Positiv ist die Levelgestaltung und Größe, man wird z.B. außerhalb der Strecke nicht neu draufgesetzt. Dadurch gibt es einige Abkürzungen und einiges an Details zu entdecken. Im Lager liegen zig Kartons von TinCan Race rum, Plakate von anderen phenomedia Spielen hängen an der Wand. In den Labors sind z.B. auch Tafeln mit gezeichneten TinCans usw. Im Rennen sieht man das natürlich nicht direkt, nur wenn man mal lose rumfährt.

Im Endeffekt ein ganz gutes Spiel, wo man aber noch mehr rausholen kann. Insgesamt gibt es 8 (große) Strecken. Wie beim Moorhuhn Kart gibt es hier aber keine verschiedenen Fahrklassen, d.h. wenn man einmal alles durchgefahren hat, hat man auch alles gesehen. Einzig der Highscoremodus (im Singleplayer) und der Multiplayermodus bleiben einem da noch…

Fazit: Ein Funracer für Zwischendurch.

Gamepad und Co:

Entwickelt wurde das Spiel ja auch von VIS. Screenshots gibt es übrigens auch noch hier: http://www.vis-games.de/details_tincanrace.html – dort kann man auch direkt den gleichen Aufbau erkennen.

Bzgl. der Gamepad Unterstützung hatte ich dem Support gestern noch eine Mail geschrieben und hatte bereits heute morgen die Antwort im Postfach. „Das Spiel selbst unterstützt nur ein Gamepad. Im Zweispieler-Modus muss also einer der beiden Spieler mit der Tastatur spielen. Gamepads haben sehr unterschiedliche Belegungen, daher kann man keine generelle Gamepad-Unterstützung garantieren. Bei vielen Gamepads werden aber Tools mitgeliefert, um eine benutzerdefinierte Zuweisung vornehmen zu können. Das Logitech RumblePad 2 wird z.B. mit einem Tool „Logitech Profiler“ ausgeliefert, das diese Funktion übernimmt. Für das genannte Gamepad habe ich eine Beispielzuweisung erstellt. Diese kann in das Tool über „Profil -> Importieren“ eingelesen werden. In dem Dialog „Profileigenschaften“ muss dann mit der „Durchsuchen“-Funktion der Speicherort der TINCan-Race-Exe ausgewählt werden, vermutlich „c:\programme\phenomedia\tincanrace\tincanrace.exe“. “

Die Beispielzuweisung habe ich einmal hier (rechte Maustaste -> Speicher unter) hochgeladen.

Dasselbe müsste dann eigentlich auch für MHK3 gelten.

EDIT: Es gibt übrigens auch ein allgemeines Gamepad-Tool: http://www.computerbild.de/download/Xpadder-1675529.html
Anleitung: http://wiki.farming-simulator.com/index….dder_einrichten
Damit müsste man dann auch zu zweit mit je einem Gamepad spielen können.

Wenn man jetzt unter „Tastendruck wählen“ den „Keystroke LEER“ auf eine Taste setzt, funktioniert sogar die „PowerUp auslösen“-Taste im Zwei-Spieler-Modus.

Seit Edna bricht aus habe ich das Gefühl, als ob der Adventure Markt boomt. In den letzten Jahren fand ich die Adventures Al Emmo – Wild West Adventure und Ankh am Besten. Nagut, waren auch nur die die ich mir gekauft hatte 😀

Genauso wie Al Emmo – Wild West Adventure ist auch Machinarium ein von Hand gezeichnetes Adventure…und eines der besten die es gibt! Und es ist ebenfalls von Daedalic wie Edna: www.machinarium.de Schaut’s euch an und saugt euch die Demo. Mit dem Spiel kann man wirklich nichts falsch machen, sehr dichte Atmosphäre, klasse Musik (mit Audio CD in der Box), sehr gute Rätsel. … ich spiel dann mal weiter…

Diesmal nicht in den Cini Minis, sondern in Nestlé Lion. Es gibt wieder neue PC-Spiele in der Kornflakes Packung. Diesmal handelt es sich um Rennspiele, drei verschiedene stehen zur Auswahl.
Midnight Racer, Monster Trux Extreme und GP vs. Superbike lauten die Titel. Aber, taugen die Spiele auch etwas?
Wenn wir mit dem Spiel anfangen, welches ich mir zu erst gekauft habe…dann nicht, jedoch konnte es nach dem Spiel nur besser werden.

