Auch wenn das neue Jahr schon ein wenig älter ist, ist dies trotzdem mein erstes Review des neuen Jahres und deshalb gibt es von mir ein Frohes neues Jahr und ich wünsche all meinen Lesern und Nicht-Lesern beste Gesundheit und alles Gute für 2014! 😀
Joa. ich melde mich aus meinem Urlaub zurück und starte das neue Jahr mit einem schönen Wimmelbild. Wir kennen bereits schonzwei2 Spiele von Boomzap’s Otherworld (Frühling der Schatten und Omen des Sommers). Beide Spiele, vor allem das erste, hat mich direkt fasziniert. Schöne Grafik, tolle Story! Auch bei dem dritten Spiel „Schatten des Herbstes“ wird der Spieler in eine magische Welt entführt.
Die Story ist ziemlich die gleiche, es geht um den bösen Schatten, der die ganze Welt den ewigen Winter bescheren möchte. In diesem Spiel hat man viele Aufgaben zu lösen, die man eigentlich schnell erledigt hat. Zu schnell für meinen Geschmack, man bekommt die Aufgabe jedesmal als eine Art Kapitelübersicht im Bildschirm zu sehen. Naja! So, jedenfalls haben wir schnell den magischen Blick mittels Fionas Medaillon – damit können wir die magische Welt sehen) zurück und schon geht es los auf den Weg in die Kobold Welt.
Ziel ist es natürlich, den Schatten aufzuhalten und ihn erneut in das Gefängnis zu sperren, welches er zerstört und Fiona versteinert hat.Wer Teil 1 und 2 der Geschichte nicht kennt, wird im Intro erfahren, wie alles begann. der 3. Teil von Otherworld lässt sich in 3 Modi spielen und lassen sich nur durch anlegen eines weiteren Profils anwenden. Die meisten Puzzles sind in kurzer Zeit zu lösen,bekannte und neugestaltete Minigames bringen mal einen Hauch von Neues ins Spiel. Bei den WBS kommen so einige Varianten daher : Worträtsel, Mehrfachsuche mit kleinen Hindernissen, Umriss- und Einzelteilsuche, Wortsuchlisten mit einem überproportionalen Anteil von unterhaltsamen und kreativen Interaktionen. Außerdem Puzzleszenen, in denen du jedes gefundene Objekt wieder verwendest um am Ende eines zu bekommen. 23 Wimmelbilder gibt es, keine Szene kommt doppelt vor.
Eine Karte zeigt in allen Modi an, wo du bist und lässt dich bequem zu dem einen Ort gehen, an dem es aktuell etwas zu tun gibt. Das führt dazu, dass der Spieler nicht selber bestimmen kann wo er was machen kann, denn die Aufgaben sind ziemlich straight. Mache ich A muss ich zu B um C zu erhalten um D auszuführen. So hopst man dann trotz Karte oftmals hin und her. Laufsport ist out, Kartenhopping ist in.
Eine Besonderheit birgt das Inventar. Da es kein Buch gibt, werden Codes und andere Notizen und Bilder in deinem Inventar gesammelt. Man wechselt dabei zwischen dem Hinweisinventar – und des Gegenstandsinventar. Als Tippbutton hilft die Sturmkatze, die entweder per Glitzerkringel anzeigt wo was zutun ist, oder den Ort wo sie uns auch direkt per Mausklick hinbringt
Grafisch gesehen ist auch Otherworld: Schatten des Herbstes sehr schön designed worden und ich finde, dieser Teil ist auch wieder schöner gemacht worden, als der 2. wie gewohnt kann man Auszeichnungen sammeln. Entweder durch entdecken der Feenwesen die im Spiel versteckt sind – 60 Stück, oder Auszeichnungen wie „Spiel das Spiel 1 Stunde am Stück“ oder “ Löse soundsoviele Minigames ohne Hilfe“ und so weiter.
Fazit: Eigentlich ein schönes Spiel, besser als der zweite Teil, wie ich finde. Es ist aber so, dass man wenig selber denken muss, weil es so straight ist. Einige neue Gestaltungen was die Minigames angeht sind drin, fand ich auch gut, wirklich kniffelig sind sie aber nicht. Über das Design brauchen wir nicht sprechen, super. Ich mag solche mystisch gestaltete Szenen sehr und vorallem bin ich als Wimmelprinzessin natürlich Märchen, Kobold und Feen- Fan. Die Story ist spannend und zieht sich so durch die Teile, also als nächstes erwarten wir dann wohl den Winter. Da Wimmelbildspiele immer beliebter und bekannter werden, steigen natürlich auch die Ansprüche der Spieler bzw. die Entwickler müssen sich von der Masse abheben. Deswegen wünsche ich mir immer bei so tollen Spielen, dass alles stimmig ist. Tolle Grafik, Tolle Geschichte, Tolle Minigames und WBS und diese gesamte Mischung perfekt für den Spieler abgestimmt, auch mal selber nachzudenken und zu kombinieren – das fehlt diesem Spiel leider. Ich würde sagen inhaltlich für Anfänger, obwohl es in meine Wimmelbild -Forever Sammlung hätte passen können. Achja, und ich finde den Schatten ganz schön gruselig, weiß nicht, ob es unbedingt was für ängstliche Kids ist -bzw. Alter berücksichtigen.