Das in den Medien sehr mysteriös propagierte Konsolenprojekt „Oton“ (siehe eSfere und Oton Konkurrenz für Ouya?) ist weiter in vollem Gange. Die eigene Crowdfunding Aktion auf der Oton Website – www.otonx.com – endete schlussendlich mit nur 455$ bei 11 Unterstützern. Nicht viel, für das ambitionierte Projekt von Derrick Samuels, CEO und Gründer von EnGeniux. Doch, topfree.de hat mal Kontakt mit dem Entwickler aufgenommen…
… und dabei ist EnGeniux noch nicht einmal neu im Geschäft. „Ich arbeitete an der EVO Marke neun Jahre lang. Es hat Spaß gemacht und mir dabei geholfen, das Geschäft mit Konsolen besser zu verstehen“, so Samuels. Die EVO Konsole (mehr Infos auf der offiziellen Homepage) war noch eine Android Konsole. Einen wirklichen Erfolg damit gab es nicht, obwohl das System für eine Spielkonsole sehr leistungsstark war. Zudem gab es EVO, eine Android-Konsole, bereits vor dem jetzigen Ouya-Hype und -Erfolg. Die neue Konsole wird auf ein eigenes, auf Ubuntu basierendes, Betriebssystem namens „OTON-OS“ aufbauen.
Aber was ist bisher schief gelaufen, bei der geplanten neuen Oton Konsole? In den Medien wurde die Konsole bisher überwiegend als Humbug schlecht geredet. Teilweise sogar als völliger Blödsinn tituliert. Die Konsole soll z.B. selbstständig Spiele herstellen können.
Da ich die Konsole bisher von alle neuen Projekten (derzeit Ouya und eSfere) am interessantesten finde, hatte ich Kontakt zum Macher aufgenommen. Ich habe selten solch schnelle Antworten erhalten! Zunächst zum Support-Team von Envizions, die mich u.a. darüber informierten, dass das neue EVO Pocket (wird derzeit nicht mehr verkauft) auf das Oton-OS aufbauen wird und in Planung ist, dann zum „Chef“. Entwickler Derrick Samuels (Artikel mit Foto) antwortet gerne, freundlich und ausführlich. Bei der Bekanntmachung der Konsole gesteht er sich auch eigene Fehler ein. „Derzeit arbeiten wir an einem Prototyp plus einem neuen OTON Desktop OS, sowie einer Demo des OTON Servers, damit die Leute einen kleinen Einblick bekommen können. Überall wird gesagt, dass es unmöglich ist, was wir vorhaben, dabei ist die Oton-Plattform so simpel.“ Für die nächste Zeit ist zudem noch mehr angedacht: ein ausführlicherer Artikel über die neue Konsole, Demos, Kunden-Feedback, kostenlose Software zum Download, einen wöchentlichen Video Blog, eBook,… . Danach wird geplant das Kickstarter-Projekt etwas kleiner wieder ins Leben zu rufen.
Also heisst es derzeit: Abwarten! Abwarten auf Neues, was ihr natürlich hier sofort erfahren werdet…
We can slow it down, but we can’t stop it.
Derrick Samuels