Fantasievolles Wimmelabenteuer mit ein paar Schwächen
Eines abends, dein Sohn bittet dich, sein kaputtes Lieblingsspielzeug – einen Drachen – zu reparieren. Just als du ihm diesen Gefallen getan hast, wird er von einem Drachen geschnappt und in den düsteren Wald verschleppt. So machst du dich auf den Weg, deinen Sohn zu retten und entdeckst so allerhand mystische Wesen und Fähigkeiten.
Es gibt drei Schwierigkeitsmodi, die sich während des Spielens jederzeit in den Optionen anpassen lassen. Ein Journal gibt es nicht, ist aber eigentlich auch unnötig. Der Tipp nimmt ziemlich am Anfang die Gestalt des Spielzeugdrachens an, den man am Anfang reparieren musste. Die Karte erhält man von Eridan, nach erfolgreichen lösen eines Minispiels. Sie zeigt an, wo etwas gemnacht werden muss, wo man sich befindet und transportiert ebenfalls zu aktiven Orten. Sie zeigt allerdings Orte an, bei denen Aufgaben aktiv sind, die man aber noch nicht bearbeiten kann – das hat mich verwirrt.
Die Grafik gefällt mir sehr gut. Es ist etwas mystisch, man sieht hier und da Nebel wabern, Irrlichter funkeln und die Bäume haben Augen. Neben Drachen wird das Spiel von Elfen dominiert, die ebenfalls sehr gut gelungen sind. Moderner wäre es gewesen, wenn die Figuren ihre Lippen beim Sprechen bewegen würden.
Es dauert eine Weile, bis man ein Wimmelbild spielt. Der Fokus des Spiels liegt eindeutig auf dem Sammeln von Gegenständen, die dann irgendwo im Spiel eingesetzt werden und den Minigames, die wirklich gut gemacht und eher leicht und Geduldfordernd.
Das Spiel dauert ca. vier Stunden.
Fazit: „Drachenkind: Das vergessene Vermächtnis“ ist grafisch wunderschön umgesetzt worden, die Story ist solide. Nur mit Wimmelbildszenen wurde etwas geknausert. Das Spiel dominiert mit Minispielen und dem Lösen von Aufgaben an den verschiedenen Orten. Die Karte ist schlecht, da sie aktive Bereiche anzeigt, die man noch nicht lösen kann. Wer gerne Fantasyspiele spielt und von den kleinen Schwächen absehen kann, der wird mit diesem Spiel viel Freude haben.