Berlin / Mülheim a.d. Ruhr, 14. April 2015: In einer Woche startet in Berlin die umfangreichste Quo Vadis (www.qvconf.com) seit der Premiere in 2003. Seitdem hat sich die Spieleentwicklerkonferenz einen erstklassigen Ruf als Europas Think Tank zur Zukunft von Computer- und Videospielen erworben. In diesem Jahr folgen vom 21. bis 23. April über 170 Speaker der Einladung nach Berlin und machen die Konferenz mit mehr als 130 Vorträgen, Panels und Workshops zum Herzstück der International Games Week (www.gamesweekberlin.com).
Die Quo Vadis nimmt den lateinischen Konferenznamen wörtlich und stellt auch 2015 die entscheidende Frage: „Spielebranche – wohin gehst du?“. Antworten auf diese Frage erhalten die Besucher der Konferenz von einer Vielzahl renommierter Branchenexperten. Deutschlands wichtigste internationale Entwicklerkonferenz bietet mit ihrem umfangreichen Programm dabei sowohl für Game Developer, Mitarbeiter der Games-Industrie, Studierende und auch Spieleenthusiasten spannende Themen, die einen Besuch mehr als rechtfertigen.
Agostino Simonetta, verantwortlich für das europäische Indie Developer Programm von Microsoft, gibt unabhängigen Entwicklern, sogenannten Indie Developern, in seinem Talk „ID@Xbox – New opportunities for Independent Developers” Tipps zur Veröffentlichung der eigenen Games für die Xbox Spielekonsolen.
Spieledesigner Don Daglow, selbst seit 1971 Bestandteil der Spielebranche, wirft in seinem Vortrag „Forgotten and Overlooked Lessons From Game History“ einen unterhaltsamen Blick auf über die über 45 Jahre zählende Geschichte der Computerspiele. Was können heutige Spieleentwickler aus den Fehlern der Branche in den Siebzigern, Achtzigern und Neunzigern lernen?
Beim Workshop von Tom Ammermann (New Audio Technology) im Rahmen des Tech Summits (www.qvconf.com/program/schedule2015/techsummit) dreht sich alles um den perfekten Sound für Computerspiele. Die „Spatial Audio Game Engine“ erlaubt Spieleentwicklern Soundeffekte auf neue Art und Weise einzusetzen und die Immersion durch eine räumliche Komponente weiter zu steigern.
Henrik Jonsson von EA Ghost hält in seinem Talk „From Flash to Frostbite – Prototyping is my best friend” ein Plädoyer für mehr Prototyping in der Spieleentwicklung. Warum intensives Prototyping unliebsame Überraschungen im Entwicklungsprozess eliminiert, verrät er auf der Quo Vadis.
Rami Ismail vom niederländischen Indie-Entwickler Vlambeer hat für Nachwuchsentwickler „6 indie business insights“ im Gepäck, um es als Spieleentwickler aus der elterlichen Garage in die Charts zu schaffen.
Jan Klose von Deck13 Interactive hat im Dezember mit „Lords of the Fallen“ die Auszeichnung „Bestes deutsches Spiel“ beim Deutschen Entwicklerpreis abgeräumt und ist damit ebenfalls für den Deutschen Computerspielpreis nominiert, der am 21. April in Berlin verliehen wird. In seinem Vortrag „Indie Development meets Indie Publishing: A New Deal“ geht es um den Sprung vom Indie-Entwickler zum Indie-Publisher, der seine Games selbstständig auf den Markt bringt.
Mit Spannung erwartet wird die Panel-Diskussion „Quo Vadis Games Industry?“, die mit Ed Fries (Gaming Legend & Advisor), Glen A. Schofield (Sledgehammer Games), Noah Falstein (Google) und Jens Begemann (Wooga) hochkarätig besetzt ist. Auch die Rolle der Frau in der internationalen Spielebranche und die Erfahrungen von Spieleentwicklerinnen werden in diesem Jahr im „Womein in Games since Gamergate“ Konferenz-Track diskutiert. Mit Kate Edwards (International Game Developers Association), Phoenix Perry (Dozen Eyes), Sabine Hahn (Universität Köln) und Ruth Lemmen (Womenize!) konnten Expertinnen gewonnen werden, die die internationale Spieleindustrie seit Jahren kennen und mitgestalten. Das komplette Programm der Quo Vadis steht online auf http://qvconf.com/program/schedule2015. Der Ticket-Shop und weitere Informationen zur Konferenz sind zu finden auf auf www.qvconf.com.
Über die Quo Vadis – create.game.business
Getreu der Bedeutung des lateinischen Konferenznamens Quo Vadis, „Wohin gehst Du?“, wird auf der Konferenz bereits seit 2003 über die Entwicklung der Gamesbranche insgesamt, über zukünftige Trends und Herausforderungen diskutiert. Die Quo Vadis ist die wichtigste internationale Spieleentwicklerkonferenz in Deutschland und gleichzeitig europäischer Think Tank für die Zukunft der gesamten Branche. Seit 2007 findet die Quo Vadis in Berlin statt und konnte im Jahr 2014 mehr als 2.500 Besucher verzeichnen. Mit zahlreichen Podiumsdiskussionen, Vorträgen und Workshops gibt die Entwicklerkonferenz Einblicke in die Trends der Branche und ist das Herzstück der zeitgleich stattfindenden INTERNATIONAL GAMES WEEK BERLIN. Veranstalter der Quo Vadis ist die Aruba Events GmbH. Weitere Informationen zur Quo Vadis gibt es im Internet auf www.qvconf.com.
Über die INTERNATIONAL GAMES WEEK BERLIN
Die INTERNATIONAL GAMES WEEK BERLIN vom 21. – 26. April 2015 ist die zentrale branchenübergreifende Kommunikations- und Networking-Plattform für Computerspielewirtschaft, -entwicklung und -kultur in Europa. Unter ihrem Dach versammelt sie an sechs Tagen mehr als zehn Veranstaltungen für Branchenbesucher und Spielebegeisterte gleichermaßen. Im Jahr 2014 kamen annähernd 10.000 internationale und nationale Spieleentwickler, Publisher, Investoren, Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Medien sowie Gamer, Fans und Familien nach Berlin. Die INTERNATIONAL GAMES WEEK BERLIN verbindet unteranderem die Eröffnungsveranstaltung Opening Summit, die Entwicklerkonferenz Quo Vadis, das Games Festival A MAZE. / Berlin, das Gamefest am Computerspielemuseum, Womenize!, Matchmaking Dinner, Making Games Talents, Franco German Game Initiative, CGC BarTalk, 15 Jahre Games Academy und Apps World Germany; in Kooperation mit dem Deutschen Computerspielpreis. Die INTERNATIONAL GAMES WEEK tritt in die Fußstapfen der DGT – Deutsche Gamestage, die die Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH im Jahr 2007 in Berlin initiiert hat. Die Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH fördert zahlreiche der Einzelveranstaltungen. Informationen auf www.gamesweekberlin.com.