Die Nominierten des Deutschen Computerspielpreises 2021 (DCP) stehen fest. Aus 351 Einreichungen ermittelte die Jury die besten Spiele des Jahres. Mehrfach nominiert und damit heiße Anwärter auf eine Auszeichnung sind die Spiele Cloudpunk, Desperados III, Dorfromantik, Iron Harvest und Penko Park. Spannend wird es jetzt in der Kategorie „Spielerin/Spieler des Jahres“. Ab sofort ist die Community gefragt und kann die Siegerin oder den Sieger auf www.deutscher-computerspielpreis.de per Online-Voting bestimmen. Nominiert sind Gnu (Jasmin K.), Nina Kiel und WheelyWorld (Dennis Winkens). Der DCP ist in diesem Jahr mit Preisgeldern in Höhe von 790.000 Euro dotiert. Die große Preisverleihung steigt am 13. April 2021 im Live-Stream.
351 Einreichungen, und damit 36 mehr als im Vorjahr, gingen beim Awardbüro des Deutschen Computerspieles 2021 ein. Aus allen Spielen ermittelte die Jury am 18. März 2021 die besten Spiele und Teams des Jahres in 14 Kategorien. Wie im Vorjahr fand die Jurysitzung Corona-bedingt als Videokonferenz statt. Das Gremium tagte unter der Leitung der neuen Juryvorsitzenden Odile Limpach, Professorin für Economics and Entrepreneurship an der TH Köln. Die 36-köpfige Jury setzt sich aus Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, Medien, Politik und Sport zusammen. Die vollständige Liste der Jury-Mitglieder gibt es auf der Website des Deutschen Computerspielpreises.
In der Kategorie „Bestes Deutsches Spiel“ sind Cloudpunk, Desperados III und Iron Harvest nominiert. Hier warten Preisgelder in Höhe von 100.000 Euro auf den Gewinner und jeweils 30.000 Euro für die beiden weiteren Nominierten. Die Nominierten können sich daher schon jetzt auf ein Preisgeld freuen. Das gilt auch für die beiden Nachwuchspreis-Kategorien und die Kategorie Bestes Familienspiel, deren Nominierte schon jetzt ein Preisgeld sicher haben.
Offen ist das Rennen noch in der Kategorie „Spielerin/Spieler des Jahres“. Hier hat die Community Vorschläge eingereicht, aus denen eine Fachjury Gnu (Jasmin K.), Nina Kiel und WheelyWorld (Dennis Winkens) nominiert hat. Ab sofort ist wieder die Community gefragt. Per Online-Voting kann sie bis zum 8. April 2021 die Siegerin oder den Sieger bestimmen.
Die Nominierten 2021 im Überblick:
(innerhalb der Kategorien in alphabetischer Reihenfolge, in Klammern: Entwickler-Team und Publisher)
Bestes Deutsches Spiel (dotiert mit 100.000 Euro für das Gewinnerspiel und jeweils 30.000 Euro für die beiden weiteren Nominierten)
Cloudpunk (ION Lands)
Desperados III (Mimimi Games / THQ Nordic)
Iron Harvest (King Art / Koch Media)
Bestes Familienspiel (dotiert mit 80.000 Euro für das Gewinnerspiel und jeweils 20.000 Euro für die beiden weiteren Nominierten)
Curious Expedition 2 (Maschinen-Mensch / Thunderful)
Dorfromantik (Toukana Interactive)
El Hijo – A Wild West Tale (Honig Studios / Handy Games)
Nachwuchspreise – Bestes Debüt (dotiert mit 60.000 Euro für das Gewinnerspiel und jeweils 20.000 Euro für die beiden weiteren Nominierten)
Dorfromantik (Toukana Interactive)
Penko Park (Ghostbutter)
Scribble It! (Detach Entertainment)
Nachwuchspreise – Bester Prototyp (dotiert mit 50.000 Euro für den besten Prototypen und jeweils 25.000 Euro für vier weitere Nominierte)
