Nach meiner ersten Kurzrezension vor knapp einem Jahr zur Comic-Zeitung „Comix“, habe ich mir zwischendurch die Zeitung immer mal wieder gegönnt. Zuletzt die Ausgabe 02/2013. Warum ich mir die Zeitung nur noch selten gekauft habe, erfahrt ihr in meiner neuen Rezension.
Schon damals war es schwer an das auf Zeitungspapier gedruckte Blatt heranzukommen. Mein Comichändler in der Nähe verkauft es erst gar nicht. „Meine Kunden möchten kein Heft für 2,- Euro, das Comicausschnitte enthält“, war damals seine Reaktion. Doch damals hatte das Magazin auch noch über 90 Seiten. Die jetzige hat gerade einmal noch 64, mit Vorder- und Rückseite, bei gleichbleibenden Preis. Zudem ist es in der Tat schwer, die Zeitung in die Finger zu bekommen. Ich kenne nur einen einzigen Bahnhofskiosk in meiner nicht gerade kleinen Stadt, der das Heft ab und zu mal da hat. Denn Ende März fand ich nur noch ein Exemplar der Ausgabe Februar 2013 vor. Normalerweise müsste schon Nummer 03/2013 da sein.
Inhaltlich ist vieles gleich geblieben. Angeschnittene, nicht abgeschlossene Storys und der Comixene-Newsletter, mit den aktuell herauskommenden Comics. Diese Übersicht an Comicheften ist in der Ausgabe 02 für mich auch das einzig Interessante. Denn mit den unabgeschlossenen Strips kann ich nichts anfangen. Wobei Strip sogar diesmal richtig gut passt. Denn es sind erstaunlich viele anzügliche Comics dabei. Nackte Haut gibt es bei Malcom Max (Folge 5) zu sehen, sowie der fast schon pornografische und sexistische Ausschnitt von Liebenswert (von Sami06, Kapitel 2: Tag 1, Folge 4). Naja, es ist wohl ein erwachsenen Comic, aber einfach nicht mein Geschmack.
Fazit: Nach gut einem Jahr muss ich sagen: 2,- Euro sind zu teuer. Es ist dünner, die enthaltenen Comics gefallen mir nicht und da ich nicht an jede Ausgabe dran komme, da nicht auffindbar, kann ich so oder so mit den nicht abgeschlossenen Comicreihen nichts anfangen. Interessant ist einzig und allein für Gelegenheitskäufer die Übersicht über die Neuerscheinungen des Monats.