestehend aus dem Präsidenten Will Cooper (Kevin James), Sam Brenner (Adam Sandler), Ludlow Lamonsoff (Josh Gad) und dem zunächst etwas bösartigen „Fireblaster“ Eddie Plant (Peter Dinklage) können jetzt nur noch die Welt retten. Und die Nerds setzen sich gegen die Elite Truppe der Vereinigten Staaten durch.
Retro-Fans kommen in den Genuss von unter anderem Pac-Man, Donkey Kong, die Space Invaders, Centipede, Q*bert, Galaga, Frogger, Asteroids sowie dem eigenes für den Film erfudenem Spiel Dojo Quest, das es als kostenlose App sogar wirklich gibt. Die Protagonistin in dem Spiel ist Lady Lisa – den Produzenzen fehlte wohl eine knackige Frau im Spiel.
Fazit: Pixels ist ein Film für Retro-Spielefans und allen, die die alten Arcade-Spiele noch kennen. Die Story ist dabei fast schon nebensächlich, deswegen wird der Film wohl wirklich nur Kennern der alten Automatenspiele gefallen. Für die ist es aber schon ein Muss. Etwas weniger Albernheiten hätten Pixels gut getan. Am Ende hat man besonders Q*bert in sein Herz geschlossen und wird ganz zum Schluss sogar noch enttäuscht. Nur einer der Nerds im Film freut sich. Als Extras bietet die DVD ein Making-of von Q*bert und Dojo Quest sowie das Musikvideo zu „Game On“.
Gut zusammengefasst. Es ist schön, die alten Klassiker im Film zu erkennen, aber von der Handlung her isses recht mau.
Aber: Ich hab mir nach dem Spiel Qbert runtergeladen 🙂