Temple-TourUnser Autor Christian Rieß kann nicht nur Artikel verfassen, sondern auch selbst programmieren. Sein neuestes Werk ist das Unity-3D-Spiel „Temple Tour“.

Aus der Vogelperspektive wird der kleine Mann, der man (darf auch gerne Frau sein) in diesem Falle selbst ist, durch den alten Tempel gesteuert. Der blöde Tourist, also … öh … du, hat sich nämlich verlaufen! Kommt davon, wenn man nicht auf seinen Reiseleiter hören will. Was liegt also näher als mit der Kamera sämtlich Skelette, Pflanzen und Artefakte zu fotografieren? Richtig gelesen, herumlaufende Skelette. Dies ist auch bitter nötig diese abzulichten, ansonsten befindet sich der Tourist schneller als er knippsen kann im Jenseits.

Gesteuert wird mit der Maus und Tastatur. Ein Klick auf den Boden und der Tourist bewegt sich brav an dieselbige Stelle. Mit der Leertaste wird die Kamera herausgeholt und ausgelöst. Die Taste „M“ ist für die Karte belegt. Neben der ganzen Herumlaufer- und Knippserei gibt es noch zahlreiche Extras. Gold, Upgrades und recht wichtig, einen Kompass, der einem zum Schlüssel für den Ausgang führt.

Also, Temple Tour spielen und den goldenen Schädel finden! Kritik, Lobhudelei oder sonstige Kommentare können gerne hier abgegeben werden!

Super-HotSuper Hot! Raaawwwrrr! Nein, Super Hot ist kein Pornospiel! Wirklich! Super Hot ist allerdings trotzdem ziemlich … heiss. Das Unity-Flash-Spiel ist ein recht besonderer First-Person-Shooter. In der sterilen Umgebung läuft die Zeit nämlich nur richtig weiter, wenn man sich bewegt. Ansonsten setzt die Slooooow-Mooooootion ein. In der klassischen Shooter-Steuerung, mit WASD und der linken Maustaste, müssen die roten Gegner besiegt werden. Dies gelingt allerdings nur, wenn man sich auch mal ruhig verhält und den Kugeln damit ausweichen kann.

Wem jetzt zu heiss geworden ist, der sollte hier NICHT klicken.
Super Hot spielen!

naya-s-questWie süß! Ein kleines Mädchen mit rosa Haaren. Bestimmt ’n Mädchenspiel. Nicht die Bohne! Naya’s Quest hat es faustdick hinter den Ohren, also quasi hinter den rosa Haaren. Terry Cavanagh kleines Meisterwerk richtet sich an alle Freunde des Puzzlegenres. Knackige Rätsel in kunstvoller Retro-Optik mit einem wunderschönen Soundtrack. Gesteuert wird mit den Pfeiltasten, der Leer-, bzw. Z-Taste gesprungen und mit X der sogenannte Scan-Modus aktiviert, der auch dringend zum Lösen der Rätsel benötigt wird. Denn ohne ihn, findet man die nächste Plattform nur durch Raten. Die Vier-Richtungssteuerung trägt ihren Teil zum Puzzlespiel dabei. Gespeichert werden kann natürlich auch. Das kostenlose Flashspiel im Browser gibt es hier, den Soundtrack unten anbei.

PixvaderDieses Blau, schööön! Aber sowieso ist dieser Retro-Arcade-Shooter schön. Er vermittelt irgendwie ein modernes Retrofeeling. Ganz klar von Space Invaders inspiriert, wird Pixvader mit der Tastatur gesteuert. Pfeiltasten sowie die Leertaste zum Schießen. Doppelt auf die Leertaste gedrückt eröffnet das Autofeuer. Auf dem Buchstaben „X“ liegt zudem noch eine Multi-Schieß-Bombe. Eine Maussteuerung ist leider nicht vorhanden. Im schicken Blauton sammelt man hellblaue „Kristalle“ ein, schießt Gegner weg und weicht aus. Mit der Zeit wird das Spiel, natürlich, immer schwieriger. Abhilfe schaffen die Upgrades, wobei diese auch per Mausklick zurückgesetzt werden  und je nach Bedarf neu gekauft werden können. Die Kristalle gibt es dann natürlich entsprechend zurück.

Übrigens: 666 Gegner ist nicht ohne aktiviertem „God Mode“ schaffbar.

psychopath-pac-manPsyyyychhooooo….Pac-Man als Psycho-Variante? Naja, fast. Zumindest ist das Spiel kein gewöhnliches Pac-Man Spiel, eher ein Puzzle. Mit der Maus werden die verschiebbaren Levelelemente verschoben, damit Pac-Man am Ende sicher und vor den Feinden geschützt seine Angebetete, Mrs. Pac-Man, durch das Labyrinth erreicht. Dies ist meistens leichter gesagt als getan, da vor allem kein Level dem anderen gleicht. Der kleine wandert immer von links nach rechts durch die Ebenen. Immer wieder tauchen die fiesen Gegner woanders auf, immer schwerer wird es Fräulein Pac-Man (oder heisst sie Pac-Woman?) zu erreichen.

