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Gamebuino ist da – Ersteindruck

Gamebunio UnboxingDa ist er, der Handheld im Kreditkartenformat. Es war etwas still geworden in dieser Kategorie, doch jetzt ist er da. Ich hatte gar nicht mehr in Erinnerung, dass er so klein ist und wunderte mich zunächst über das Mini-Päckchen. 90x45x12 mm misst der Gamebuino. Nebem der kleinen Spielkonsole wurde eine 128 MB microSD-Karte von SanDisk, ein microUSB-Stecker sowie ein USB-Stecker für die microSD-Karte mitgeliefert. Zudem kommt der Gamebuino mit einem netten passenden Beutel. Nicht schlecht! Doch, es kommt ja mehr auf die inneren Werte an…

Atmega328 @ 16Mhz, 84x48px monochrom Display + automatische Hintergrundbeleuchtung, magnetischer Lautsprecher, 4 Kanäle, Steuekreuz und A, B, C Buttons, 300mAh LiPo Batterie, sowie als Ausgänge: 1x micro USB, 1x micro SD card, 2x I2C, 1x ICSP . Hört sich doch ganz gut an? Und das alles für 35,- Euro inklusive Versand. Das Indiegogo-Projekt von Aurélien Rodot wurde um über 1.000 Prozent übertroffen. Insgesamt haben 805 Menschen das Projekt unterstützt. Rodot hat bis zuletzt an dem Gamebunio Handheld gefeilt und bereits vor dem Release die Arduino Bibliothek ausgeliefert, sodass man mit ein paar (wenigen) Spielen starten konnte. Aktuell sind sieben Spiele im Gamebuino Wiki vertreten, wovon einige auf der microSD Karte schon vorinstalliert waren.

Gamebunio Goesse 1-Euro-Muenze Vergleich

Also, angeschaltet und los geht es! Die kleinen Knöpfe sind nichts für große Hände, ansonsten aber ganz gut bedienbar. Die automatische Beleuchtung richtet sich nach der Helligkeit in der Umgebung, nicht schlecht. Zwar etwas spärlich, aber völlig ausreichend für das Schwarz-Weiß-Display. Es ist allerdings schon winzig. Der Handheld ansich und das 84×48 Pixel-Display. Das vorinstallierte Spiel Crabator hat ein eigenartgies Scrolling, sodass ich zunächst dachte, hier stimmt irgendwas nicht oder das Display ist total schlecht. Also, mal ein anderes ausprobieren. Doch als ich ein anderes Spiel spielen wollte, hing sich der Bootloader auf. „Don’t turn off!“ … als sich nach zehn Minuten immer noch nichts tat, habe ich ihn doch mal ausgeschaltet. Das Resultat ist ein Display, das nicht mehr angeht. Abhilfe schaffte bei mir nur das Neubespielen mittels der Arduiono Sofware. Im Forum gibt es bereits ein Lösungsthema für das bekannte Problem.

Für Neulinge in Arduino ist das Neuaufspielen mittels der Arduino Software gar nicht so einfach. Für den Ersteindruck: Schaut euch die Getting started Seite im Wiki an. Leider hing sich der Gamebuino immer wieder auf, sodass ich mehr am Bespielen als Spielen bin. Schade.

Gamebunio ausgepackt

Etwas störend ist die Plastikfolie über dem Display, denn diese hatte schon nach dem Auspacken sichtbare Luftlöcher (siehe Foto oben). Abziehen kann man diese nicht ohne Weiteres – zudem bin ich mir gar nicht sicher, ob man das soll!? Das Display darunter ist auf jeden Fall leider recht verkratzt. Das ist alles etwas unschön. Ich werde im nächsten Schritt wohl mal die Holzoptik entfernen und mir dann das Display genauer ansehen.

Ersteindruck Fazit: Klein, aber fein? Ich habe nicht viel vom Gamebunio erwartet und finde 35,- Euro immer noch sehr günstig, für das was bekommt. Bisher sieht die Spieleanzahl aber recht Mau aus und der Bootloader scheint noch etwas verbuggt zu sein. Zumindest mein Gerät hängt sich immer wieder beim Laden und Beschreiben auf. Das Display ist winzig, wie der Handheld im Scheckkartenformat auch. Doch das ist gar nicht das Problem, sondern, dass mein Display von Anfang an ziemliche Kratzer hat. Ich liebe Retro-SW-2D-Spiele, keine Frage! Aber die Minuspunkte trüben zumindest nach dem Ersteindruck den Spielspaß…

Kommentare (2)

  • Hallo Tobi,

    ich teile deine Einschätzung zum Gamebuino. Mein Display ist zwar nicht verkratzt, allerdings sieht es so aus, als wenn Klebereste auf dem Display sind. Stört beim Spielen nicht – sieht aber doof aus. Habe den Gamebuino erstmal auseinadergebaut, die Displayfolie abgezogen, die Pappoptikfolien abgezogen und wieder zusammengeschraubt. Jetzt sieht er eigentlich ganz cool aus. Softwareseitig bin ich auch mal gespannt, was die Zukunft so bringen wird. War aber schonmal cool, das alte Snake wieder spielen zu können 🙂

    Viele Grüße
    Alexander

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