Heute kommen wir zu einem traurigen Bericht. Das MAD Magazin wird in Deutschland eingestellt. Ende. Finito. Aus! Es wird keine weitere Ausgabe mehr geben. Zumindest wird derzeit keine weitere Ausgabe produziert und es ist keine weitere Ausgabe mehr angekündigt.
Die Einstellung in Deutschland des Magazins MAD ist nicht neu. Bereits 1995 wurde das Heft nach 300 Ausgaben nicht mehr herausgegeben. Nachdem Herbert Feuerstein als Chefredakteur 1992 das Magazin verlassen hatte, ging die Auflage stetig zurück. Verleger Klaus Recht hielt das Magazin noch drei Jahre am Leben, dann war erstmal Schluss (mit lustig). Der 7. Oktober 1998 war dann ein denkwürdiger Tag für MAD und Alfred E. Neumann, denn der Dino-Verlag wagte einen Neustart. Nachdem Panini 2002 den Dino-Verlag übernommen hatte, wurde auch das Magazin unter diesem weitergeführt.
Aktuell gab es nur noch eine vierteljährliche Erscheinungsweise. Die Auflage dürfte mittlerweile bei weit unter 10.000 gelegen haben. Durch das Aus in Deutschland gibt es MAD nur noch in Australien und den USA. Dabei hat das US MAD Magazin gerade einen Neustart vollzogen. Seit dem 18. April 2018 wurde von Nummer 550 auf Ausgabe 1 gewechselt. Gleichzeitig ist seitdem Bill Morrison, bekannt als Chefzeichner der Simpsons, neuer Redakteur.
Hier nochmal das letzte Inhaltsverzeichnis der Nr. 186 D.e.p.p.e.n. von Hand aufgelistet von TopFree.de:
- Seite 03: Loserbriefe / Fragen Sie Alfred!? / Szenen aus der MAD Redaktion
- Seiet 04: Das letzte Impressum / Damals auf dem Marktplatz (Drew Panckerl) / Fakten, die Sie bei Hai-Dokus nie hören (Jeff Kruse, John Kerschbaum)
- Seite 05: Streitsuchterin ( J.C. Duffy) / Faszinierende Fakten zum Paarungsverhalten der Tiere (Jeff Kruse, Kevin Pope)
- Seite 06: Damals, an einem Mittwoch am Meer (Corne)
- Seite 07 – 10: Die 20 dümmsten Personen und Ereignisse 2018 (Guido Neukamm, Daniel Gramsch)
- Seite 11: MAD Classics: Eines Sonntagabends (Don Martin)
- Seite 12: Die Polizei ist nicht ihr Freund und Helfer, wenn … (I. Astalos)
- Seite 14 – 15: Aquaman (Klaus Gehrmann)
- Seite 16 – 19: MAD mobil: E-Zigaretten
- Seite 20 – 21: Who’s perfect? (Martin Zak)
- Seite 22 – 23: Mitarbeiter, die uns für einen Tag gestohlen bleiben können (Alinson Grambs, Kevin Pope)
- Seite 24: Gemeinsamkeiten zwischen Bayern und ihren Vorurteilen gegenüber Fremden (I. Astalos)
- Seite 26 – 27: Ein MAD Poster: Mad malt mit dem Einfaltspinsel
- Seite 28 – 29: Spion & Spion (Peter Kuper)
- Seite 30: Warum Jesus heutzutage keine Chance hätte (I. Astalos)
- Seite 31 -34: Vapianö! (Scott Maiko, Scott Bricher)
- Seite 36 – 37: Die Zukunft automatisierter Arbeit (Kenny Keil, John Martz)
- Seite 38 – 39: Babyboomer vs. Generation Y (Kenny Keil, Rick Tulka, Justin Peterson, Jim Campbell)
- Seite 40 – 41: Ausgewählte Erkenntnisse aus beliebigen Autopsien (Jeff Kruse, Tom Bunk)
- Seite 42: Warum Donald Trump seine Ideen bei den Ossis leicht verwirklichen könnte (I. Astalos)
- Seite 43 – 45: Erwischt (Scott Maiko)
- Seite 47: MADs Almanach (I. Astalos)
- Seite 48 – 49: Weitere von Tierhaltern tierisch verärgerte Haustiere (Teresa Parker Burns)
- Seite 50: MAD Classics: Märchenszenen, die wir gern sehen würden (Al Jaffee, Don Martin)
- Seite 51: Schon wieder eine neue MAD-Einfalt (Al Jaffee)
Was wirklich enttäuschend ist, dass sich die Redaktion nicht von ihren Lesern verabschiedet. Weder im Heft, noch in den sozialen Netzwerken. Fakt ist aber, es gibt keine weiteren Ausgaben. Einige Abo-Besteller haben dazu bereits eine Information erhalten. So ist es dann nun einmal. Das Ende des gedruckten MAD Magazins – Das intelligenste Magazin der Welt verabschiedet sich ohne Abschied. Tschüss Jo Löffler & Mathias Ulinski! MAD, mach es gut!