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Die Chroniken von Centrum – Rezension

Europa in nicht allzu ferner Zukunft, die Milliardenmetropole »Centrum« kämpft mit einem großen Problem: der Überbevölkerung. Deswegen werden jedes Jahr 400.000 Bürger ausgelost, die dann eliminiert werden. Ein spezielles Polizeikorps kümmert sich um diese delikate Angelegenheit. Als eine seiner »Auserwählten« ihm das Leben rettet, ist dies das erste der Sandkörner, die nach und nach das gut geölte Getriebe seiner Arbeit entgleisen lassen…

Der unvergleichlich gute Comic „Alexander Nikopol“ von Enki Bilal wird mit den beiden Filmen „… Jahr 2022 … die überleben wollen“ und „Blade Runner“ vermischt, und schon hat man eine ansprechende, über lange Strecken spannende SF-Dystopie mit den üblichen Klischees: Klimawandel, Überbevölkerung, totalitäre Regierungen, Megastädte, gesellschaftliche Schichtung mit hohem Wohlstandsgefälle.

Fazit

Irgendwie habe ich all das irgendwo schon einmal in ähnlicher Form gelesenen oder gesehen, aber trotzdem an diesem -144- Seiten „All in One“ – Hardcover meinen Spaß gehabt. Unterstützt wird die rasante, im „Noir Stil“ gehaltene Story mit pompösen Zeichnungen, die jede Menge Stoff fürs Auge bietet und so einige gute Ideen hervorzaubert.

Coverabbildung: Deutscher ComicGuide

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