Midnight Racer heißt das Spiel, welches ihr euch nicht kaufen solltet. Viel möchte ich hierdrüber auch nicht berichten, es kommt einfach kein Spaß auf. Die Spiele drehen sich alle nur um den 50 MB Kreis, was wirklich nicht viel ist, da gibt selbst manches Freeware Spiel mehr her, aber Midnight Racing kommt noch nicht mals da dran. Schlechte Grafik (Auflösung nur 640×480 – kein Fenstermodus) und das bei nur dunklen Nachtfahrten sind einfach grausig. Zumindest stehen alle 20 Strecken sofort zur Verfügung.

Kommen wir zum nächsten Spiel: Monster Trux Extreme. Besonders interessant dürfte hier die Wertung von IGN.com (http://uk.wii.ign.com/objects/889/889268.html) mit 1.0 (also das schlechteste was es gibt) sein. Dennoch: Das Spiel ist definitiv besser als das erst genannte und auch die Auflösung ist veränderbar. Mir persönlich macht es sogar Spaß. Allerdings scheint der Multiplayermodus auf dem PC nicht vorhanden zu sein. Oder wo kann ich den finden? Bitte um Hilfe. Einziger Nachteil ist, dass es nur vier Strecken gibt, mit verschiedener Wetterlage, und die sich man wirklich an die Steuerung gewöhnen muss. Aber für nen Kornflakes Spiel allemal ok Auch noch ganz witzig: Nestle hat für die Spieler immer einen eigenen Startbildschirm kreeirt. Leider fehlen die zwei „Spielen“ und „Hilfe“ Buttons, wenn man bei Monster Trux die original Exe startet. P.S.: Links unten.

GP vs. SuperBike … kann man sogar noch kaufen für die 10 Euro in einigen Läden. Wie bei allen Spielen in Lions ist die Grafik natürlich nicht top. Aber, es gibt einen Mutliplayermodus, Splitscreen ole. Solche Spiele suche ich immer, egal ob Rennspiel oder sonst was, Splitscreen macht immer Spaß, zumindest eine Weile. Mit dem Formel 1 Wagen oder Motorrad gehts auf die Piste. Einstellungen gibt es viele, für Anfänger wohl zu viele, denn das Menü ist nicht gerade übersichtlich. Man hat hier wohl versucht ein realitätsnahes Spiel zu entwickeln.

Wer die Nestlé Lion sowieso mag, könnte mal zugreifen. Bei mir hat es zumindest mal wieder zu einem Blogeintrag gereicht…und jetzt spiele ich noch ne Runde zwischendurch die Rennspiele, vielleicht fällt mir ja dann auch noch mehr Text ein 😉

Spiele Support: http://212.241.195.13/driving/german.htm (Pet Racer gibt es leider in Deutschland nicht)

Entwickelt wurde Soccer Champ von exozet aus Berlin. In Sims-Manier bewegt man seine Spielfigur durch das Fußball-Camp. Viel zu entdecken gibt es allerdings nicht und die Gespräche mit den herumlaufenden Mitspielern laufen nach einer Weile auch immer gleich ab. Hier ist auch das Problem des Spiels: Es wird nach einer Zeit sehr eintönig. Die Idee ist klasse, die Umsetzung hapert an der Langzeitmotivation. Denn das Training (mit den Pfeiltasten, in alter links rechts Lauftaktik) läuft ebenso unspektakulär wie das Spiel auf dem Rasen ab. Während des Spiels, das man per Textticker verfolgt, ergeben sich für die eigene Spielfigur, sofern man nicht verletzt und aufgestellt ist, Chancen. Dann drückt man in der vorgegebenen Reihenfolge die Pfeiltasten: Tor!. Leider alles sehr einfach. Gut ist jedoch die grafische Umsetzung + die Tatsache, dass man den  Verein wechseln kann bzw. muss. Schade, hätte ein wirklich gutes Spiel werden können…

Al Emmo – Wild West Adventure von den Himalaya Studios und in Deutschland von rondomedia herausgebracht ist ein, wie der Titel schon sagt, Adventure gespielt im Wilden Westen. Der trottelige Held Al Emmo will seine heimliche Liebe erobern und durchlebt dabei allerhand Abenteuer. Eines der wenigen Spiele, die ich mal durchgespielt habe. Mir macht es Spaß. Die Grafik ist hübsch gemalt, die Sprachausgabe ebenfalls in Ordnung. Wurde in der Presse etwas zerissen, ich hatte bis zum Ende meinen Spaß. Gerne wieder!

