Eine Ära endet. Der Fachhandel GameStop stellt sein hauseigenes Magazin „Game Informer“ ein. Damit endet eine der am längsten noch bestehenden Spielzeitschriften.
Der Abschiedstext:
„Nach 33 aufregenden Jahren, in denen wir Sie mit den neuesten Nachrichten, Rezensionen und Einblicken in die sich ständig weiterentwickelnde Welt der Spiele versorgt haben, geben wir schweren Herzens die Schließung von Game Informer bekannt.
Von den Anfängen der pixeligen Abenteuer bis hin zu den immersiven virtuellen Welten von heute war es uns eine Ehre, diese unglaubliche Reise mit Ihnen, unseren treuen Lesern, zu teilen. Auch wenn unsere Druckmaschinen stillstehen, wird die Leidenschaft für Spiele, die wir gemeinsam kultiviert haben, weiterleben.
Vielen Dank, dass Sie Teil unserer epischen Reise waren, und mögen Ihre eigenen Spieleabenteuer niemals enden.“
Die Auflage von Game Informer betrug 2012 über sagenhafte acht Millionen Abonnenten in den Vereinigten Staaten. Das Heft war als Abo über die Filialen erhältlich und wurde zum Spielekauf angeboten. Der Account zum Magazin auf X wurde bereits abgeschaltet. Dort hat sich allerdings noch der ehemalige Redakteur Kyle Hilliard zu Wort: „Game Informer wurde von GameStop geschlossen und die gesamte, unglaublich talentierte Belegschaft (mich eingeschlossen) wurde entlassen. Eine frustrierende Wendung der Ereignisse (vor allem, wenn man bedenkt, dass wir zu 70% mit der nächsten Ausgabe fertig waren und sie ein tolles Cover haben sollte).“ Somit wurde also selbst eine letzte geplante finale Ausgabe nicht mehr von GameStop herausgegeben. Ebenso Chefredakteur Matthew Miller hat seinen Abschiedstext auf X gepostet.