Ampere (Laura Brosi, Mathieu Hentschel, Christopher Meier, Dave von Felten)
Get Together (Alyssa Cooper, Heinrich Hammann, Mathilde Hoffmann, Maike Koller, Moritz Reinert, Nicolai Scham, Simon Sturm)
Mukana – Battle of Asgard (Andreas Bechert, Felix Graf, Stefan Gruber, Tim Hoffmann, Alexander Keussen)
Passing By (Hannah Kümmel, Jan Milosch, Marius Mühleck, Ilona Treml)
The Social Engineer (Fabian Fischbach, Daniel Hirschle, Pascal Jansen)
Beste Innovation und Technologie (dotiert mit 35.000 Euro)
Holoride (Holoride)
Indie Arena Booth Online 2020 (Super Crowd Entertainment)
Beste Spielewelt und Ästhetik (dotiert mit 35.000 Euro)
Cloudpunk (ION Lands)
Desperados III (Mimimi Games / THQ Nordic)
Penko Park (Ghostbutter)
Bestes Gamedesign (dotiert mit 35.000 Euro)
Dorfromantik (Toukana Interactive)
Iron Harvest (King Art / Koch Media)
Resolutiion (Monolith of Minds / Deck13 Interactive)
Bestes Serious Game (dotiert mit 35.000 Euro)
FwESI Einsatztaktik für Gruppenführer (Cininet)
Hidden Codes (Playing History / Bildungsstätte Anne Frank)
Welten der Werkstoffe (Cologne Game Lab der TH Köln)
Bestes Mobiles Spiel (dotiert mit 35.000 Euro)
About Love, Hate And The Other Ones 2 (Black Pants)
Epic Guardian (Quantumfrog / Sheepyard)
Polarized! (Marcel-André Casasola Merkle / TheCodingMonkeys)
Bestes Expertenspiel (dotiert mit 35.000 Euro)
Desperados III (Mimimi Games / THQ Nordic)
Port Royale 4 (Gaming Minds Studios / Kalypso Media)
Suzerain (Torpor Games / Fellow Traveller)
Bestes Internationales Spiel (undotiert)
Microsoft Flight Simulator (Asobo / Microsoft)
Ori and the Will of the Wisps (Moon Studios / Microsoft)
The Last of Us Part II (Naughty Dog / Sony Interactive Entertainment)
Bestes Internationales Multiplayer-Spiel (undotiert)
Animal Crossing: New Horizons (Nintendo)
Hyper Scape (Ubisoft)
The Elder Scrolls Online: Greymoor (ZeniMax)
Spielerin/Spieler des Jahres (undotiert)
Gnu (Jasmin K.)
Nina Kiel
WheelyWorld (Dennis Winkens)
Studio des Jahres (dotiert mit 40.000 Euro)
King Art (Bremen)
Mimimi Games (München)
Ubisoft Blue Byte (Düsseldorf)
Sonderpreis der Jury (dotiert mit 10.000 Euro)
Keine Nominierungen. Mögliche Gewinner in dieser Kategorie werden am 13. April 2021 bekanntgegeben.
So arbeitet die Jury:
Die Sieger der meisten Kategorien werden in einem zweistufigen Verfahren ermittelt. Zunächst beraten zwölf Fachjurys über die Nominierungen in den verschiedenen Kategorien. Im Anschluss kürt die Hauptjury aus diesen Nominierungen die Gewinnerinnen und Gewinner. Jeweils zwei Mitglieder jeder Fachjury sitzen gleichzeitig auch in der Hauptjury. Die Auswahlkriterien für die besten Spiele des Jahres sind Aspekte wie Qualität, Innovationsgehalt, Spielspaß sowie der kulturelle und pädagogische Anspruch.
Die Ausrichter:
Ausrichter des Deutschen Computerspielpreises sind die Bundesregierung – vertreten durch die Staatsministerin für Digitalisierung und das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) – sowie der game – Verband der deutschen Games-Branche. Unterstützt werden sie dabei von der Stiftung Digitale Spielekultur. Das Medienboard Berlin-Brandenburg fördert die Preisverleihung 2021.