Jewel Legends: Atlantis – Test / Review
Mit Jewel Legends: Atlantis ist ein neues Match-3 von rondomedia in der play+smile Reihe im Handel erschienen. Neben dem klassischen 3-Gewinnt-Modus kann durch gewonnene Levels noch die Stadt Atlantis aufgebaut und ein paar Mini-Games freigespielt werden.
Entwickelt wurde das Spiel von der Berliner Spieleschmiede cerasus.media, die sich sich seit 2001 primär auf Casual Games konzentriert. Jewel Legends Atlantis bzw. auch Jewel Master Atlantis genannt, ist neben der Windows-Version noch für Nintendo DS, Nintendo 3DS, iPhone/iPod, iPad, Android und Mac erhältlich oder erscheint noch für eine dieser Systeme. Das PC-Spiel erschien Ende März als Retail im Handel.
Nach der Installation, die lediglich 135 MB Festplattenspeicher einnimmt, kann im Optionsmenü die Auflösung angepasst werden. Dabei kann zwischen 1024 x 768 bis 1280 x 1024 ausgewählt werden. Wahlweise lässt sich Jewel Legens Atlantis im Vollbild- oder Fenstermodus spielen, wobei im Fenstermodus der spieleigene Mauszeiger nicht funktioniert. Neben den üblichen Soundeinstellungen stehen die Optionen zur Auswahl das Tutorial an- und auszuschalten und zwischen dem Gegen die Zeit und Zen Modus zu wechseln. Letzterer bedeutet einfach, dass ohne Zeitdruck gespielt wird. Auch in bereits angefangenen Spielständen kann über das Optionsmenü der Modus gewechselt werden.
Für das eigentliche Spiel stehen Adventure, Turnier-Modus und Freeplay-Modus zur Auswahl. Im Avdenture-Modus wird in 140 Leveln die Stadt Atlantis wieder aufgebaut. Im Turnier-Modus spielt man mehrere Levels hintereinander durch und füllt durch diverse Kombinationen die Zeitleiste auf und im Freeplay-Modus können alle bisher freigeschalteten Levels nochmal, mit oder ohne Zeitdruck, nachgespielt werden.
Gespielt wird klassisch mit der Maus indem man die Symbole auf dem Spielfeld vertauscht. Dabei lassen sich immer nur Symbole vertauschen, wenn eine Kombination aus mindestens drei in einer Reihe, vertikal oder horizontal, befindlichen Symbolen gebildet werden kann. Schafft man mehrere Kombinationen hintereinander, gibt es mehr Punkte. Durch gewonnenes Geld können Power-Up gekauft werden, die z.B. Symbole automatisch zerstören oder mehr Zeit bringen. Das Gameplay im Prinzip immer gleich – Match-3 halt. Bei Jewel Legens Atlantis müssen im Adventure Modus beispielsweise blaue Felder durch eine Kombination auf diesen freigespielt werden. Sind alle blauen Felder weg, füllt sich oben eine Schatzkiste rein, die „bis auf den Meeresgrund“, sprich nach unten, gebracht werden muss. In den Mini-Games fallen u.a. die Symbole von oben herab und das Level muss alá Tetris dadurch bestanden werden, dass sich das Spielfeld nicht komplett mit den Symbolen füllt. Schafft man ein Level nicht in der vorgegebenen Zeit gibt es die Auswahl zu einem 5-Minuten-mehr-Zeit-Bonus.
Grafisch werden ein paar Glitzer- und Explosionseffekte geboten. Ansonsten kann man bei dem Genre auch nicht sonderlich viel erwarten. Die Hintergrundmusik ist ruhig und langsam. Fast zu langsam. Und sehr ruuuhiiig…zzZZzzZz… Zumindest hat man kaum eine Chance sich aufzuregen, da die Musik einen während des Spiels schon in eine (zu) ruhige Trance versetzt.
Fazit: Mit Sicherheit werden Match-3 Fans ihr Gefallen an dem Spiel finden. Wer auf eine beruhigende Atmosphäre steht und gerne auch mal ohne Zeitdruck spielen möchte, der könnte zu Jewel Legends Atlantis greifen. Allerdings langweilte mich das Drumherum mehr, als dass es zum Weiterspielen animierte. Kurz und knapp: Ich fand’s langweilig.