Okay, wir haben doch alle die gleichen Bilder vor Augen, wenn wir uns ein professionelles Gaming-Setup vorstellen. Großer Schreibtisch, sauber aufgestellte, neuste und multiple Bildschirme, Ambiance-LCDs für die perfekte Hintergrundbeleuchtung, der gemütlichste Gaming-Chair und so – alles kombiniert – der ideale Ort zum Spielen. Fakt ist allerdings leider, dass für viele von diese Instagram-Realität einmal wieder (eher: schon wieder!) unerreichbar wirkt. Dabei gibt es auch für uns Gelegenheitsgamer einige kostengünstige und clevere Kniffe, mit denen unser Immer-Mal-Wieder-Setup zumindest etwas eindrucksvoller wird. Dieser Artikel dreht sich nicht darum, welche Hardware sich am besten mit einem Budget zugelegt werden kann oder sollte, sondern um das Zubehör dessen und wie es gemütlich, effizient und elegant aufgebaut werden kann.
Tatsächlich ist eines der ausschlaggebendsten Sachen, und fast schon die halbe Miete: Ordnung. Was am Tag für unseren normalen Arbeitsschreibtisch gilt, gilt bei Nacht auch für unser Gaming-Setup. Je reduzierter und geordneter unser Arbeitsplatz ist, umso besser können wir uns auf die wichtigen Dinge konzentrieren (in diesem Fall, unser Spiel!). Also: Aussortieren, behalten, was wichtig ist – und diese Gegenstände clever ihre eigenen Aufbewahrungsorte geben. Und sobald sie genutzt sind, einfach elegant verstecken. Schubladen, Kisten und Order sind hierfür großartig. Gaming-Utensilien wie Controller oder Headsets finden besonders einfach Platz auf speziellen Halterungen – vor allem als Kombination! Die können aber schonmal ganz schön was kosten – vor allem, wenn sie von führenden Gaming-Brands angeboten werden. Unser kostengünstiger Geheimtipp? Bananenständer.
Ebenfalls schnell der Schuldige, wenn es um Unordnung geht (oder andersherum: sehr erfolgreich, wenn es um schnelles Aufräumen geht): Kabelsalate. Ein gelungenes Kabelmanagement sieht direkt professionell und gekonnt aus, sortiert unnötige Gegenstände auf dem Schreibtisch weg und erlaubt für eine saubere Oberfläche. Denn: je weniger Ablenkendes in unserer direkten Peripherie ist, wenn wir spielen, umso besser fokussieren wir uns. Was direkt viel Platz auf dem Schreibtisch einnehmen kann, ohne dabei übergriffig zu wirken, ist ein angenehm großes Mousepad. Mousepads dienen nicht nur dafür, dass unsere Maus reibungslos funktioniert, sondern kann auch als Charakter-Statement genutzt werden. Mittlerweile werden Pads von fast jedem Franchise angeboten, aber ein elegantes einfarbiges Pad grenzt ebenfalls einen designierten Bereich hervorragend ab. Vor allem schlicht schwarze können kostengünstig erworben werden und wirken im XXL-Format mehr als nur einladend.
Ein gelungenes Licht-Setup ist ebenfalls schon mit wenig Aufwand möglich – und je nach Wunsch reicht in vielen Fällen schon eine normale Schreibtisch- oder Nachttischlampe aus. Heutzutage kommen viele Lampen beispielsweise bereits mit integrierten USB-Ports – zwei Fliegen mit einer Klappe also. Aber auch sanfte Dekorationslampen, wie neutral aussehende Kinder-Nachtlichter können einen hochwertigeren Effekt kreieren, als ihr Preis vielleicht vermuten lässt. Wichtig ist nur, dass eine Lichtquelle am Schreibtisch vorhanden ist, falls im Dunklen gezockt wird – und hey, der Herbst stand schon ziemlich plötzlich vor der Tür, da dauert es nur noch ein paar Wochen, bevor der halbe Tag nur noch Zwielicht ist. Eure Augen werden es euch danken.
Und im Anschluss? Dekorationen der Wahl. Der Schreibtisch ist ein großartiger Ort, um seinem Charakter Ausdruck zu verleihen. Und das muss ebenfalls gar nicht teuer sein – minimalistische Statements wie dieses Nintendo-Wandbild beispielsweise, sind schnell installiert und verleihen ordentlich Ausdruck.