Premier Manager 2006/2007

In der englischen Presse hat der neue Premier Manager 2006/2007 zumindest als Playstation 2 Version gute Wertungen erhalten. Hierbei haben wir es nun mit der deutschen PC Umsetzung zu tun. Schon beim Installieren ist es nicht möglich den Installtationspfad anzugeben. Wird das Spiel nun gestartet, öffnet es sich ausschließlich im Fenstermodus. Es wirkt so, als hätte man einen PS2 Emulator vor sich.

Zum Spielstart sucht man sich einen Verein aus einem der sechs verfügbaren Länder aus. Deutschland ist hierbei mit der 1. und 2. Liga vertreten. Überraschenderweise verfügt der Manager über original Namen, wenn auch nicht ganz aktuell. Verzichtet wird jedoch auf einen Multiplayer Part, sodass das Spiel nur als Einzelspieler spielbar ist.

Kennt man sich mit diesem Manager nicht aus, wird man beim ersten Start vergeblich ein Menü suchen, das sich erst mit einem Klick auf die mittlere Maustaste bzw. dem Mausrad oder der Leertaste öffnen lässt. Hat man diese Hürde überwunden findet man das übersichtlich gehaltene Menü vor sich und kann alle Einstellungen vornehmen..

Neben dem Personal, vom Co-Trainer bis zum Physiotherapeuten, kann man sich noch um den Stadion Um- und Ausbau, die Aufstellung seines Teams, sowie die Transfers kümmern. Wie im echten Leben ist es auch hier so, stimmen die Finanzen nicht, wird der Präsident misstrauisch und feuert einen von ein auf den anderen Tag. Im Großen und Ganzen war es das auch schon. Auf den üblichen Schnickschnack der größeren Konkurrenten wird hier bewusst verzichtet. Bei diesem Spiel wirkt sich das jedoch auch auf den Spielspass aus, da man selbst bei der Taktik nur vordefinierte Austellungen nutzen kann. Die Transferverhandlungen und Vertragsverlängerungen werden immer mit einem Dialog geführt, der sich ständig wiederholt. Daneben gibt es leider in der deutschen Version noch Übersetzungsfehler, sodass der ein oder andere Satz doch etwas komisch klingen mag.

Fazit:

Eine allgemeine Kaufempfehlung kann ich nicht geben, dafür fehlt einfach die Abwechslung und bessere Umsetzung auf den PC. Auch die Grafik und Übersicht lässt zu wünschen übrig. Das Spielgeschehen läuft in der Vogelperspektive ab, wobei die Spieler einfach nur als Kreis dargestellt werden. Jedoch kann man sich aktuellen „Live-“ Statistiken, Spielerleistungen und die aktuellen Ergebnisse der anderen Vereine noch anschauen. Gelegenheitsspieler könnten aufgrund des relativ geringen Preises, die nebenbei noch eingefleischte Fußballmanagerfans sind und keinen Gefallen an den großen Managern finden, einen Blick riskieren, da man das Spiel aufgrund des Fenstermodus und der geringen Systemanforderung sehr gut „nebenbei“ laufen lassen kann. Ansonsten gibt es hier noch einiges zu verbessern…

2012 neu eingefügt, damals erschienen unter www.gbase.de/pc/news/0/Kurztest-Premier-Manager-2006-2007-29961.html

Fussball-WM 2006 FLITZER

Was es nicht alles für Spiele gibt. Die ursprüngliche Idee zu diesem Spiel stammt von HandyGames, diese wurde jetzt auch für den PC umgesetzt. Jeder kennt sie, die sogenannten Flitzer beim Fußballspiel. Amüsant für die Zuschauer, nervend für die Ordnungskräfte, wenn auf dem Spielfeld plötzlich jemand nackig hin und her rennt. Diese Situation soll man bei diesem Spiel nachspielen können, aber reicht die Idee für ein gutes Spiel aus?