Schaffst du es Pac-Mans Liebe zu erobern?

Eastward-QuestEs braucht keiner guten Grafik, damit ein Spiel Spaß macht. Es braucht auch keiner komplizierten Steuerung. Eastward Quest ist ein kleines Flashspiel alter Schule. Pixeloptik kombiniert mit einfacher Steuerung, aber mit Spielspaß. Als kleiner Held mit übergroßem Schwert stehen dir nur die Pfeiltasten zur Verfügung. Nach vorne, hinten, oben und unten. Dennoch ergeben sich zahlreiche Kämpfe und Überlegungen, ob man nun den Gegner umnietet, seinen aktuellen Level verbessert und Lebensengergie verliert oder doch lieber das Geld und Brot einsammelt. Zwischen den Leveln können mit den eingesammelten Goldmünzen Upgrades gekauft werden. Verliert man, startet man als Held in der ersten Levelstufe in der aktuellen Welt neu. Hat man alle besiegt, folgt der Endlosmodus. Wer den besteht, ist ein echter Held! … glaube ich.

PONG2013Geniale Idee: Projiziere das gute alte Pong auf die 700 m² des Innovations-Kraftwerkes Wedel und spiele dort, über das Internet, gegeneinander. Genau das ist ab heute Abend 20:00 Uhr nämlich möglich! Über die Website Pong2013.de kann sich kostenlos registriert und der Livestream angeschaut werden. Wer vorher üben will, spielt einfach gegen den pongBOT. Allerdings bereitete mir das Spiel ein paar Probleme. Die Darstellung fällt auf verschiedenen Browser unterschiedlich aus und der Startball ist, wie ich finde, sehr unfair. So lag ich bei meinem ersten Spiel direkt mal hoffnungslos unterlegen zurück (siehe Screenshot rechts). Gesteuert wird mit den Pfeiltasten hoch und runter, die Seiten können und mit dem Button „Flip“ gewechselt, sowie das Spiel mit den unteren Knöpfen neugestartet und beendet werden. Manchmal habe ich das Gefühl, den viereckigen Ball getroffen zu haben, doch der Bot erhält den Punkt, dann hakt es auch noch ab und zu mal, mh… Immerhin ist sogar noch eine Soundausgabe vorhanden. Bisherhiges Fazit: Idee top, aber an der Umsetzung des einfaches Gameplays könnte man noch arbeiten. Oder habe nur ich hier diese Probleme und bin einfach zu schlecht? 😮

JournaliereEine Frau, nennen wir sie mal Gerlinde (ich finde sie sieht auch irgendwie nach  „Gerlinde“ aus), wacht in einer surrealen Welt auf, völliger abstruser Gebäude und Gestalten. Einmal ins Auto gestiegen, kann diese Welt dann mit der Protagonistin, also Gerlinde, erkundet werden. Gerlinde fühlt sich offenbar sehr wohl, auch wenn vieles sehr merkwürdig erscheint. Ist es ein Spiel? Ist es Kunst? Oder doch beides? Denn neben der Erkunden der Bleistift wirkenden Pixel-Welt gibt es auch zahlreiche Minispiele, wie z.B. einen Spielautomaten mit Arcade-Sidescroller. Das Flashspiel von Mason Lindroth enstand im Rahmen des „No Future Contest“. Beides, der Wettbewerb und das Spiel, wirkt recht düster, eigenartig, aber faszinierend. Selbst erleben? Journalière spielen!

Bandit-GunslingersWestern sind schon was feines. Wenn mal wieder einer im TV läuft, meistens in den Dritten, schalte ich sofort ein, sofern ich ihn entdecke. Apropos, im Moment läuft ein deutscher Western im Kino: Gold. So sind auch Westernspiele etwas feines. Zumindest meist genau so rar, wie neue deutsche Westernfilme. Bandit: Gunslingers ist so ein neues kleines Westernspiel in Flash. Als Sheriff muss man in dem retro wirkenden 2D-Werk auf Bandidtenjagd gehen. Für das Gute! Gesteuert wird mit den Pfeiltasten, geschossen, etwas gewöhnungsbedürftig mit A (nach links), S (nach unten) und D nach rechts. Nachgeladen wird der Revolver mit der Taste R. Gar nicht so einfach, denn auf den Dächern des Zuges gibt es zwischen den Waggons natürlich noch Lücken…und dann die ganzen Bandidten!