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Last Knight – Review

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Last Knight – Review / Test (Indiegame von itch.io)

Wer wollte nicht immer schon einmal der edle Ritter auf dem Pferd sein, um die holde Prinzessin zu retten? Was man früher als kleiner Junge (oder auch Mädchen) mit Playmobil nachspielte, lässt sich jetzt mit Last Knight am heimischen Bildschirm nachspielen. Programmiert, mit der Unreal Engine, wurde das Indiespiel für den PC im Alleingang von David Hagemann aus Essen. Nur die Musik- und Soundeffekte stammen aus der Feder von Edouard Brenneisen und Jarno Sarkula.

Die Installation der fast 400 MB großen Datei geht flott von der Hand. Die Auflösung im Menü lässt keine Wünsche offen, ebenfalls steht ein Fenstermodus zur Auswahl. Gesteuert werden kann mit Tastatur und Maus oder einem angeschlossenen Gamepad. Mit der klassischen Tastatursteuerung wird mit A und D oder den Pfeilasten nach links und rechts gelenkt. Gesprungen wird mit der rechten Maustaste oder Leertaste, das Lanzenstechen (Tjost) mit der linken Maustaste oder W aktiviert sowie die PowerUps auf E oder Enter ausgeführt.

Last Knight Screenshot 1  Last Knight Screenshot 2

Im Prinzip handelt es sich bei dem Casual Game Last Knight um einen Endless Runner. Denn das Spielprinzip ist ziemlich schnell erklärt: Weiche Hindernissen aus und reite mit deinem Pferd so weit wie möglich. Im Story-Modus ist das Ziel natürlich jedes Level zu Ende zu spielen. Im Endlos-Modus tatsächlich so weit wie möglich zu kommen und auf dem Sattel des Pferdes durchzuhalten. Allerdings haben wir es hier nicht mit einem stinknormalen Casual Game zu tun. Last Knight hat das gewisse Etwas (das vielen fehlt). Gerade der Story-Modus macht eine Menge Spaß und beinhaltet neben dem Spiel eine komplette Geschichte in Zwischensequenzen.

Ebenfalls die Steuerungsmöglichkeiten sind einfach gehalten. Links, rechts, Springen und die Lanze ausfahren. Dabei ist das Sichtverhältnis, vom Hintern des Pferdes, nicht sehr weit, sodass teilweise eine schnelle Reaktionsfähigkeit notwendig ist. Hindernissen ausweichen, diese zu überspringen, Extras einsammeln und mit der Lanze gegnerische Reiter vom Pferd hauen sowie im späteren Verlauf PoweUps ausführen. Das macht Spaß! Zahlreiche Upgrades und verschiedene Modi, wie den Endlos-Modus, runden das Pferdespiel ab. Hüa!

Last Knight Screenshot 3  Last Knight Screenshot 4

Grafisch kann sich das Indiespiel ebenfalls sehen lassen. 3D-Level mit schönen 3D-Animationen. Dazu wird das Spiel immer wieder weiterentwickelt und es werden neue Effekte eingebaut. Zuletzt wurden die Stürze des Pferdes und Reiters realistischer animiert sowie der zu Weihnachten kurzzeitig eigenständig erhältliche Big Xmas Chow Down eingefügt. Als ich das Spiel kaufte, lag noch die Version 1.18 vor. Mittlerweile gibt es die 1.191,  die u.a. einen unschönen Bug behob, bei dem man das Level „Into the dark“ nicht beenden konnte.

Last Knight Screenshot 5  Last Knight Screenshot 6

Fazit: Last Knight von Toco Games ist mehr als ein Pausenfüller! Sich als Ritter auf dem Pferd durch die Landschaften zu kämpfen und den Hindernissen auszuweichen, macht einfach Spaß. Dabei überzeugt die Ein-Mann-Produktion technisch, grafisch und natürlich spielerisch. Wer mal einen abwechslungsreichen Endless-Runner spielen möchte, Ritterfan ist oder einfach ein Spiel zum längeren „Zwischendurch“ sucht, ist hier genau richtig. Die 4,99 Euro zu investieren haben sich gelohnt!

Systemvoraussetzungen:

  • Betriebssystem:   Windows 8, Windows 7, Windows Vista, Windows XP / Mac OS X
  • Prozessor:   2.4GHz Dual Core or 2.6GHz Quad Core
  • RAM:   2 GB
  • feier Speicherplatz:   450 MB
  • Grafikkarte:   512MB Shader Model 3.0 Nvidia GeForce 8800 GT or AMD Radeon HD 3870 or 1GB Nvidia GeForce GTX 560 or AMD Radeon HD 5850
  • Sprache: Englisch (auch ohne große Englischkenntnisse gut spielbar)
  • Zusatz: Das Spiel muss als Administrator ausgeführt werden, um Spielstände speichern zu können.

Long Launch Trailer:

Offizielle Website (Englisch): www.lastknightthegame.com

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