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Fantastic Creations: Haus aus Messing – Review

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Fantastic Creations: Haus aus Messing
Test / Review

Wimmelbild meets Steampunk! In deiner Kindheit hat deine Mutter dir stets eine Gute Nacht-Geschichte erzählt, die bereits seit Generationen in der Familie weitergegeben wurde. Ein Haus aus Messing, voll mit fantastischen Erfindungen des freundlichen Erfinders Edward Q. Cogglethorpe, der es geschafft habe, unsterblich zu werden. Nach dem Tod deiner Mutter findest du unter den Hinterlassenschaften einen Brief, der an deine Urgroßmutter adressiert war und ein mechanisches Glühwürmchen. Als es losfliegt, folgst du ihm und stellst fest: Das Haus aus der Gute Nacht-Geschichte existiert.

Dieses Wimmelbild-Adventure ist eine direkte Weiterentwicklung des klassischen Wimmelbild Games. Es verfügt im Gegensatz zu üblichen Wimmelbild-Genres über eine Story inklusive der Interaktion mit anderen Charakteren sowie der Suche nach handlungsrelevanten Gegenständen außerhalb von Wimmelbildern, wodurch diese Spiele des klassischen Point&Click-Adventures nachrücken. Dies gilt auch für die Möglichkeit, die gefundenen Gegenstände in einem Inventar abzulegen, zu kombinieren und an anderer Stelle zur Lösung eines Rätsels wieder einzusetzen. Auch in Bezug auf die reine Spielzeit ist häufig ein deutlicher Unterschied zu den klassischen Wimmelbild-Spielen zu erkennen – so kann sie bei einzelnen Games bei bis zu 10 Stunden oder mehr liegen. Eine hochwertige Grafik und ein atmosphärisch passender Soundtrack sowie der vermehrte Einsatz von Sprache gehören bei diesem Genre mittlerweile zum Standard. Trotzdem kann man das Spiel zu jeder Zeit beenden und wieder da anfangen, wo man aufgehört hat, was Gelegenheitsgamer, die weniger Zeit für das Spielenaufwenden, sehr entgegen kommt. Was natürlich auffällt ist die Leistung die diese Spiele benötigen – damit meine ich, dass man mit einem weniger guten Laptop oftmals aus dem Spiel gekickt wird, weil der Lappi zu heiß geworden ist.

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So zurück zum Spiel…

Bei diesem Spiel landest du in einem Haus aus Messing welches so einige Funktionen hat, die mit Dampf betrieben worden sind. Also mit klassischen Steampunk Elementen. Einige Geräte sind wie zu erwarten kaputt und man muss sie reparieren. Zur Reperatur, oder zum weiterkommen, findet man Inventar in Wimmelbilspielen und wie schon erwähnt, muss man die Augen in den Räumen des Hauses offen halten um per Point&Click rumliegendes nützliches Inventar einzusammeln. Huch und wer ist da diese zickige Roboterin? Die haut immer vor einem ab und faselt was schnippisches… Die will also was…. vermutlich will sie dich nicht mehr aus dem Haus lassen… der Sache muss man natürlich auf den Grund gehen, was also die Geschichte noch interessanter macht.

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Übrigens sammelt man in diesem Game keine Wörterlisten in den Wimmelbildszenen, sondern Gegenstände z.B. suche  12 zylindrische Formen…. Joa, auch mal ne Abwechslung. Zwischendurch noch ein paar Glühwürmchen mit dem Kescher einfangen usw. Zur Hilfe steht einem der Professor Cooglestorp, der mit dir durch – natürlich- einem erfundenen Apparat im sprachlichen Kontakt steht, wobei ich hier seine Antworten nicht immer hilfreich fand. Neben dem Hinweis/Notizbuch stehen Aufgaben aufgelistet, die dir sagen, was noch zutun ist.

Fazit: Fantastic Creations: Haus aus Messing wartet mit zahlreichen nostalgischen Szenerien auf und wie man die beeindruckende Gerätschaften und Maschinen gekonnt wieder in Gang setzt, steht hier als wichtige Frage im Raum. Minispiele regen dabei die Kombinationsgabe begeisterter Spürnasen an und lassen sie rasch in diese beeindruckende Steampunk-Welt eintauchen.Schön ausgedachte und gestaltete Geschichte, wobei mir das Game noch etwas verbesserungswürdig erschien – vielleicht eine Karte, oder bessere Hinweise, wo noch was mit welchem Teil zu erledigen ist…. Amüsant fand ich die sprachliche Untermalung von dem Professor, wenn man einen Gegenstand gefunden hat  „Well, Don’A“ oder so ähnlich schrie mich dann der Laptop an, die zickige Haushälterin war auch klasse. Nun, sicherlich mal was anderes diese Art von Spiel, aber könnte noch etwas ausgeklügelter sein, um es in meine  Must-Have Wimmelbild -Collection mit auf zu nehmen. Längerer Spielspaß garantiert, aber man braucht einen nicht allzu schwachen Laptop dafür!

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