Vor 13 Jahren gab es in der Stadt Graysand einen Musikanten, der so schöne Musik machte, dass er damit alle begeisterte. Bald schloss er sich mit der Tänzerin Carol zusammen und sie boten den Stadtbewohnern stets schöne Musik -und Tanzeinlagen. Doch es gab Neider, so wurde dem Musikanten schwarze Magie vorgeworfen und er wurde zu Tode gesteinigt.
13 Jahre später taucht ein furchteinflößender Leierkastenmann auf, der offensichtlich mit den Dorfbewohnern noch eine Rechnung offen hat. Einigen Bewohner verkauft er für einen Penny eine Karte. Diese Bewohner kommen auf gruselige Art um Leben oder werden von grausigen Kreaturen bedroht.
Komm in diesem Spiel dem Leierkastenmann auf die Schliche und erspiele dir die 13 verfluchten Karten. Erfahre die wahre Geschichte über den Leierkastenmann und finde zudem noch die verwunschenen Haustiere.
Ich habe dieses Spiel auf Englisch gespielt und ich muss sagen, der Leierkastenmann wurde genial vertont. Ich mag seinen tiefen englischen Akzent. Dieser verleiht ihm wirklich einen gruseligen Charakter. Vor allem, wenn er die Verse vorliest, die auf den verfluchten Karten stehen. Diese Karten sind übrigens verknüpft mit einem Monster.
Die Grafik ist in HD und mystisch gestaltet. Die Geschichte finde ich auch gut durchdacht. Nur muss man leider für eine Aktion immer wieder einige Szenen zurücklaufen, daß ist auf Dauer echt müßig. Der Tippbutton funktioniert „Gott sei Dank“ zu jeder Zeit. Was mich positiv überrascht hat, waren die Minigames, die habe ich so noch nicht gespielt und boten wirklich mal Abwechslung. Die Objekte in den Wimmelbildszenen sind inventarbasiert und anhand Wörter zu suchen, diese Szenen sind auch interaktiv, da man z.B. ein Sägeblatt mit dem Sägegriff verbinden muss, um die komplette Säge in die Inventarliste aufzunehmen. Bereiche, in denen noch etwas zu tun ist, funkeln auf. Die Musik ist umgebungsgetreu umgesetzt worden. So hört man z.B. den Leierkastenmann auf dem Dachboden an der Orgel spielen oder die Musik baut so Spannung auf, wenn man nahe ist, eine bedeutende Aktion auszuführen. So ähnlich wie in einem Horrorfilm. So sitzt man ganz gebannt vor dem Bildschirm.
Fazit: Ganz klare Kaufempfehlung. Ich weiß aber noch nicht, wann das Spiel in Deutschland auf den Markt kommt. Wäre ja schön, wenn man verstehen könnte, was der Leierkastenmann so sagt – wenn man kein Englisch kann. Hoffentlich wird er auf Deutsch auch so passend vertont 🙂 Die Geschichte ist klasse, die Minigames und Suchspiele auch. Nur das Hin -und Hergelaufe (meist wirklich nur für eine einzige Aktion: Bohrer an Bohrmaschine anbringen… wieder zurück laufen, nächstes Teil für die Bohrmaschine suchen…wieder hin zur Bohrmaschine..) nervt. Ansonsten bietet dieses Abenteuer spannenden Spielspaß mit gruseliger Story.
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