lacosanostra_game_protoAm kommenden Montag startet das Mafia-Kartenspiel „La Cosa Nostra“ auf der Crowdfunding-Plattform Startnext in die Finanzierungsphase. In weniger als zwei Tagen konnte das Projekt die Hürde von 100 Fans knacken, und sich so fürs Crowdfunding qualifizieren. Diese Fanphase gilt als wichtiger Indikator für den Erfolg eines Projekts. Mindestens 9500 Euro wollen Spieleautor Johannes Sich und sein Team von „Hard Boiled Games“ über die Schwarmfinanzierung sammeln, um damit die erste Auflage des Independent-Spiels zu finanzieren. Über die Internet-Plattform Startnext kann jeder einen kleinen Betrag hinzugeben. Im Gegenzug erhalten die Unterstützer teils exklusive Extras, vom Posterset über das fertige Spiel, bis hin zu persönlichen Illustrationen.

Whacky Mini Prototyp
Whacky Mini Prototypen
Bild © Spielquader

Nach der Rezension von „Whacky Roll“ geht jetzt „Whacky Mini“ via Crowdfunding auf Startnext an den Start. Bereits der große Bruder und die erste Version des Pac-Man ähnlichen Brettspiels wurde über die Schwarmfinanzierung finanziert. Immerhin kostet „Whacky Wit“ stolze 379,- Euro. „Whacky Mini“ schlägt mit einer Größe von 36 x 36 cm und 5 kg noch mit 149,- Euro zu Buche.

Norman Sommer erklärt zur neuen Whacky-Version im Spielquader Blog:

gamebuino_proto_acrylic_wodden_caseDie erster Bilder vom Prototypen mit dem neuen Acryl-Gehäuse für den kommenden Arduino Handheld Gamebuino sind veröffentlicht worden. Es sieht aus wie Holz, ist es aber nicht. Es ist der Papierschutz auf dem transparenten Plastik. „Ich mag das Design mit dem Papierschutz und den bunten Buttons, es sieht nach einem Holzspielzeug für (geeky) Kinder aus“, so Entwickler Aurélien Rodot.

Die finale Version des Gehäuses für den Gamebuino soll letztendlich so aussehen:

Nicht nur ich hatte das Problem beim Crowdfunding-Projekt von Gamebuino auf Indiegogo: Bei der Adresse stimmte etwas nicht. Das Gute an Indiegogo ist, dass man auch unregistiert Projekte unterstützen kann, sofern man einen PayPal-Account zur Bezahlung hat. Allerdings gibt es nach der Adresseingabe keine Übersichtsseite zur Überprüfung der Daten. Erst in der Bestätigungsmail sieht man wieder, welche Adressdaten eingegeben worden sind. Da ist es dann manchmal schon zu spät. Selbst mit Registrierung lassen diese im Nachhinein nicht mehr eigenständig korrigieren.

Gamebuino von allen SeitenMist! Eigentlich hatte ich mir vorgenommen dieses Jahr mal nicht mehr so viel Geld für Spielereien auszugeben. Allerdings ist der Gamebuino weder teuer noch macht er einen schlechten Eindruck. Gamebuino? Ja richtig, Gamebuino. Eine Mischung aus Gameboy und Arduino = Gamebuino. Der kleine Handheld im Scheckkartenformat ist Open Source, hat ein retro schwarz-weiß 8bit-Display und wird derzeit via Crowdfunding finanziert.

Wer kennt das nicht: Ein neues Spiel wird angekündigt, die Beschreibung klingt vielversprechend und die Vorfreude auf den Release steigt. Doch nach dem Release entpuppt sich das Spiel als … nicht den Erwartungen entsprechend. Früher war die Vorfreude-Phase schonmal kürzer als heutzutage. Man schlenderte durch die Regale, laß sich die Spielbeschreibungen auf der Rückseite der Verpackung durch und entschied sich dann zu einem (Spontan-) Kauf. Die Vorfreude fand nur auf dem Nachhauseweg statt. Heutzutage währt die Vorfreude in Zeiten des Internets teilweise länger. Crowdfunding und Co. lassen einen mehr an der Vorbereitung bis zum Erscheinungstermin teilhaben und wecken allerdings auch größere Erwartungen…

Schiffeversenken mal anders? „Flotten Versenken“ versucht gerade mit der Schwarmfinanzierung auf Ulule 9.600 Euro für die Produktion des Spiels einzusammeln. Allerdings sieht es bei nur noch zwei verbleibenden Wochen mit 718 Euro recht mager aus. Sollte es doch noch zur Finanzierung kommen, könnt ihr das Spiel hier auf TopFree.de erwerben, denn ich habe mir ein „Händlerpaket“ als Gegenleistung der Unterstützung ausgesucht.

