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Mystery Tales: Verlorene Hoffnung (Sammleredition) – Review

mystery-tales-the-lost-hope_featureDu bekommst Post von deinem Schwager Emmett. Er bittet dich, in die Stadt zu kommen, in der ihr einst gelebt habt. Als Emmetts Frau Margaret krank geworden war und kurz darauf verstorben ist, haben die Bewohner der Stadt deinen Schwager aus der Stadt verjagt. Nun ist er zurück gekommen und du sollst seiner Einladung folgen. Was du natürlich tust, da du herausfinden möchtest, was da vor sich geht.

Das Spiel lässt sich in vier Modi spielen. Leicht, Mittel, Schwer und Benutzerdefiniert – hier kann man die Zeit einstellen, in der der Tipp- und die Überspringfunktion ablaufen soll. Zur Hilfe gibt es einen brauchbaren Tipp, ein Notizbuch und eine Karte mit Teleportfunktion, die wir sehr gerne nutzen werden.

Die Grafik ist märchenhaft schön gestaltet, sogar die Sonnenstrahlen funkeln . Die Hintergrundmusik dudelt leicht im Hintergrund, die Töne lassen sich aber auch wie gewöhnlich individuell anpassen. Die Inventarleiste lässt sich geöffnet feststellen, so klappt sie nicht immer wieder nervig auf und zu. Als weiteres Gimmick gibt es bei diesem Spiel die Möglichkeit, mit einem Laborkolben – ein Fläschchen mit Flüssigkeit das man am Anfang findet, grün gefärbte Gegenstände zu „verzaubern“ und somit etwas nützliches für die Inventarliste bekommt. Während des Spiels kann man versteckte Edelsteine einsammeln, aber auch Münzen, somit kann man sich im Shop für die Münzen neue Designs für den Laborkolben oder auch Verzierungen für die Inventarleiste kaufen. Nun, erst habe ich gedacht „sammelste‘ mal die Steine und Geld, wer weiß was am Ende ist“, aber nein, man kann sich ruhig während des Spiels die Ansicht verschönern. Die Edelsteine sind dazu da, um die versteinerten Tiere, die man zudem noch sammeln kann/muss im Zoo wieder lebendig zu zaubern. Was das für einen Sinn hat, ich weiß es leider nicht?! Ich habe nämlich wohl den Phönix vergessen, der Bonusteil hat sich trotzdem freigeschaltet. Vielleicht habe ich dadurch ein Hintergrundbild weniger, ich weiß es nicht.

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Die Geschichte ist recht spannend, man möchte die Hintergründe verstehen und vor allem schwebt man hin und her, ob man Emmett verdächtigen soll oder nicht. Die Bewohner sind nämlich nicht gerade gut auf deinen Schwager zu sprechen und man merkt, irgendwie hat es mit Alchemie und Hexerei zutun. Ein grüner Geist verfolgt deinen Schwager und irgendwie benimmt er sich seltsam. So läuft man in diesem Spiel durch die Stadt, entdeckt Leichen und sammelt Infos über sie, wer wie mit welcher Verbindung zueinander stand. Sammelt Gegenstände ein um sie 2 Szenen weiter einzusetzen, man benutzt die Karte, damit es schneller geht  aber  – die Karte ist sehr schlecht gemacht. Man sieht nicht die ganze Stadt als Stadtplan, sondern die Karte ist in Abschnitte geteilt und via Pfeile gelangt man dann dorthin. Schaut man also nach, wo noch was zutun ist, kann man sich erstmal schön durchklicken.

Wimmelbildszenen sind schon recht zahlreich vorhanden, sie werden 2 x gespielt – einmal als Wortsuchliste und einmal um die Gegenstände wieder in die Szene zu integrieren. Hat man darauf keine Lust,  kann man alternativ entweder Puzzeln oder 3 Gewinnt spielen. Das Spiel dominiert aber ganz klar mit Gegenstände einsammeln und hin und her laufen um sie einzusetzen.

Die Spielzeit ist lang, ich habe von Mittags bis in den Abend gespielt. Der Bonusteil dauert nochmal so ca. 30 Minuten. Als das Spiel zu ende war, war ich nicht ganz zufrieden, ich dachte alles würde sich irgendwie aufklären oder mehr Sinn machen. Spielt man den Bonusteil gibt es ein Ende, jedoch fehlt mir hier und da der Sinn. In welcher Beziehung stand Jack zu Margaret? Alles für mich etwas zu schwammig und außerdem, wie kann ich denn das Ende als Sammleredition verkaufen?

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Fazit: Grafisch gesehen ist „Mystery Tales: Verlorene Hoffnung“ genau nach meinem Geschmack. Leider ist die Geschichte für mich etwas verwirrend und ich habe die Zusammenhänge nicht so ganz verstanden. Die Tiere im Zoo, was sollte das?  Erst war von Monstern die Rede, konfrontiert war ich aber nur mit einem. Ein Spiel wird auch nicht der Hammer, nur weil ich mir diesen Laborkolben oder Inventarleiste aufhübschen kann. Für mich zählt eine spannende Story, die Sinn macht, mit kniffeligen Minigames und Wimmelbildern. Bei diesem Spiel läuft man übelst viel hin und her, sodass es schon nervig war, wenn vor allem die Karte für die Katz ist. Interessant war der Laborkolben, mit dem man grüne Gegenstände zu etwas Nützlichem verzaubern konnte. Ich weiß nicht, wieso die Entwickler nicht gleich ein Spiel mit Sinn und Kniffel ausstatten. Stattdessen kommt sowas „hingeklatschtes“ daher. Ich finde es immer sehr schade, wenn man eigentlich eine gute Story gehabt hätte und dann sowas nachlässiges bei herauskommt. Wem das Hin- und Hergerenne nicht stört und leichte Rätsel lösen möchte, der kann sich das Spiel antun, der Knaller ist es aber meiner Meinung nach nicht!

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