Lucky Luke Band 89: Lucky Kid – Rezension
Der neueste Lucky Luke Band von Achdé nach Morris beschäftigt sich mit der Kindheit von Lucky Luke: Lucky Kid. Das 48-seitige Comicheft im Großformat ist komplett in Farbe gezeichnet. Mit Lucky Kid, dem Band 89, beginnt für mich auch der erste Einblick ein ein Lucky Luke Band.
Mit dem etwas aus der Reihe fallenden Band, eventuell ein Vorläufer zu einer Ausgliederung von Lucky Kid, bekommt der Leser keine längere Story geboten, sondern einsetige Comicstrips. Wobei einseitig irgendwie auch wörtlich genommen werden kann. Die Zielgruppe liegt ganz klar bei der jüngeren Generation der Leser. Ich habe den neuesten Lucky Luke Band gerne gelesen, jedoch gibt es kaum zündende Witze.
Nach der 6-seitigen Lucky Kid Einführungsgeschichte, die die Herkunft von Lucky Kid beschreibt, folgen die je auf einer Seite gezeichneten Kurzcomics. Unter jedem befindet sich zudem noch ein „Hättest du das gewusst?“, mit Informationen Rund um die Wild Westernzeit. Für eine kurzweilige Lektüre ist der Band #89 sicherlich geeignet, besonders da man immer wieder eine Seite lesen und dann wieder, ohne sich reinlesen zu müssen, die nächste Seite anschauen kann. Was fehlt sind dennoch das angekündigte „jede Seite ist einfach zum Schießen!“.
Fazit: Für 5,95 Euro bekommt man am Kiosk die Softcover-Variante geboten (Hardcover 12,- Euro, ISBN 978-3770435678). Wer Kurzgeschichten für Zwischendurch mag oder einen kinderfreundliches Comic für seinen Sohn oder seine Tochter sucht, kann uneingeschränkt zugreifen. Wer auf längere Comicstorys steht, mit einer richtigen Geschichte, ist hier allerdings fehl am Platze.
Das komplette Cover habe ich damals beim Kauf des Heftes auf Pinterest hochgeladen. Ein kleines „Issue“, mit einem Lucky Luke Tattoo (!) habe ich unter Life Time Gear gefunden.
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