Ein neuer Trend macht sich breit. Naja, neu ist dieser „Trend“ nicht, denn die sogenannten Fidget Spinner gibt es schon seit mindestens 1997. In dem Jahr hat Catherine A. Hettinger ein ähnliches Spielzeug als Patent angemeldet. Das Patent lief 2005 ab, doch im Jahr 2017 machten die Spinner erst wieder auf sich aufmerksam.
Mal sind es Zauberwürfel, mal Jo-Jos, mal Finger-Skateboards, mal Diablos und jetzt jetzt eben Fidget Spinner. Dabei kommt Fidget aus dem Englischen von Unruhe und to spin steht für drehen. Das Prinzip ist im Prinzip ganz einfach: In der Mitte ist ein Kugellager, dann sind es meist drei Flügel, die ebenfalls mit Kugellagern versehen sein können. Nun wird gedreht. Am besten so lange wie möglich, um das mittlerere Kugellager herum. Das Ziel? Wie bei den Jo-Jos können hier Tricks mit gemacht werden. Von einem Finger auf den anderen springen lassen, ist noch der einfachste – braucht aber dennoch etwas Übung. Oder mal auf der Nase drehen lassen.
Dabei gibt es zahlreiche vor allem qualitative Unterschiede. Die günstigen Varianten gibt es derzeit meist am Kiosk. Auch Kaufhäuser führen teilweise die Spinner in ihrem Sortiment. Mal sind die Gewichte schwerer, mal das Aussehen verändert, mal ist das Kugellager einfach aus Plastik und mal kleiner und mal größer. Preislich geht es meist ab 5 Euro los, bis in ungeahnte Dimensionen für die Profi-Spinner.
Günstig ist beispielsweise der Spinner Gyro (888-8). Sieht in schwarz schick aus, besteht, bis auf die Gewichte, aber fast nur aus Plastik. Zudem eiert mein Modell ziemlich und dreht sich nicht wirklich lange im Kreis. Dennoch sind gerade auf dem Schulhof auch die günstigen Modelle recht beliebt. Da werden verschiedene Farben ausgetauscht und Drehwettbewerbe ausgelobt. Wenn er dann noch richtig bunt ist oder beim Drehen sogar leuchtet, ist das ganz hip.
Dabei soll dieses Spielzeug, der Fidget Spinner, sogar eine therapeutische Wirkung haben. Für Kinder, die zu Nervös sind, kann der Spinner ablenken und soll sogar beruhigend wirken.
Fazit: Spinner überall wo man hinsieht! Der Fidget Spinner erobert die Schulhöfe und ist mittlerweile zum Trend geworden. Mich erinnert das alles an die guten alten Yo-Yos. Wetten, dass bald die ersten Tricks-Bücher herauskommen? Auf YouTube gibt es zumindest schon unendlich viele Videos. Wie bei allem Spielzeug, macht auch hier der Preis die Qualität aus. Die günstigeren Spinner drehen sich meist nicht so lange wie die teureren. Ob man aber wirklich viel Geld dafür ausgeben muss, waage ich zu bezweifeln. So richtig Spaß, macht es mir bisher noch nicht. Vielleicht bin ich aber auch einfach zu alt dafür .. 😮
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Beispiel-Video: