Wirklich neu ist das Gameplay nicht: Freistoßschießen. Unzählige Minispiele gibt es von dieser Variante und natürlich zur Europameisterschaft wieder eine Neue. Eines der Flashspiele nennt sich „Euro Kicks 2016“, bei dem zahlreiche EU-Länder als eigenes Team zur Auswahl stehen. Originale Gruppen gibt es dennoch nicht. Mit „Germany“ landet man in Gruppe A zusammen mit den Ländern Ukraine, Polen und Portugal. Immerhin gibt es einen Gruppenmodus.
Zehn Schüsse stehen einem zur Verfügung, um den Rückstand aufzuholen. Sobald man führt, ist die Partie auch schon gewonnen. Das Eröffnungsspiel gegen Polen steht 0:1. Zwei schnelle Freistoßtore hintereinander und die Zeitung titelt: „Thumping win for Germany as Poland are jeered!“ Da haben wir die Polen aber weggefegt! In der Tabelle gibt es keine Spalte für die Tordifferenz. Nach dem Sieg sind wir aber erstmal Erster. Im nächsten Spiel gegen die Ukraine gilt es einen 0:2 Rückstand mit zehn möglichen Freistößen aufzuholen. „Germany storm past Ukraine to reach next round!“. Aus dem 0:3 gegen Portugal bleibt allerdings ein 0:3. Naja, Tore zählen nicht und als Zweitplatzierter bleibts beim … direkten Viertelfinale. Ein 0:4 aufzuholen ist dann allerdings auch schon nicht ohne, bis zum Finale wird es ganz schön schwer, so viele Tore zu erzielen.
Gespielt wird mit der Tastatur. Auch wenn in der Anleitung die Leertaste als Aktionstaste angegeben wird, könnt ihr auch jede beliebige andere Taste drücken. Richtung, Ball andrehen und Stärke … Schuss! Ab und zu kommt ein Superschuss zustande. Blöd, wenn dieser dann in der Mauer landet. Denn aufs Tor gerichtet geht dieser eigentlich immer rein.
Fazit: Euro Kicks 2016 erfindet die zahlreichen Minigames rund um das Freistoßschießen nicht neu. Kann man spielen, muss man aber nicht.