Seit mehr als 100 Jahren verschwinden junge Mädchen in einem finsteren Wald und werden nie wieder gesehen. Dass „der böse Mann“ sie entführt haben soll, scheint ein Klischee. Doch in diesem Wald gibt es ihn wirklich – einen unheimlichen Kerl, der mit einem schwarzen Kater an der Seite sein Unwesen treibt. Und jetzt hat er auch Deine Schwester erwischt! Entdecke die tragische Geschichte, die hinter dem geheimnisvollen Verschwinden der jungen Mädchen steckt.
Löse das Rätsel um den Fluch der alten Kinderreime und rette nicht nur Deine Schwester, sondern auch die anderen Opfer.
Uhh, dass klingt natürlich super spannend und wie gemacht für mich. Schöne, unheimlich gestaltete Orte, interessante Geschichte und von den Entwicklern der „Dark Parables“ Serie. Wie gewohnt kann man im Startbildschirm die Optionen anpassen, es gibt drei Modi die sich auch während des Spiels modifizieren lassen. Via Karte kann man im einfachen und mittleren Modus zu den einzelnen Szenen springen und sieht, wo etwas zutun ist. Ich war am Anfang erstaunt, wie groß die Karte doch ist ( man kann die noch zu spielenden Etappen blass umrandet erkennen). Jedoch zum Ende hin waren die Etappen dann doch ganz schnell frei bzw. durchgespielt und ungewöhnlicher Weise gelangte man am Ende wieder zum Anfang des Spiels, ohne das ich den Sinn dahinter verstanden habe.
Der Tippbutton lässt uns nicht im Stich! Ein Tagebuch gibt es nicht, jedoch hat man hier und da mal ein paar Notizen fallen lassen, um dem Spieler geschichtlichen Inhalt zu verpassen. Diese kamen mir oft im vorbeigehen nicht mehr in Erinnerung und somit dachte ich, ich hätte noch was unerledigtes zutun. Wimmelbildszenen sind als Fragmentsuchbilder gestaltet. Diese Fragmente befinden sich in 3 Kästchen, bilden dann einen Gegenstand der in unsere Inventarliste wandert. Minigames gab es oft, ich fands recht einfach aber mit Geduld zu machen.
Kommen wir schon zum Fazit: „Cursery: Der böse Mann und der schwarze Kater“ klingt nach mehr als es ist. Leider! Das Ende, pff …“lol u mad?!“ Es hätte ein wirklich cooles Spiel mit spannender Story werden können, aber ich denke mir, daß die Entwickler gegen Ende des Spiels keine Zeit oder Bock mehr hatten? Das Ende ist total … (Ich sag mal nix, für diejenigen die es wagen wollen zu spielen), ich jedenfalls war enttäuscht. Das passte irgendwie alles gar nicht zusammen. Auch der Märchenanteil passte dann gar nicht mehr zusammenhängend zueinander ( Hier und da ein Schuh, Märchenreime, romantische Szennen, ..) Der Kater, der sich dem Spieler hin und wieder als humanoide Katze in den Weg gestellt hat…wtf, seriously?? Im letzten drittel des Spiels bekommt man fast ein bisschen Mitleid mit dem bösen Mann, aber wie gesagt – das Ende …??!! Der Orden des Rotkäppchens war so genial… Wieso machen die denn nun sowas? Also wenn schon dann doch bitte richtig! Naja, wenigstens kommt man grafisch auf seine Kosten. Diejenigen, die gerne Rätsel auf Schulkindniveau spielen möchten auch. Ich hätte mich ein bisschen geschämt, wenn ich sowas unausgereiftes auf den Markt geschmissen hätte. Es hätte doch gut werden können!
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