Zensiert oder nicht?

Zum Spielstart wird man gefragt, ob man über 18 Jahre alt ist. Eher ein Gag als Ernst gemeint, ist das Spiel doch ab 6 Jahren von der USK eingestuft worden. Ja und Nein unterscheiden sich auch nur von einem „zensiert“ Balken an gewissen Körperstellen bei Mann oder Frau. Denn vor dem Spiel hat man die Wahl zwischen beiden Geschlechtern. Viel Einstellungsmöglichkeiten für seine Figur, die nachher über das Spielfeld „flitzen“ soll gibt es nicht. Für Hautfarbe, Haartyp und Haarfarbe stehen jeweils nur drei Möglichkeiten zur Auswahl. Ebenfalls hat man noch die Wahl zwischen einer „Meisterschaft“ und dem „Einzelspiel“. Auch hier gibt es nur geringe Unterschiede. Bei der Meisterschaft hat man eine gewissen Zeit für ein Spiel zur Verfügung, bis man beim nächsten rumflitzt. Das Einzelspiel beschränkt sich auf eine Endlospartie. Lange Rede kurzer Sinn, wir wollen flitzen!

Ödes Flitzen

Per Tastatur steuert man nun seinen Flitzer auf dem Spielfeld, wobei die Darstellung der Zuschauer und Spieler noch nicht einmal Kreisklassenniveau erreicht. Über die Leertaste kann man nun an verschiedenen Stellen, verschiedene Stunts ausführen. Die Animationen dazu sind ebenfalls nicht mehr auf dem heutigen Stand der Technik. Schon nach kurzer Zeit wird das Spiel recht öde, die Ausführungen, die den Spaßfaktor bei den Zuschauern erhöhen sollen und für die man Punkte erhält, wiederholen sich zahlreich und auch sonst gibt es nichts aufregendes. Ab und zu ein paar Grafikfehler und das war es auch schon. Ein magerer Versuch eine Idee vom Handy auf den PC umzusetzen. Da schauen selbst die Handygrafiken besser aus. Gäbe es keine Highscoreliste, könnte man das Spiel gleich in die Tonne kloppen. Diese bietet allerdings auch keine Möglichkeit sich mit anderen Spielern, z.B. über das Internet zu messen und seine Highscorepunkte zu vergleichen.

Fazit von Tobias Apfelbaum

Die Grafik ist grottig, das Spielprinzip eintönig und langweilig. Selbst für die 10 €uro bekommt man bessere Fußballspiele. In Zeiten der WM versucht halt jeder irgendwie mit Fußball Geld zu machen. Als Freeware Spiel wäre es vielleicht gerade noch ausreichend, so allerdings ist es kaum einen €uro wert.

2012 neu eingefügt, damals erschienen auf www.gbase.de/pc/news/0/Kurztest-Flitzer-26658.html.

YoungStars: Fussball Manager

Die WM zieht ihre Kreise. Auch im Manager Genre sprießen die Titel aus dem Boden. Hier haben wir es mit einem Spiel zu tun, das die jüngeren Leute ansprechen will. Dementsprechend wird der Manager mit dem U-21 Nationalspieler Stefan Kiesling beworben, der schon auf der Verpackung des Spieles prangert. Entwickelt wurde das Spiel von Aruba Studios aus Essen, die unter anderem auch für die Umsetzung des Spieles Ich bin ein Star – Holt mich hier raus! verantwortlich waren.

Start seiner Karriere

Man beginnt mit seinem Verein in der Verbandsliga und versucht bis in das Oberhaus aufzusteigen. Den Namen seines Teams und die der Spieler kann man dabei selbst festlegen. Allerdings wird den Spielern keine Position oder Stärke zugewiesen, sodass es vorkommen kann, dass ein ein Jens Lehmann im Spiel plötzlich ein Stürmer ist. Das Menü selbst besteht aus einem Büro, wo ein Klick auf das Telefon z.B. das Optionsmenü öffnet. Schnell hat man alle Funktionen gefunden und auch sein Stadion und Umfeld entdeckt. Für einen Manager ist die Optionsvielfalt allerdings recht mager ausgefallen, so kann man für sein Team nur das Training festlegen. Auch eigenartig: Beim Training kann man Standartsituationen trainieren, bei der Mannschaftsübersicht fehlt diese Eigenschaft jedoch völlig und stattdessen taucht der Punkt Reaktion auf, den man wiederum nicht trainieren kann. Eine Aufstellung und Taktik sucht man ebenfalls vergebens. Dafür gibt es die Möglichkeit Baugenehmigungen zu kaufen und mit diesen dann sein Stadion zu erweitern. Auch kann man Werbeverträge für sein Team abschließen.

