Historisches Gruselabenteuer
Midnight Mysteries: Abrahams Hexer ist der 5. Teil dieser Reihe. Zum Spielen von Abrahams Hexer sind die vorherigen allerdings keine Voraussetzung. Jedoch wird der Spieler auch in diesem Teil wieder von einer historischen Hauptfigur, diesmal Abraham Lincoln – natürlich als Geist, begleitet.
Kern des Spiels ist das Attentat, dem US-Präsident Abraham Lincoln im Jahr 1865 zum Opfer fiel. Die Handlung des Wimmelbildadventures dreht sich um eine geheime Gesellschaft von Verschwörern, die tatsächlich existierte: Die „Knights of the Golden Circle“, denen neben Lincolns Mörder John Wilkes Booth unter anderem auch der berühmt-berüchtigte Verbrecher Jesse James angehörte. Die Knights of the Golden Circle strebten die Annexion von Staaten wie Mexiko und Teilen Zentralamerikas an, um die Sklaverei aufrecht zu erhalten. Nun werden wir von Lincoln gebeten, den Schatz der Ritterschaft zu suchen, bevor seine Feinde ihn finden.
Direkt zu Beginn muss der Spieler ein Journal eröffnen, quasi das Buch, das der Protagonist zu schreiben beginnt, wenn ihn wieder ein Geist um Mitternacht eine Geschichte erzählt. Nun kann man sich zwischen verschiedene Modi entscheiden, die sich nicht mehr ändern lassen! Der Spieler muss in die Vergangenheit reisen und sich auf die Spuren der Verschwörer begeben, zahlreiche Wimmelbildszenen durchsuchen, Gegenstände einsammeln, Minispiele absolvieren und Logikrätsel lösen. Als Hilfen dienen dem Spieler ein Tippbutton (der durch das Sammeln von Raben weiter aufgefüllt werden kann) und eine Karte, die anzeigt, wo etwas aktiv ist.
Die Wimmelbildszenen sind gut gemacht, sie erscheinen zum Beispiel am Anfang direkt in der ersten Szene. Es funkelt also nicht irgendwo nach einer Aktion in einer Ecke des Raumes, sondern der Raum ist direkt die Suchbildszene. Sie beinhalten interaktive Gegenstände sowie Gegenstände, die man mit einem anderen Gegenstand kombinieren muss, um es zu erhalten. Die Minispiele sind leider sehr einfach.
Ebenfalls kann man 40 versteckte Kleeblätter einsammeln und für neun Wimmelbilder wird ein Endlosmodus freigeschalten. Je nachdem, wie schnell wir die Begriffe finden erhalten wir dafür eine Gold-, Silber- oder Bronzeauszeichnung. Das Ende ist nach ca. 3,5 Stunden zufriedenstellend erreicht.
Fazit: Das schöne an den Midnight Mysteries-Spielen ist immer der historische wahre Kern, an dem die Spiele geknüpft sind. So taucht man immer wieder in eine andere Welt mit gruseligem Flair ein. Für die grafische Gestaltung hat man sich ebenfalls viel Mühe gegeben. So wird man hier und da mal von Fledermäusen o.ä. attackiert oder die Gegenstände in den Wimmelbildszenen geben dem Spieler zusätzliches geschichtliches Wissen. Die Wimmelbilder sind ganz gut gemacht. Die vielen, 30 an der Zahl, Minispiele sind in der ersten Hälfte leider lächerlich einfach. Wer die Reihe kennt wird jetzt nicht „wow“ schreien, trotzdem wird man dennoch gut unterhalten.
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