Jetzt ist es wirklich soweit! OTON nutzt Indiegogo zur Finanzierung. Das Ziel? Stolze $750.000 (~ 562.650 Euro) in nur 30 Tagen. Für knapp 100 Euro (Versandkosten eingerechnet) gibt es die Standardkonsole. Wer noch ein wenig mehr drauf legt, bekommt für umgerechnet 230 Euro noch einen integrierten Projektor hinzu oder für etwas über 300 Euro zusätzlich eine Bewegungs-/Tonkamera. Realistisch? Das Ziel ist es wohl kaum. Die angekündigte Betaphase hat nie stattgefunden und bewegte Bilder der Spielkonsole in Aktion gibt es immer noch nicht, denn das Video oben zeigt nur diverse bewegte Spielszenen, die nicht von der Konsole stammen müssen. Das wird für die breite Masse nicht ausreichen, gerade bei dem ziemlich hoch angestrebten finanziellen Ziel. Mich reizt allerdings vor allen die Konsolenvariante mit Projektor / Beamer…und ganz ehrlich, dass die Konsole selbst Spiele erstellen kann, auch wenn es nur ziemlich schlechte sein können. Da ich ein Faible für solche Nischenprodukte habe, mal sehen, ob ich investiere. Allerdings wird das wie gesagt wohl sowieso nichts geben, das angestrebte Ziel ist bei dem Image das Oton beim ersten Versuch in der weltweiten Presse hatte, gelinde gesagt…beschissen 😉 Was noch stört: Die Kampagne wurde als „flexibel“ gestartet, sprich das Geld fließt auch, wenn das Ziel nicht erreicht wird. Erfinder Derrick Samuels will das Geld dann zwar wieder zurückzahlen, aber dann hätte man die Kampagne auch direkt auf das Ziel auslegen können…
OTON X Technische Details:
– Quadcore-Prozessor mit vier Rechenkernen und einer separaten Einheit für den Stromsparmodus
– ARM Cortex-A9-Architektur und ist mit 1,2 GHz
– 16 GB Flash-Speicher
– USB Speicher Anschluss
– OTON Cloud Speicher (2 GB kostenlos)
– 3 USB-2.0-Anschlüsse
– 1 HDMI-Ausgang (1.980 x 1.200 Bildpunkte)
– Ethernet-Port
– Audioausgänge (Stereo, SPDIF)
– 2 SD-Kartenslots
– Wifi 802.11a/b/g/n
– 2.4 GHz wireless
– Betriebssystem: Oton-OS (Linux)
– Premium Variante: Beamer + Motion-Kamera
– kein Laufwerk
– Größe: 20,5 x 5,3 cm
…nachdem die ersten negativen Kommentare unter dem YouTube-Video von EnGeniux standen, wurden diese jetzt deaktiviert…