durango-wilde-sierra_yves-swolfsAls sie Durango nach einem Vierteljahr aus dem Gefängnis holten, stand im Hof schon der Galgen für ihn bereit. Doch dann boten sie ihm eine Zigarre an, und Webster hatte noch ein anderes Angebot für ihn.
Der Gouverneur hat ein Problem. Seine Männer kommen nicht gegen eine Bande mexikanischer Guerilleros an, die ein alter Bekannter anführt – Amos Rodriguez. Und nur einer kann sich Amos nähern, ohne dass der misstrauisch wird: Durango …

Aus dem Wuppertaler Kult-Verlag. Autor: Yves Swolfs.

Amazon.de Link mit ISBN-Nummer.

don-quijote_flixNach seiner erfolgreichen Faust-Adaption gelingt Flix wieder eine hinreißend komische Mischung aus Klassiker und Popkultur, Slapstick und Tragik. Da kämpft der schrullige, alte Don Quijote gegen die Errichtung eines Wind(mühlen)parks und hält die Vertreter der Investoren tatsächlich für Raubritter. Langsam bemerkt der Leser, dass Don die Realität entgleitet, dass er an Alzheimer erkrankt. Nur sein Enkel Robin nimmt ihn so wie er ist. Er hält sich schließlich selbst auch für einen Ritter, für Batman – the Dark Knight.

Ein rührender, charmant witziger Comicband von Flix über das ernste Thema Alzheimer. Welche Ritter kennst du? Ritter Sport!. Unbedingt lesen!

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Auch als Hardcover erhältlich.

Jogis-Loewen-Ich-Will_Comicbuch_CoverPassend vor der Europameisterschaft erschien der neue Comicband „Jogis Löwen – Ich will!“ von Lutz Mathesdorf (Story und Farbrausch) und Gabriel (Zeichnungen und Schweißblut).

Passend nach dem letzten Ausscheiden *hust* der Deutschen folgt die Kurzrezension des Buches.

Die Zeichnungen wirken ein wenig wie aus einem Comic- / Zeichentrickfilm. Durchgängig kurzweilig und witzig. Für Fußballfreunde ein Spaß für Zwischendurch.


Lucky Luke Band 89: Lucky Kid – Rezension

Der neueste Lucky Luke Band von Achdé nach Morris beschäftigt sich mit der Kindheit von Lucky Luke: Lucky Kid. Das 48-seitige Comicheft im Großformat ist komplett in Farbe gezeichnet. Mit Lucky Kid, dem Band 89, beginnt für mich auch der erste Einblick ein ein Lucky Luke Band.

Der Gratis Comic Tag 2012 ist Vergangenheit. Aus meiner Sicht ein sehr gelungener Tag, von dem alle Beteiligten nur profitieren können. Ich habe mich nie (so) intensiv mit der Comicszene beschäftigt, natürlich war mir der Gratis Comic Tag aus den vergangenen Jahren schon bekannt. Dieses Mal habe ich es aber das erste Mal geschafft, den Termin weder zu verpassen noch einfach nicht hinzugehen. Mein Fazit fällt in jedem Fall positiv aus, es hat sich gelohnt.

Seit einiger Zeit beschäftige ich mich mehr mit Comics, das unter anderem daran liegt, dass ich Anfang des Jahres topfree.de als Blog neu aufgelegt und Lust habe mal über Comics zu berichten. Da kam der Gratis Comic Tag am 12. Mai 2012 gerade recht. Ein Überblick über den Tag und kurze Rezensionen zu den Gratis Comic Heften, die ich mitnehmen konnte.

In meinem Comicladen vor Ort (Comicshop Kult, Luisenstrasse 18, 42103 Wuppertal, Öffnungszeiten: Montag – Freitag: 12 bis 19 Uhr, Samstag: 11 bis 18 Uhr.) war reger Durchgangsbetrieb. Teilweise stauten sich die Comicfans am kleinen Durchgangseingang. Jeder Interessierte bekam, auch ohne selbst eins zu kaufen, drei bis fünf Comics gratis. Alle Gratis Comics waren zur Anschauung ausgelegt, auf Nachfrage wurden dann die Mitnahmeexemplare freundlich von Ladeninhaber Andreas Detering und Mitarbeitern ausgehändigt. Ich selbst habe mir sechs Stück plus das Hardcover-Heft Durango #5 – Wilde Sierra (Rezension hierzu folgt) mitgenommen, bzw. gekauft.

Bereits zum dritten Mal findet am 12. Mai der Gratis Comic Tag (www.gratiscomictag.de) statt. Teilnehmende Comicfachhändler und Buchhändler in ganz Deutschland verteilen an diesem Tag gratis Comics an alle Besucher.

Die Comics, die am Samstag verteilt werden, wurden speziell für diesen Tag hergestellt und enthalten zum Teil exklusive Geschichten, zum Teil Nachdrucke oder Leseproben der Verlage. 30 verschiedene Titel stehen zur Auswahl. 21 Verlage haben sich diesmal daran beteiligt.

