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Freizeit Revue: Hinweis auf Nichtzustellung

Da meine Oma tatsächlich (ich kann es ja selbst kaum glauben) die Freizeit Revue abonniert hat, flatterte jetzt ein überraschendes Schreiben ins Haus. Denn hier wird bei einer Nichtzustellung eine digitale Version angeboten. Klasse, für Omas und Opas, die kein Internetz haben.

Das Schreiben an Abo-Kunden

In eigener Sache: Eine wichtige BITTE an unsere Abonnentinnen und Abonnenten

Liebe Abonnentin, lieber Abonnent,

seit Corona eilen wir gefühlt von einer Krise zur nächsten.
Und mittlerweile sind die Auswirkungen ein Thema für uns alle.
Insbesondere für die Printmedien hat das gravierende Konsequenzen: neben drastisch gestiegenen Papierkosten bereitet uns aktuell große Sorge, dass einzelne Ausgaben von Freizeit Revue aufgrund eines möglichen Gasmangels nicht gedruckt erscheinen könnten. Ein weiteres Thema, mit dem wir uns Woche für Woche konfrontiert sehen, ist, dass Freizeit Revue nicht in gewohnter Pünktlichkeit aufgrund Probleme bei der Postzustellung bei Ihnen im Briefkasten ankommt. Dies ist auch für uns eine nicht zufriedenstellende Situation.

Für solche Fälle wollen wir stets vorbereitet sein und Ihnen eine optimale Lösung präsentieren: Melden Sie sich kostenfrei zu unserem Infonewsletter an. Mit diesem informieren wir Sie bei etwaigen Notfällen oder anderen Situationen, in denen eine Belieferung nicht wie gewohnt stattfindet. Gleich kostenfrei bestellen und informiert bleiben:

www.freizeitrevue-abo.de/infoservice

Im Fall einer Nichtzustellung möchten wir Sie so schnellstmöglich und rechtssicher per E-Mail informieren können und Ihnen mitteilen, wie Sie bequem auf eine digitale Version des betroffenen Heftes zugreifen. Denn eins ist uns wichtig: Ihre Zufriedenheit und Lesegenuss mit Freizeit Revue.

Viele Grüße

Ihr Freizeit Revue-Team

Quelle: BurdaVerlag Publishing GmbH

Alles digital

Ernsthafte Frage: Haben nicht zumeist ältere Leute das Heft abonniert, um es a) nicht digital zu lesen und b) nicht zum Kiosk laufen zu müssen (weil sie es vielleicht nicht mehr können?)?

Meine Oma, für die Internet sowas wie Quantenphysik für mich ist, soll jetzt also in weiser Voraussicht auf eine digitale Variante des Heftes online zurückgreifen?

Denn auf der angegebenen Infoseite steht:

Liebe Kundin, lieber Kunde,

im Falle eines Produktionsausfalls des gedruckten Hefts möchten wir Sie informieren und Ihnen Ihre Ausgabe digital als Ersatz zur Verfügung stellen.
Bitte geben Sie dazu Ihre Daten ein.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung.

Quelle: https://freizeitrevue-abo.de/infoservice/

Heftausfall ankündigen

Der Burda-Verlag möchte also vorab drauf hinweisen, dass so eine Heftauflage ja mal ausfallen könnte. Klar, man sichert sich rechtlich gegen etwaige Ausfälle ab, aber kündigt einen solchen ja hiermit bereits irgendwie an. Ist das jetzt wirklich ernst gemeint, oder kündigt man hiermit schon eine Umstellung weitestgehend auf den digitalen Markt an? Fakt ist, dass überall im Zeitschriftenmarkt die Auflagen fallen. Allerdings können diese Zeitschriften (und viiiiele ähnliche) noch mit vergleichsweise guten Zahlen aufwarten. Denn laut der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW) lag die verkaufte Auflage der Freizeit Revue im dritten Quartal 2022 bei rund 472.500 Exemplaren. Gut, vor zehn Jahren waren es fast noch doppelt so viele. Aber für die heutige Zeit ein ganz guter Wert. Warten wir einmal ab, wie sich der Print-Markt die nächsten Jahre noch so entwickelt …

Kommentare (2)

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