Spielanleitung:

Lange Zeit war es still, in dieser Kategorie. Nachdem die „OTON Game Console“ auf Indiegogo ziemlich sang und klanglos gescheitert ist ($1.099 von $750.000), wurde jetzt mit „Oton AyR: The Next Generation Cloud PC“ das nächste Crowdfuning-Projekt, wieder auf Indiegogo, gestartet. Und wieder wird all das Geld eingesammelt. Egal, ob das Ziel, diesmal $25,000, erreicht wird oder nicht. Das Geld fließt!

Worum geht es eigentlich diesmal? Ein Video soll es zeigen:

Jetzt ist es wirklich soweit! OTON nutzt Indiegogo zur Finanzierung. Das Ziel? Stolze $750.000 (~ 562.650 Euro) in nur 30 Tagen. Für knapp 100 Euro (Versandkosten eingerechnet) gibt es die Standardkonsole. Wer noch ein wenig mehr drauf legt, bekommt für umgerechnet 230 Euro noch einen integrierten Projektor hinzu oder für etwas über 300 Euro zusätzlich eine Bewegungs-/Tonkamera. Realistisch? Das Ziel ist es wohl kaum. Die angekündigte Betaphase hat nie stattgefunden und bewegte Bilder der Spielkonsole in Aktion gibt es immer noch nicht, denn das Video oben zeigt nur diverse bewegte Spielszenen, die nicht von der Konsole stammen müssen. Das wird für die breite Masse nicht ausreichen, gerade bei dem ziemlich hoch angestrebten finanziellen Ziel. Mich reizt allerdings vor allen die Konsolenvariante mit Projektor / Beamer…und ganz ehrlich, dass die Konsole selbst Spiele erstellen kann, auch wenn es nur ziemlich schlechte sein können. Da ich ein Faible für solche Nischenprodukte habe, mal sehen, ob ich investiere. Allerdings wird das wie gesagt wohl sowieso nichts geben, das angestrebte Ziel ist bei dem Image das Oton beim ersten Versuch in der weltweiten Presse hatte, gelinde gesagt…beschissen 😉 Was noch stört: Die Kampagne wurde als „flexibel“ gestartet, sprich das Geld fließt auch, wenn das Ziel nicht erreicht wird. Erfinder Derrick Samuels will das Geld dann zwar wieder zurückzahlen, aber dann hätte man die Kampagne auch direkt auf das Ziel auslegen können…

OTON X Technische Details:

oton_verbaut ouya-vs-otonEs war etwas still geworden um die Spielkonsole „Oton“. Die News bestanden zuletzt auch nur noch aus: Im Juli startet die Schwarmfinanzierung auf Kickstarter. Dann war plötzlich der August da. Und jetzt? Mittlerweile gibt es neue Bilder zur Konsole von EnGeniux. Einmal hält Entwickler Derrick Samuels diese in der Hand und zeigt den größentechnischen Vergleich mit der ebenfalls per Crowdfunding sehr erfolgreichen Ouya (linkes Bild, rechts). Dann sieht man den Prototypen mit der verbauten Hardware (rechtes Bild, rechts).

Jetzt aber soll es, nach längerer Zeit, endlich losgehen. Das Projekt Kickstarter scheint gescheitert zu sein, denn für morgen ist das Crowdfunding-Projekt auf Indiegogo angekündigt worden. Der Vorteil für alle Europäer wird sein: Dort ist eine Bezahlung per PayPal möglich. Ansonsten bleibt es abzuwarten, was genau angeboten wird und vor allem, ob die Kampagne Erfolg haben wird.