Die Fans von erwachseneren Themen werden genauso bedient, wie Kinder mit insgesamt neun sogenannten „Kids Comics“, die durch ein spezielles Logo erkennbar gemacht worden sind. Von Garfield, über Manga bis zu einem Comic über die Cosa Nostra ist alles vertreten. Selbst so ernste Themen, wie der Afghanistaneinsatz der Bundeswehr werden mit dem Titel „Wave and Smile“ aufgegriffen.

Beteiligt ist auch Plem Plem Productions, von dessen Verlag topfree.de bereits Comics vorgestellt hatte (und es auch weiterhin tun wird!).

Mix-Links am 10.04.2012:

Mix-Links am 05.04.2012:

Jaja, das MAD-Magazin gibt es immer noch. Allerdings, seit langer Zeit, nur noch zweimonatlich.

Die allererste Ausgabe erschien bereits 1952 in Amerika. Das bekannte Gesicht von Alfred E. Neumann erschien zum ersten Mal 1956 auf einem Cover. In Deutschland begann die MAD Geschichte im Jahr 1967. Ab der Ausgabe Nummer 33 war lange Zeit Herbert Feuerstein Chefredakteur des Satiremagazins, bis 1991. Anfang der 90er sank zudem rapide die Auflage, von 300.000 auf 30.000. 1995 wurde es nach 300 Ausgaben eingestellt. Erst im Jahr 1998 brachte der Dino-Verlag das Heft wieder auf den Markt. Leider ist das Heft nicht mehr wie üblich werbefrei. So nervt heutzutage vor allem die Rückseite des Heftes, Werbung für Abo-Handybilder und -Spiele. Was ansich schon eine Parodie für sich darstellt. Die Zielgruppe liegt heutzutage leider nur noch bei den 13 bis 17-jährigen Lesern.

Warum das Heft also immer noch kaufen? Besonders die Kult-Comics von Astalos, Sergio Aragonés (MAD mobil) und die Neuauflage von Spion & Spion von Peter Kuper sind einen Blick wert. Als besten neuen Comiczeichner würde ich Martin Zak bezeichnen, der im MAD-Magazin „Who’s perfect?“ illustriert. Natürlich gibt es zwischendurch immer mal wieder Beiträge, über die man nur den Kopf schütteln kann, aber sowas gehört beim MAD dazu. Meiner Meinung nach hat sich die Qualität, nach der Umstellung im Februar 2010 auf alle zwei Monate ein Heft, verbessert. Ich persönliche kaufe es mir regelmäßig, was wohl ein wenig daran liegt, dass mein weiteres Kindheits-Erinnerungs-Heft „Yps“, nach einer kurzen Neuauflage im Jahr 2005 und 2006, vollkommen vom Markt verschwunden ist und MAD das einzig mir in Erinnerung gebliebene Heft ist, was mich heute auch noch interessiert. Leider gibt es sonst im Prinzip kein Comicstrip-Sammelheft, dass zudem noch auf Satire und Humor ausgelegt ist. Wer noch weitere gute, auch gerne unkommerzielle, Comic-Hefte kennt, bitte melden 😉

Mit der Ausgabe 145 schießt MAD jetzt den Vogel ab: Angry Birds! „Durchgevögelt! Angry Birds in die Pfanne gehauen!“, lautet die Ankündigung aus Heft 144, dass dem dunkles Lord ’nen MAULkorb verpasste.

MAD LÄSST DIE SCHWEINE FLIEGEN!

MAD zeigt den Vogel! Yeah! MAD mobil wagt sich diesmal mitten in die Apokalypse … und eine echte Gehirn-Apocalypse gibt’s gleich hinterher: Schweine vernichten, die die Eier geklaut haben? Ähm, gehts noch? Höchste Zeit jedenfalls, die Angry Birds in die nächstbeste Legebatterie zu verfrachten!

Das Heft Nummer #145 ist seit heute im Handel erhältlich. Für alle Nicht-Freunde (oder auch Freunde?) des Casual Games von Angry Birds einen Blick wert. Einen Blick in das gute alte MAD Heft zu werfen und es durch die Investition von 2,99 Euro nicht aussterben zu lassen…

Interessante Links:
de.wikipedia.org/wiki/MAD_Magazin
www.madmag.de / www.madmag.de/forum
http://www.madorama.de
www.mad-magazin.de

Whoooaaaaa!

Wobei, es lautet eigentlich Whoa! Comics. Plem Plem Productions klingt schon irgendwie sehr, nunja, plemplem? Der aus Bayern stammende Verlag ist ein Independent-Verlag, bestehend aus drei Künstlern. Schuld an dem Bestehen des Verlages ist Christopher Kloiber. WHOA! COMICS #1 erschien bereits im Oktober 2008. Aktuell besteht das Team aus sechs Leuten, für 2012 sind wieder neue Comics geplant.