Danse Macabre: Moulin Rouge Collector’s Edition – Test / Review
Henri de Toulouse-Lautrec, ein bekannter Künstler und passionierter Gast im Moulin Rouge bittet Dich um Hilfe! Wer hat seine Freundin Sophie, die Hauptdarstellerin des Moulin Rouge umgebracht? Zeit, die Verdächtigen unter die Mangel zu nehmen. War es der schusselige Bühnenarbeiter? Oder vielleicht der eifersüchtige Baron? Erkunde die Stadt Paris während du Beweise sammelst und sie untersuchst. Aber pass auf – eine maskierte Person verfolgt jeden Schritt von dir und versucht Dir den Weg zu erschweren!
Bevor wir unseren Forensik-Koffer schnappen können, wählen wir zwischen vier Schwierigkeitsmodi, der vierte ist Casual und kann angepasst werden, ob Funkeln, Start-Tutorial, Aufladzeiten des Tipps bzw. eine Überspringungs-Zeit der Minigames, alles lässt sich individuell gestalten und auch noch während des Spielens optional ändern.
Der Tipp-Button zeigt per Pfeil die Richtung, transportiert aber auch zum nächst aktiven Ort, Die Karte passt sich der jeweiligen Orte an, diese transportiert ebenso. Am Anfang des Spiels stellt uns Lautrec einen Kutscher zur Verfügung, der uns mittels eines Bildes zum jeweiligen Ort hinkutschiert. In dieser Kutsche befindet sich ebenfalls eine Karte, die uns anzeigt, wo wir sind und wo es was zutun gibt und uns auch dorthin teleportiert. Diese Hopp-Funktion musste ich jedoch nicht oft nutzen, da sich die Szenen der jeweiligen Orte gut integriert haben. Außerdem wurden die Aufgaben nicht nur kurz im linken Bildschirmrand angezeigt, sondern man konnte sie noch in einem Journal neben der Karte nachlesen. Dort findet man dann auch noch Infos zu den jeweiligen Verdächtigen.
Die Inventarleiste lässt sich verriegeln, sodass sie stets geöffnet bleibt, das finde ich persönlich am angenehmsten! Bei einigen Gegenständen sieht man oben rechts davon ein kleines blaues Kreuz, dieses weist daraufhin, dass man die Gegenstände entweder mit einem anderen Teil aus der Liste kombinieren muss, oder das sich z.B. Briefe, Dosen, etc. mit nützlichem Inhalt öffnen lassen.
Im Inventar befindet sich auch der Forensische Koffer, der uns die meiste Zeit des Spiels begleitet. Mit diesem Koffer können wir mit einer Lupe Leichen untersuchen, mit Wattestäbchen Proben entnehmen und kontrollieren, ob jeweiliges Gewebe, oder Unterschriften vom selben Urheber stammen.
Insgesamt gibt es 11 Wimmelbildszenen, die alle 1x gespielt werden. Hier hat sich Eipix was neues einfallen lassen, um den Spieler stets zu unterhalten. Die Wimmelbildszenen werden nicht nur als interaktive Wortsuchliste gespielt, sondern sie beinhalten nochmal ein für sich integriertes Suchspiel. So öffnet sich dann nochmal ein Pop-up Fenster und man muss anhand vorgegebener Schattenartiger Kacheln den passenden Gegenstand finden. Oftmal so, dass man mit dem einen Gegenstand das andere finden kann, oder man verschiebt ein Objekt um an das gesuchte zu gelangen. Am Ende wandert dann natürlich ein nützlicher Gegenstand ins Inventar. Oft gibt es auch nach Beendigung des WBS noch eine weitere Runde, in der man dann z.B. 20 Erdbeeren finden muss. Ausserdem sind in den Wimmelbildszenen „verzauberte“ Gegenstände versteckt, diese erscheinen nicht in der Wortliste 😉 !Hat man keine Lust zu wimmeln, kann man alternativ auch ein 3 -Gewinnt Match spielen. Diese Steinchen sind so gestaltet worden, wie man es von „Bejewled“ kennt, sie können z.B. per Blitz mehrere Steine kaputt machen.
Neben den verzauberten Gegenständen in den Wimmelbildszenen, gibt es im ganzen Spiel „Windmühlen“ zu sammeln. Insgesamt gibt es davon 41 Stück und es können sich auch mal mehrere Windmühlen in einer Szene verstecken. Außerdem erhält man Auszeichnungen, wenn man z.B. ohne den Tippbutton ein Minigame absolviert hat, oder in 5 Sekunden einen Gegenstand gefunden hat etc. Am Ende des Spiels, wenn man das Bonuskapitel beendet hat, kann man sich seine Auszeichnungen anschauen.
Die 18 Minigames sind von der einfachen Sorte, ich würde vorschlagen, das bereits erfahrene Spieler direkt den „Experten“Modus am Anfang wählen sollten. Man verschiebt verschieden Artige Murmeln ins passend farbliche Feld, man wandert durch Labyrinthe, Figuren werden richtig in Szene gesetzt etc. Auch diese Rätsel beinhalten mehrere Spielrunden.
Fazit: Mit „Danse Macabre: Moulin Rouge“ erwartet den Spieler ein unterhaltsames Spiel mit einer Grafik, die mit viel Liebe zum Detail gestaltet wurde. Die Geschichte finde ich zwar nicht ganz so spannend, jedoch wurden die Szenen und Filmsequenzen gut gemacht und man hat mitgefiebert, wer hinter all dem stecken könnte. Am Ende war ich doch sehr überrascht, weil ich jemand anderes vermutet hatte ;). Nach ca. 3,5 Stunden habe ich das Hauptspiel zufriedenstellend durchgespielt. Die Minigames und Wimmelbildszenen waren recht einfach, aber sehr gut umgesetzt und keinesfalls langweilig. Bei der Sammleredition kann man nach Beendigung des Bonuskapitels seine Auszeichnungen anschauen, Wimmelbild und Minigames nochmal alle durchspielen, Musik hören, Bilder und Making of anschauen und sich die Geschichte zu den hiesigen Sehenswürdigkeiten Paris‘ durchlesen, die im Spiel Ort des Geschehens waren. Ich kann dieses Spiel empfehlen und gebe 4 von 5 Toppis!
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