Die Zeit vergeht. Die Crowdfunding-Kampagne zu Ankenstein ist schon vier Jahre her. Mittlerweile gibt es das Projekt gar nicht mehr. Heute habe ich mal versucht aus meiner damaligen Belohnung ein Mini-Haus zu bauen.
Ankenstein war ein Projekt von Andreas Kramer (Kreativ- und Designerkopp), Frank Steffens (Laberkopp), Francis Heckman (Modellierkopp, Geschäftsführer von proACT Solutions GmbH – über die Firma wurden die Unterstützungen verschickt) und Mücahit Celik (Feinmotorikkopp). Das Ziel? „Der Ankenstein ist das passende Spiel für dich, wenn du gerne in der Familie oder mit Freunden zusammensitzt, spielst und einfach Spaß haben möchtest. Ganz analog, ohne technischen Schnickschnack. Die Spielregeln legst du selber fest. Entweder nutzt du die Anleitung oder du baust frei je nach Lust und Laune drauf los. Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Abseits von Fernseher und Smartphone fördert der Ankenstein deine Kreativität und Geschicklichkeit. Aber keine Sorge es ist kinderleicht und du lernst es schnell ;-). Das Ziel ist es, mit Hilfe der Silikonformen unterschiedliche Bausteine herzustellen, um damit Bauwerke zu kreieren.“
Gesagt getan. Allerdings lag bei mir keine wirkliche Anleitung dabei. Nur ein Flyer, das Gießpulver, ein Holzspachtel sowie die Mini-Gießform. Also Pulver mit Wasser, das Mischverhältnis soll 3:1 betragen, angerührt und in die Form gegossen, mit dem Spachtel glatt gestrichen und … eine halbe Stunde gewartet. Danach war alles feste. Leider natürlich ebenso die noch verbliebene angerührte Spachtelmasse. Sodass ich nun ein halbes Haus habe. Quasi eine halbe Doppelhaushälftehälfte. Passt ja zu meiner kleinen Wohnung. Aber ich gebe es ja zu, mein Mischverhältnis war am Anfang etwas zu großzügig, sodass ich einfach das ganze Pulver reinkippte. Somit ist sowohl das Ankerstein-Projekt gescheitert, als auch mein Versuch mir ein eigenes Haus zu bauen … C’est la vie. Aber dennoch schade, denn tatsächlich passen die gegossenen Teile wie gegossen aufeinander.