Nach Müller’s Malz von Pinkus folgt jetzt das Honig Malz aus der Privatbrauerei Pinkus Müller, die die letzte von ehemals über 150 Altbierbrauereien und mittlerweile die einzige Mälzerei in Münster ist.
Der Unterschied zum Müller’s Malz liegt darin, dass statt mit Zucker mit Honig gesüßt wird. Das ergibt im Endeffekt aber keinen geringeren Anteil von Zucker, im Gegenteil, dieser liegt beim Honig Malz bei 8,7 Gramm (statt 8,5 g bei Müller’s Malz). Der Gesamtkalorienbereich liegt bei 44 kcal. Verwendet werden Wasser, Gerstenmalz*, Honig* Naturhopfen*, Quellenkohlensäure (*aus kontrolliert biologischem Anbau). Die Stammwürze liegt bei 11,3% und die Bitterkeit bei unter 10. Die Farbe liegt bei 42 EBC (von der von der European Brewery Convention festgelegte Maßeinheit).
Das Etikett besteht aus gemalten Sonnenblumen und sieht küstlerisch wertvoll aus, aber weniger nach einem Malztrunk. Irgendwie sieht der Aufdruck schon in gewisser Weise witzig aus, weil die Sonnenblumen direkt ja nichts mit Honig gemein haben.
Geschmackstest
Geschmacklich schmeckt es im Vergleich zum Müller’s Malz ein klein wenig bitterer, aber wirklich nur ein klein wenig mehr. Die Honignote ist nur ganz dezent herausschmeckbar, so geht es zumindest mir. Es schmeckt auf jeden Fall … gut. Allerdings kostet die Flasche, die ich nur im Bioladen um die Ecke ergattern konnte, bei mir 99 Cent (plus Pfand) pro Flasche mit je 330 ml.
Fazit
Juhu, noch ein Malzgetränk, dass mir schmeckt! Da ich Müller’s Malz schon vorher zu meinem persönlichen Malz-Favoriten erklärt hatte, bin ich mir jetzt nicht mehr sicher, welches der beiden Bio-Getränke zukünftig meine erste Wahl werden wird. Bei diesem Honig Malz von Pinkus ist auf jeden Fall von Vorteil, dass nicht mit Zucker, sondern Honig und somit mehrheitlich mit Fructose gesüßt wird. Geschmacklich schmeckt es nicht zu süß und dezent herb. Falls ihr es entdeckt, einfach mal probieren!