So langsam ist es auch in Deutschland angekommen. Crowdfunding, für viele auch unter dem zum Synonym gewordenen „Kickstarter“ bekannt, wird immer populärer. Kreative Ideen, aus allen Bereichen, mit Geld zu unterstützen und dazu noch eine Gegenleistung, meistens das fertige Produkt inklusive ein paar Gimmicks, zu erhalten klingt verlockend. Aber, wo ist da der Haken? Investiere ich am Ende zu viel Geld? Gibt es eine Crowdfundingsucht? Und besteht die Gefahr der Masse statt Klasse?

mad_149_paniniEs wird mal wieder Zeit ein MAD-Heft auseinander zu nehmen. Das intelligenteste Magazin der Welt vegetiert weiterhin vor sich hin. Es lebt also noch, irgendwie. Wer MAD liest ist mad?

Die neueste Ausgabe (am 05.12.2012 erschienen) parodiert zum gefühlten 13345435246… Mal die … Simpsons! Yeah! Die Simpsons angeschmiert lautet der Hefttitel, der diesmal etwas L.ü.c.k.e.n.h.a.f.t. ist. Nun gut, gehen wir die Sache mal der Reihe nach an…

Heute ist Nikolaus, aber „Mörderische Weihnacht“? Was ist das denn? Ahhh…ein Adventskalender! Mörderische Weihnacht! Wegen dem Öl! Hat man die Schokolade am Ende alle vernascht naht einem das Ende? Wenigstens ist der Kalender aus dem KBV Verlag in der Stiftung Warentest Liste nicht mit dabei.

Ein wahrlich krimineller Adventskalender – Hinter 24 Türchen verbergen sich 24 süße „kriminelle“ Kostbarkeiten und 24 rabenschwarze Mini-Stories aus der Feder von Ralf Kramp, dem Meister des schwarzen Humors. So vergeht die Zeit bis zum Heiligabend im Hals-Umdrehen…

Der Krimi-Adventskalender „Mörderische Weihnacht“ bietet hinter jedem Türchen ein Täfelchen Schokolade mit einem „Krimimotiv“, das man teilweise erst einmal erraten muss. Ein Galgen und Messer war zumindest bisher schon dabei. Das Türchen dient auf der Rückseite zudem als Minikrimi. Wobei die Betonung wirklich auf MINI liegt. Ralf Kamp schafft es mit manchmal nur 25 Wörtern einen „Krimi“ zusammenzubasteln. Das ist teilweise ganz „witzig“, aber wirklich seeeehr kurz!

Wer noch keinen Adventskalender hat oder für nächstes Jahr schon einen sucht (höhö) oder einfach zu viel Geld hat (oder alles zusammen), der bekommt für 10,- Euro einen Adventskalender mit insgesamt ca. 150 g Schokolade (wobei die Angabe nur lautet „Kann Spuren von anderen Nüssen und Weizen enthalten“, das Öl fehlt irgendwie…noch! Dafür sind für Allergiker Milch, Haselnüsse und…ja! Soja dabei!). Die Größe beträgt 25,5 x 35,6 cm. Auf der Rückseite gibt es das Adventskalendermotiv  nochmal als Weihnachtskarte zum Ausschneiden. An wen man die wohl verschenkt?

Fazit: So kurz und knapp wie die Stories: Teuer, ganz witzig, wer’s mag!

Die ISBN-Nummer zum Bestellen lautet: ISBN 978-3-940077-88-2. Die Nummer bleibt laut Stefan Lieser vom KBV-Verlag immer gleich.

Ach so: Schönen, unmöderischen, Nikolaus!


Scooter: Music For A Big Night Out – Kritik / Rezension

Back to the roots? Mit dem neuen Album „Music for a Big Night Out“ knüpft die deutsche Techno-Band „Scooter“ an alten Zeiten an und findet mehr zu ihren Wurzeln zurück. Ihr Musikstil ist nicht jedermanns Sache, doch das aktuelle Album hört sich nach all in den vergangenen Jahren erschienenen Alben wieder mehr nach „Scooter“ an.

Es lässt sich nicht leugnen: Mit über 20 Top-Ten Hits in den Single-Charts ist Scooter eine der erfolgreichsten Bands in Deutschland. Doch auch für Frontmann H. P. Baxxter, mit bürgerlichen Namen Hans Peter Geerdes, war aller Anfang schwer. Zusammen mit Rick J. Jordan, Britt Maxime und Slin Tompson bestand die Synthie Pop Band von 1987 bis 1992. Die Band hatte allerdings mit nur einer Chartplatzierung eher mäßigen Erfolg. Lieder