Schauerliche Musik ertönt aus dem Untergrund, unheimliche Schattengestalten streifen durch die Straßen und lassen schlagartig gealterte Menschen zurück. Zwei der besten Musikschüler aus einem renommierten Konservatorium verschwinden. Die Wiener Bürger sind verunsichert und die Polizei schickt Sie, um die Ermittlungen in diesem gruseligen Fall aufzunehmen.
Während einer Unterrichtsstunde ertönt eine grauenvolle und doch anziehende Melodie im Raum, kurz danach sind zwei Musikschüler verschwunden. In der Stadt altern die Menschen plötzlich und Tote scheinen durch die Straßen zu streichen. Die Schule ist bevölkert von dunklen Schatten, die Menschen in ihren Bann ziehen. Wenn du die Violine des großen Maestros findest, wirst du mit deinen Ermittlungen vorankommen.
Egal in welchem der drei Modi du deine Ermittlungen beginnst, über die Optionen lässt sich der Schwierigkeitsgrad und zusätzliche Hilfen jederzeit ändern. Die Mischung von Wimmelbild und Puzzle ist in diesem Spiel ausgewogen. Der Aktionsradius, der sich meist auf drei bis vier Örtlichkeiten begrenzt ist also recht klein. Hier läuft der Spieler herum, wimmelt, puzzelt, rätselt und als Belohnung geht es dann einen Schritt weiter.Wenn man mal nicht weiter weiß, hilft der Tipp als Rat- und Richtungsgeber.
Wimmelbilder gibt es hier in zweiVarianten. Die Wortsuchliste weist ein oder mehrere zusätzlich versteckte Objekte auf, die sich hinter Tüchern, in Schubladen oder ähnlichem befinden. In den Puzzle-Szenen wird man jeden durch Umrisse dargestellten Gegenstand wieder benutzen müssen, um einen weiteren zu erhalten. Am Ende geht bei beiden Variationen ein Objekt ins Inventar.
Die Puzzle und Rätsel selbst sind größtenteils recht einfach. Es ist mehr so eine Geduld-Sache, neue Minigames, bzw. etwas Neues findet man in diesem Spiel auch nicht.
Fazit: „Maestro: Musik aus der Tiefe“ ist grafisch hübsch gestaltet. Die Spielzeit von ca. 3,5 bis 4 Stunden liegt im Durchschnitt. Die Geschichte ist eine Fortsetzung, lässt sich aber auch ohne Kenntnisse der Vorgänger gut verstehen. Naja, es ist kein Burner, man kann es halt mal eben so „weg“ spielen, ohne zu denken „war das mal wieder ein cooles Spiel“ … Ich läute bald mein Wimmel-Weekend ein und hoffe auf positive Resonanzen…!