Sandbox Interactive überarbeitet die Höllentore des Sandbox-MMORPGs Albion Online. Diese vor allem für PvP-Kämpfe entworfenen Zonen sind bereits jetzt ein äußerst beliebtes Element bei den Spielern. Dennoch sieht das Berliner Entwicklerstudio Potenzial für Verbesserungen und hat die Höllentore daher überarbeitet. Die neuen Tore sollen mit dem nächsten Content-Update implementiert werden und enthalten ein komplett neues Map-Layout, drei verschiedene Arten von Höllentoren sowie diverse Verbesserungen der zugrundeliegenden Spielmechanik.
Sandbox Interactive möchte vor allem, dass die Kämpfe innerhalb der Höllentore fairer ablaufen. Bislang konnten beispielsweise Spielergruppen die Begegnung mit einer anderen Gruppe komplett vermeiden oder am Eingang auf die Gegner warten. Außerdem gelang es immer wieder, Monster in die PvP-Schlachten zu ziehen und somit den Gegner zusätzlich zu belasten. Diese Schwachpunkte sind in der Spielmechanik begründet und mit kleinen Patches nicht zu beseitigen. Sandbox Interactive hat sich daher dazu entschlossen, die Höllentore grundlegend zu überarbeiten.
Die wichtigsten Neuerungen in der Übersicht:
Neue Höllentor-Map
Die Höllentor-Map wurde komplett neu entworfen und hat nun die Form eines Pentagramms. Die Ecken des Pentagramms sind durch einen Rundweg verbunden und jede Ecke stellt ein potenzielles Eingangsportal zum Höllentor dar. Da alle Zugangsportale in der Welt von Albion miteinander verbunden sind, der Eingang zu den Höllentoren aber jedes Mal zufällig festgelegt wird, ist es nun unmöglich zu wissen, wo die generische Gruppe erscheint. Außerdem erhalten Gruppen, die das Höllentor betreten, eine schützende Blase. Für einen bestimmten Zeitraum können sie dann das Tor durch den Eingang nicht verlassen.
Die Höllentore enthalten nun weniger und schwächere Monster. Somit wird der PvE-Anteil verringert und die Spieler müssen sich keine Sorgen darum machen, dass hinzugezogene Monster über den Ausgang von PvP-Kämpfen entscheiden. Dennoch gibt es nun mit Minibossgegnern ein neues PvE-Element. Diese sind allerdings unbeweglich, greifen aus der Distanz an und lassen sich nicht in die PvP-Kämpfe ziehen. Dennoch lohnt sich der Kampf gegen die Minibosse, da sie attraktive Beute fallenlassen. Sind alle Minibosse erlegt, versiegeln sich die Eingänge zum Höllentor und das Erscheinen des Hauptbosses wird mit zeitlicher Verzögerung ausgelöst.
Glimmende, Lodernde und Infernalische Höllentore
Glimmende Höllentore
Diese Höllentore sind für Anfängergruppen aus zwei Spielern gedacht, die noch keine Erfahrung mit PvP-Kämpfen haben. Die Portale befinden sich daher auch in den grünen Zonen von Albion.
Lodernde Höllentore
Diese Variante der Höllentore bietet ein Übungsszenario für alle Spieler, die bereits über ein wenig Erfahrung verfügen, aber noch nicht ganz bereit für volle PvP-Begegnungen sind. Sie wurden speziell für Gruppen aus fünf Spielern designt und enthalten im Vergleich zu Infernalischen Höllentoren schwächere PvE-Gegner und weitere Erleichterungen. Die Zugänge zu den Lodernden Höllentoren sind in gelben Zonen zu finden.
Infernalische Höllentore
Die Infernalischen Höllentore sind nur durch Portale in roten und schwarzen Gebieten zugänglich und stellen die uneingeschränkte Version der Höllentore dar. Dort stellen sich die Spieler PvP-Schlachten mit gnadenlosen Regeln, können aber auch die wertvollsten Belohnungen abstauben.
Für alle, die mehr über die neue Höllentorkarte und die Mechaniken erfahren möchten, gewährt Sandbox Interactive noch in dieser Woche eine Vorschau auf dem Twitch-Kanal von Albion Online. https://www.twitch.tv/albiononline