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Perry Rhodan Terminus Nr. 1: Zeitspringer – Rezension

Perry Rhodan – Das größte Science-Fiction-Abenteuer aller Zeiten. Seit 1961 erscheint der Heftroman. Über 3.000 Hefte sind bisher erschienen, in einer wöchentlichen Erscheinungsweise. Als Neueinsteiger habe ich mich jetzt einmal  an die abgeschlossene Miniserie „Terminus“ gewagt. Zwölf Romane sollen erscheinen. Teil 1 bereitete mir als Neuling schon einige Fragen, es ist schwer sich in die Reihe als Einsteiger hineinzulesen.

Nummer 1 „Zeitspringer“ wurde von Uwe Anton aus Wuppertal geschrieben. Die Vergangenheit wird lebendig – uralte Obelisken weisen den Weg. Geschrieben wird das Jahr 1523 Neuer Galaktischer Zeitrechnung. Bereits seit Jahrtausenden reisen die Menschen zu den Sternen und haben zahlreiche Planeten besiedelt. Protagonist Perry Rhodan hat die Menscheit von Anfang an in das All geleitet. Mit 39 Jahren wurde durch eine Zelldusche sein Alterungsprozess gestoppt. In der aktuellen Miniserie Terminus wurden rätselhafte Obelisken gefunden. Der Fund bringt Rhodan in seine Vergangenheit, eineinhalb Jahrtausende zurück. In der späten Phase des Solaren Imperiums ist die Menscheinheit verfeindet. Es droht ein gigantischer Bruderkrieg. Unter anderem trifft Perry Rhodan auf die sogenannten „Zeitspringer“ Juki Leann und Darren Zitarra, die festgenommen werden – da sie in den Angriff auf das Solare Imperium mit verwickelt sind.

Alles verstanden? Solares Imperium? Das war das Staatsgebilde der Terraner. Terraner? Das sind die Bewohner des Planeten Terra. Terra? Ist eine 4,5 Milliarden Jahre alte Sauerstoffwelt. Das ganze könnte man jetzt noch unendlich fortführen, doch das würde zu weit führen. Im Perrypedia gibt es alle nötigen Informationen rund um Perry Rhodan und um die aktuelle Heftreihe – wer mehr Informationen dazu haben möchte.

Perry Rhodan Terminus Nr. 1 „Zeitspringer“ von Uwe Anton bietet 68 Seiten als Groschenroman. Das bedeutet einen dünnen farbigen Umschlag in Hochglanz gedruckt und der Inhalt auf dünnem Zeitungspapier mit (schwacher) schwarzer Druckfarbe mit auf jeder Seite einem zweispaltigen Text. Mein Heft sieht in der Tat nach dem Lesen so aus, als wäre es schon ur-alt. Band 1 habe ich übrigens zufällig am Erscheinungstag entdeckt und einfach mitgenommen, da ich schon immer einmal Perry Rhodan lesen und wollte und dachte, dass eine abgeschlossene Miniserie genau richtig dafür wäre.

Es war für mich als Einsteiger in die Perry Rhodan-Romanreihe allerdings schwer sich in das Geschehen einzulesen. Unter den ganzen Objekten, Raumschiffen und Subjekten konnte ich mir auf den ersten Seiten überhaupt nichts vorstellen. Wer ist das jetzt? Was bedeutet dieses Wort überhaupt? Ist das ein Raumschiff? Hä? Bereits nach einigen Seiten hatte ich fast aufgegeben – mich dann aber doch dazu entschlossen weiterzulesen. Nach und nach entwickelt man ein wenig Gespür dafür, wer wer jetzt eigentlich ist und worum es überhaupt geht. Für ein Romanheft ganz schön anspruchsvoll. Am Ende folgt noch eine Doppelseite „Lesermagazin“ mit weiterführenden Informationen von Dietmar Schmidt „Der Weg zu TERMINUS“.

Fazit: Perry Rhodan – Terminus Nr. 1 „Zeitspringer“ bietet ein Groschenroman-Heft mit 68 Seiten für Science-Fiction-Fans. Für einen Neueinsteiger wie mich war es schwer sich in das Geschehen hineinzulesen. Als abgeschlossene Miniserie ist die Romanreihe auf zwölf Hefte beschränkt. Der Preis pro Roman liegt mit 2,30 Euro höher als bei der Erstauflage von Perry Rhodan (2,10 Euro), was wohl an dem glänzenden Heftumschlag liegt. Nach einer Weile hat man sich eingelesen, dennoch bleiben für Neulinge viele Fragen offen und für manche Handlungsstränge benötigt man Vorwissen. Für mich wirkt alles wie eine „eigene Welt“ beziehungsweise ein „eigenes Universum“, in die man nur als richtiger Fan eintauchen kann. Ehrlich gesagt verwirren mich auch die ganzen Zeitangaben, die weiteren Hefte und deren Zyklen. Das Logo von Perry Rhodan Terminus ist übrigens ohne roten Hintergrund wie ansonsten üblich. Zudem gibt es bei einer Miniserie erstmals ein Lesermagazin mit Hintergrundinformationen. Festzuhalten bleibt: Für mich als Neueinsteiger war es schwer sich in die Geschichte einzulesen. Dazu finde ich den Preis mit 2,30 Euro recht teuer. Ich wollte aber schon immer einmal Perry Rhodan lesen. Ob ich mit der Miniserie Terminus gut gestartet bin, weiß ich nicht. Ich finde es auf jeden Fall schwer alles zu verstehen und wüsste nicht, wo ich sonst anfangen sollte. Anscheinend hat die Heftreihe genügend Stammleser, dass immer mal wieder Miniserien und mit „Perry Rhodan Neo“ ganz neue Reihen entstehen. Auf Dauer würde mir das zum einen zu sehr ins Geld gehen – 2,30 Euro x 12 – und ich hätte überhaupt nicht die Zeit alle Perry Rhodan-Romanreihen zu lesen.

Perry Rhodan Terminus: Band 2 – Flucht durch Terrania erscheint heute – Rezension folgt.

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