Möge das Spiel beginnen

Beim Spieltag besteht dann die Wahl zwischen einer Sofortauswertung und einem Modus wo man seine Kicker selber steuert. Gespielt wird mit der Tastatur, allerdings eher schlecht als recht. Zumal einem auch nur jeweils eine Taste für Schießen/Passen und Grätschen zur Verfügung steht, neben dem Schnelllaufen und einer Spezialtaste. Bei der Sofortauswertung fragt man sich jedoch auch nach dem Spiel, warum man nun eigentlich gewonnen oder verloren hat oder wer denn jetzt überhaupt gespielt hat!? Ein weiteres Problem bestand beim Test, dass das ein gespeichertes Spiel sich nicht mehr fortsetzen ließ und beim Spielmodus in dem man selber spielt sofort abstürzte.

Fazit von Tobias Apfelbaum

Insgesamt zu wenig für ein Managerspiel. Wer auf einfache Bedienung wert legt, sollte sich lieber eine andere Alternative aussuchen. Profis sollten sowieso schon aufgrund des für jüngere Spieler ausgelegten Spielprinzips die Finger vom Spiel lassen. Jedoch frage ich mich, ob diese denn an dem Spiel gefallen finden? Die Bedienung ist recht einfach, die Menüdarstellung akzeptabel, aber der Langzeitspaß und Umfang zu gering. Jedoch besteht hier, im Gegensatz zu anderen Spielen, die Möglichkeit auf die Sofortauswertung zurückzugreifen um sich den langweiligen „Live Modus“ zu ersparen. Kiesling kickt dennoch nur in der Verbandsliga und ein Aufstieg ist nicht in Sicht…

2012 neu eingefügt, damals erschienen unter www.gbase.de/pc/news/0/Kurztest-YoungStars—Fussball-Manager-26657.html

Modifikationen zum PC-Spiel „Demokratie!“. Damals im eigenen Unterforum von Fanpage-Forum. 2012 hier wieder archiviert.
Die deutsch lokalisierte Version erschien beim mittlerweile insolventen Publisher FIP. Entwickler ist Positech Games.

Creationismus Mod
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Hundesteuer Mod
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Fifa Street

Einleitung…
Nach der nun schon dritten Version von ‚NBA Street‘ von EA big folgt nun die Fußballvariante. Im Vorfeld wurde viel Wirbel um das Spiel gemacht und EA rührte die Werbetrommel mächtig an. Zum Release erschienen unteranderem Fifa Street Spots im TV. Die Screenshots sahen recht vielversprechend aus und die Videos zeigten im Vorfeld schon einige Tricks aus dem Spiel heraus.

Menus und Modis
Zu Beginn erwartet euch ein kleines Intro Video, in dem natürlich fast nur getrickst wird. Die Fifa Lizensen von EA erlauben es, dass die Spieler sehr naturgetreu rüberkommen. Im Menu finden sich dann die Punkte Anpfiff, Freundschaftsspiel, Absolut Street, Spieler erstellen, und Spitzenteam wieder. Was mir persönlich direkt am Anfang bei den Menupunkten fehlte, war eine Art Trainingsmodus (dazu aber später noch mehr! Siehe „Versteckes Extra„). Für die jenigen unter euch, die es nicht mehr abwarten können endlich loszulegen, empfiehlt sich der Modus Anpfiff. Im Gegensatz zum Menupunkt Freundschatfsspiel könnt ihr dort direkt loslegen ohne eure Spieler und die Spielstädte auszuwählen. Die einzelnen Spieler eures Teams unterscheiden sich in verschiedenen Eigenschaften wie z.B. Schussstärke oder Geschwindigkeit. Hat man alle seine 4 Spieler (inkl. Torwart) ausgewählt oder den Modi Anpfiff gewählt, geht es los! Der Kommentator „Harris“ (bekannt aus Songs mit Rapper „Sido“) begrüßt euch in seinem etwas ungewohntem Dialekt. Wo sonst ein Fußballkommentator sachlich berichtet geht Harry hier direkt zur Sache. Mit plumpen Sprüchen und seinem Lieblingswort ‚Alta‘ und ‚tight alta‘ kommentiert er das Spiel. Als ich Fifa Street das erste mal gespielt habe, konnte ich mir das Lachen nicht verkneifen. Mit der Zeit gewöhnt man sich aber da dran. Ich persönlich finde den Kommentator passend zum Spiel und er bringt mal etwas Abwechslung in das Fußballgenre rein.

