Addict-A-Ball – Praxistest / Rezension
Eine durchsichtige größere Kugel, eine kleinere Silberkugel und viele bunte Bahnen. Sieht ein wenig aus, wie eine bunte Achterbahn. Sieht eigentlich, ganz einfach aus. Doch das dreidimensionale Kugellabyrinth „Addict-A-Ball“ mit seinen 100 Stationen ist alles andere als einfach. Was zunächst aussieht wie ein Kinderspielzeug, entpuppt sich als verdammt schwere Spielerei.
Auf der Verpackung guckt das schwarze Ballgesicht schon so, als ob es bald durchdreht. Beim Auspacken rollt die Kugel wild hin und her und muss zu Beginn erstmal auf die Startposition gebracht werden. Diese erkennt man ganz einfach an den drei pinken Einbuchtungen. Gekennzeichnet sind diese mit den kleinen Zahlen 1, 2 und 3. Zudem ist jede Stadion mit einer umkreisten eingekerbten Zahl nummeriert, allerdings teilweise wirklich schlecht lesbar, da verdeckt oder der jeweilige Lichteinfall stört, die durchsichtige Plastikhülle ist natürlich nicht entspiegelt. Die Zahlenkreise sind mit einem Pfeil versehen, der, wenn man mal nicht weiß wohin die Kugel rollen soll, anzeigt wohin die Reise geht.
Die ersten Stationen sind vermeintlich einfach und man erfreut sich eines Kugelspaziergangs durch das 3D-Labyrinth. Die Kugel wird gedreht und gewendet, während die kleinere Kugel auf ihrer Bahn entlang rollt. Soweit so gut. Denn bereits nach Station 29 gibt es die erste wirklich knifflige Stelle. Ich muss gestehen, dass ich noch heute (und Addict-A-Ball habe ich schon etwas länger) ab der Stelle 31 verzweifel. Nicht umsonst gibt es allein nur für die Stellen 31 bis 35 ein Tutorial-Video auf YouTube. Zum Glück sind verschiedene Startpositionen erlaubt. Die bereits genannten Einkerbungen zu Beginn (1, 2 und 3) sind eine Art Checkpoint für die kleine „Metallkugel“ und erlauben ausdrücklich das Zurücksetzen der Kugel auf eine dieser Felder, wenn man schon weit genug war. Sowieso erinnert mich das Ganze an eine Art Kugel-Labyrinth-Computerspiel und die Spiele von früher, die (viel) schwerer waren aber auch (viel) mehr Spaß gemacht haben. Nur halt, dass hier alles real ist und somit irgendwie noch cooler.
Fazit: Addict-A-Ball erfordert viel Geduld, macht aber auch eine Menge Spaß. Das 3D-Kugellabyrinth ist einfach genial und für große und klein Geschicklichkeitsspieler gleichmaßen geeignet. Womit man allerdings rechnen muss, ist, dass man an manchen Stellen überhaupt nicht weiterkommt. Die Stationen 31 bis 35 sind schon verdammt hart!
Neben der getesteten, kleinen, Variante mit 100 Stationen für 9,95 Euro gibt es noch die große, mit 138 Stationen für 14,95 Euro von Addict-A-Ball bei getDigital.de zu kaufen, die zudem freundlicherweise das Testexemplar topfree.de zur Verfügung gestellt haben.