In sechs Wochen lädt das PLAY19 – Creative Gaming Festival Menschen und Monster nach Hamburg. Dabei wird an den Spielorten Markthalle, Zentralbibliothek, Freie Akademie der Künste und Barlach Halle K in unmittelbarer Laufweite des Hamburger Hauptbahnhofs auch dieses Jahr ein umfangreiches und vielfältiges Festivalprogramm geboten.
Das Team von PLAY19 gibt heute einen exklusiven und detaillierten Blick auf die zahlreichen Formate, die sich vom 14. bis zum 17. November rund um das Motto „Of Monsters and Games“ drehen. In 16 Workshops stehen Kreaturen beim Gestalten und Programmieren von Games im Mittelpunkt: Die Teilnehmenden können ihre eigenen Monster in Tradition von Dr. Frankenstein als Spielcontroller erschaffen, ungeheuerliche Figuren aus Pixeln zusammensetzen, sie zusammen mit dem FUNDUS THEATER im Alltag entdecken oder ihre Videospiel-Historie im Monster Hunt-Workshop von Prof. Dr. habil. Andreas Rauscher kennenlernen. Journalist Dom Schott erläutert, wie Spiele innere Dämonen wie Depression und Traumata behandeln können. In einem performativen Selbstversuch der Regisseurin und Dramaturgin Charlotte Pfeiffer kann man sogar selbst zum Ungeheuer werden. Besucher dürfen außerdem von den Insert Moin-Machern Manuel Fritsch und Michael Cherdchupan lernen, wie ein eigener Podcast produziert wird.
Im Zentrum des Bühnenprogramms stehen die Artist Talks mit Entwicklern und Künstlern aus dem Games-Bereich, wie schon im letzten Jahr von WASD-Herausgeber und BR-Redakteur Christian Schiffer kompetent moderiert. Neben Gesprächsrunden sorgen LARP-Workshops oder ein Machinima-Kino für genügend Abwechslung auf der PLAY-Bühne. Wer selbst etwas vortragen möchte, kann sich auch weiterhin bis zum 31. Oktober für die Speakers‘ Corner mit einem eigenen Beitrag rund um das Thema Games bewerben.
Einen weiteren Schwerpunkt setzt PLAY19 auf die Weiterbildung von pädagogischen Fachkräften und Lehrkräften, etwa im Rahmen der Förderung von literarischem Verstehen mit AR und VR in einer Fortbildung von Prof. Dr. Jan M. Boelmann und Lisa König oder der Vorstellung der OER-Plattform „Medienkompetent mit Games“ der Initiative Creative Gaming e.V.
Natürlich wird auch in diesem Jahr der Creative Gaming Award in drei Kategorien verliehen. Am 16. November stellen Manuel Fritsch und Janina Kozubik alias OddNina in der Pre-Show die jeweils drei nominierten Titel in den Kategorien Most Creative Game und Most Innovative Newcomer vor, die aus 84 Einreichungen aus 17 Ländern gewählt wurden. Wer gewinnt, bestimmt eine hochkarätige Jury – und auch die Festivalgäste dürfen mit dem Publikumspreis ihr persönliches Lieblings-Game auszeichnen! Natürlich bietet die Ausstellung über die gesamte Festivaldauer genügend Gelegenheit, zahlreiche innovative Spielkonzepte und neue Games selbst auszuprobieren.