Steuerung/Gameplay
Das Spiel steuert sich recht einfach, mit dem C-Stick führt man seine Tricks aus (Mehr Tricks gibt es mit C + L), A ist zum Passen da, B zum Schießen. Dazu gibt es noch einen hohen Pass (X) und die Schnellauftaste (R). Hat man sich erst einmal eingespielt können einem auf dem kleinen Feld sogar einige gute Spielzüge gelingen. In erster Linie zählen natürlich die Tricks, denn ohne Tricks kommst du nicht zum gegnerischen Tor! Auf leicht wird das Gameplay nach einer Zeit recht eintönig, da man jedes Spiel gewinnt. Schwer oder Sehr Schwer sollte man dann schon wählen.
Bewertung: 87%

Grafik
Grafisch ähnelt Fifa Street natürlich sehr dem von EA Sports Fifa 2005. Allerdings treten hierbei ja nur 4 Akteure gegeneiander an. Ebenso hat EA big auf einen 60 Herz Modus verzichtet, was auch kaum eine Verbesserung hervorrufen würde. Die Spieler ansich sehen dem original ziemlich ähnlich und sind sehr gut wiederzuerkennen. Was stört ist ab und zu die Berührung des Balles bei einem Schuss. Sobald der Spieler den Ball mit dem Fuß (oder auch Kopf) trifft ändert der Spielball ab und zu seine Laufbahn etwas abgehakt. Stört aber eher weniger und fällt kaum auf. Die Spielfelder sehen recht gut und detailiert aus, die Umgebung beschränkt sich auf ein Minumum. Zuschauer sieht man fast keine. Allerdings ist das bei diesem Spiel auch weniger nötig.
Bewertung: 79%

Sound
Kommen wir zu was ganz speziellen in der deutschen Version von Fifa Street: Dem Sound! Die Hintergrundmusik, sowie die Tracks während des Spieles stammen unter anderem von Fatboy Slim und DJ Marky & XRS. Passend zum Spiel wirkt auch die Musik. Die Stücke lassen sich im Menü wahlweise nur im Spiel oder Menü spielen. Wem ein Song nur noch nervt, kann diesen allerdings auch ganz ausstellen. Nun aber zum wahren „Prunkstück“ des Spieles, dem Kommentator. Wie schon weiter oben beschrieben ist hier „Harris“ am Werk. Sagen wir es so, was auch zum Spiel ansich passen würde, entweder man liebt es oder man hasst es! In jedem zweiten Satz benutzt Harry das Wort „Alta“. Aufgrund des Stils vom Spiel passt allerdings auch der Stil des Kommentators. Wem’s stört: Stellt ihn ab oder setzt das Game auf eine andere Sprache.
Bewertung: 80%

Fazit
Alles in allem für Fußballfans ein gelungenes Spiel, trotz einiger kleiner Schwächen. Wer auf Straßenfußball und viele Tricks steht wird dieses Spiel lieben, andere werden es schon aufgrund des Kommentators hassen. Aber dafür gibt es ja auch die Sprachumstellung. Ein bisschen Finetuning hätte dem Spiel gut getan und dazu noch einen Liga Modus und das Spiel wäre perfekt…

Gesamt: 80 %
Multi: 82 %

Versteckes Extra
…stellt das Spiel auf in der Spracheinstellung auf Englisch um und schaut dann ins Hauptmenü 😉