Bridge Constructor: Mittelalter (PC) – Test / Review
Die beliebte Bridge Constructor-Reihe wird auf dem PC mit dem Mittelalter erweitert. Das Spielprinzig des Brückenbaus bleibt wie gehabt, jedoch fahren statt Autos jetzt Kutschen darüber, Ritter wandern auf die andere Seite oder es werden Verbindungen zu Verbündeten gebaut. Abgerundet wird das Spiel mit einer fortlaufenden Hintergrundgeschichte sowieo unter anderem neuen Brückenfallen.
„Der Nachfolger des #1 iOS Hits!“, ist die Ankündigung hinten auf der Verpackung. Doch auch auf dem PC hat Bridge Contstructor schon Erfolge gefeiert. Ich erinnere mich noch an die allererste Version von „Bridge Builder“, das damals sogar noch kostenlos erhältlich war und das Spielprinzip erst später kommerzialisiert wurde. Die neue Version „Bridge Constructor: Mittelalter“ von Publisher Headup Games wurde vom Tiroler Spiele-Entwickler Team „ClockStone Studio“ entwickelt. Die Boxed-Version bietet bis auf ein einseitiges Infoblatt – und natürlich der CD-ROM – ansonsten keine Extras. Auf dem PC nimmt der Spieleordner „Bridge Constructor Medieval“ knapp über 90 MB ein.
Vor jedem Spielstart kann die jeweilige Auflösung, Grafikqualität und Tastenbelegung gewählt werden. Ein Fenstermodus ist ebenso dabei. Die Tasten beschränken sich vor allem auf die Scrolltasten, die im Spiel auf jeden Fall hilfreich sind. „Play“ uns los geht es!
Im Spiel sind die Einstellungsmöglichkeiten dann sehr begrenzt, nur der Ton kann wahlweise ausgestellt werden. Ansonsten? Naja, wie wäres es mit „Spielen“!? Die insgesamt 40 Level sind in verschiedene Szenarien aufgeteilt. Die ersten Brücken bilden dabei eine Art Tutorial. Neue Sachen werden ebenfalls im Laufe des Spiels immer erläutert. Abgerundet wird alles durch eine kindgerechte Hintergrundgeschichte. Sowieso ist die komplette Aufmachung auch für jüngere Spieler sehr gut geeignet – das Spiel ansich hat eine USK ab 0 Freigabe.
Im Spiel läuft es, für Fans des Genres, klassisch ab. Rechts befinden sich die Bauteile, links kann alles zum Beispiel wieder gelöscht werden. Mit einem Klick auf ein Bauteil wird dieses aktiviert und in das Raster eingefügt – entfernt werden kann es mit der linken Maustaste. Dabei sind natürlich unterschiedliche Längen und Materialien zu beachten. Am Ende sollte die Statik stimmen, damit niemand die Brücke runterstürzt. Manchmal gar nicht so einfach unter den vorgegebenen Gegebenheiten! Das maximale Budget das ausgegeben werden darf wird oben angezeigt. Vor jedem Level gibt es zudem ein Bonusziel, möglichst bis zu dem angezeigten Betrag nur Materialien zu verwenden. Besonders geeignet für Tüftler, die es perfekt haben wollen.
Fazit: „Bridge Constructor: Mittelalter“ für Windows richtet sich an Konbelfans und ist hierbei durch die Aufmachung auch für jüngere Spieler/innen sehr gut geeignet. Fans des Genres werden sich wohl fühlen. Die comicartige Grafik ist allerdings nicht jedermanns Geschmack, alles wirkt teilweise etwas zu kindlich. Ab und zu gibt es kleinere Fehler, bei mir stand beispielsweise mal ein Hinweistext über der Brücke (siehe Screenshot oben), sodass ich das Level neu starten musste um weiter bauen zu können, zudem laufen die Figuren irgendwie im Absturz noch ein Stück weiter. Ansonsten, ein solides Brückenbauspiel mit Neuerungen wie Brückenfallen in ritterlicher Knuddeloptik!
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