„Irgendwo in einer Bahnhofshalle – es ist kalt. Vom Regen durchnässt, zittert mein kleiner Bruder unkontrolliert. Wir durchqueren das Gebäude und gelangen in eine Garage, als plötzlich ein großer Mann wie aus dem Nichts auftaucht. Moment, ich habe das Gefühl, ihn schon einmal gesehen zu haben. Aus Angst laufe ich davon, woraufhin der Fremde die Verfolgung aufnimmt.
Als es uns schließlich wie durch ein Wunder gelingt, unserem Verfolger zu entkommen, finden wir uns in der Stadt wieder. Es regnet noch immer. Schaufenster. Überall Werbung. Wieder fällt es schwer, sich der allgegenwärtigen Präsenz des Monochroma-Konzerns zu entziehen. Weiter, wir müssen weiter. Wir irren durch Hinterhoflabyrinthe aus Wäscheleinen. Nur ab und zu durchbricht künstliches Licht die Dunkelheit der gesichtslosen Gassen.
Ich habe das Gefühl, dass wir noch immer verfolgt werden. Dieses Mal kann ich niemanden sehen. Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass unser Verfolger da draußen ist – und näher, als uns lieb ist. Wären wir doch nie in dieses Lagerhaus gegangen…“
Das einzigartige Art Design von Monochroma schafft es, eine Atmosphäre zu schaffen, die trostloser kaum sein könnte. Als sei es nicht schon einschüchternd genug, sich mit der Hilflosigkeit der Kindheit konfrontiert zu sehen, runden die Nowhere Studios das düstere Paket mit einer gehörigen Portion Dunkelheit ab – gepaart mit prasselndem Regen und zuckenden Blitzen.
Monochroma wirft den Spieler in eine dystopische Welt des urbanen Albtraums. Inmitten einer klaustrophobischen Stadt, durchzogen von grauen Häuserschluchten und grellen Straßenlaternen, betrachtet man den tristen Klimax einer kapitalistischen Gesellschaft durch die Augen einen unschuldigen Kindes.
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