Mittlerweile ist sie schon etwas in die Jahre gekommen, die Panasonic Lumix DMC-TZ1. Seit 2006 auf dem Markt hat die Digitalkamera mir jahrelang treue Dienste erwiesen. Selbst für Sportfotos beim Fußball erreicht die Kamera, bei gutem Licht, beachtliche Bilder. Dementsprechend wollte ich diese bei einem Defekt nicht sofort wegwerfen, sondern habe mich an eine Reperatur gewagt. Bei eBay günstig eine ebenfalls defekte Kamera für Bastler erworben – aus zwei mach eins. Einen kurzen Bericht und die Fotos vom Innenleben der Lumix TZ 1 wollte ich hier einmal vorstellen.
Es knirschte und knackte, wenn man den Zoom betätigte. Das Objektiv hat wohl einen Knacks. Dann die Meldung auf dem Display: Bitte Kamera aus- und wiedereinschalten. Das Spiel setzt sich fort. Was tun? Der kuriose Tipp, der dabei sogar helfen kann: Der Kamera leichte Stöße versetzen. Entweder leicht auf den Tisch oder auch mal den Oberschenkel in verschiedenen Lagen hauen. Nicht zu feste, aber schon, dass es sich bemerkbar macht. In einigen Fällen hilft es, den Fehler zu beheben und das Objektiv fährt wieder rein und raus. Doch irgendwann half auch kein „auf den Tisch hauen“ mehr, die Kamera gab ihren Geist auf. Eine günstige Ersatzkamera besorgt, die einfach gar nicht an ging, und beide aufgeschraubt.
Das eigentliche Öffnen, sprich Aufschrauben, der Kamera gestaltet sich mit dem passenden Schraubendreher denkbar einfach. Viele kleine Schräubchen halten das Gehäuser der Lumix TZ1 zusammen. Ein wenig Geschick ist hingegen beim Öffnen der Stecker gefragt, denn die dünnen Leiterbahnen können schnell reißen. Mit etwas Ungeschick geht dies leider ganz schnell. Dennoch konnte ich ohne größere Probleme den Umtausch der Objektive vornehmen und erhoffte mir nun eine funktionierede Kamera. Bei den ersten Testläufen im noch geöffneten Zustand funktionierte der Zoom wieder. Nach dem Zusammenschrauben erfolgte dann leider die Ernüchterung: Das Display bleibt einfach schwarz. Es ist schön, dass das Objektiv wieder rein- und rausfahren kann – aber ohne Bild nutzt mir dies nichts. Gespeichert werden zudem gar keine Bilder, noch nicht mals schwarze. Wer einen Tipp hat, woran dies liegen kann und wie man den Fehler beheben kann, bitte in die Kommentare schreiben.
Dementsprechend ist diese Reperatur bei mir fehlgeschlagen. Das einzig Interessante was bleibt, sind die Fotos vom Innenleben der Kamera (siehe oben). Ich hätte womöglich eher versuchen sollen, das Zahnrad beim Objektiv manuell zu bewegen, um die Kamera so mehrmals rauf- und reinzufahren. So bleibt mir jetzt leider eine gerissene Leiterbahn und ein schwarzes Display übrig. Schade, aber hätte ja klappen können.
Für weitere Tipps wäre ich dankbar!